Küstengedicht
Ich vermisse (1638)
Ich vermisse
Ich vermisse die Wellen
den Wind und das Meer
das Rauschen des Wassers
kein Möwenschrei mehr
der Abend ist dort heller
und der Strand ist so schön
am Deich noch spazierend
den Sternenhimmel sehn
auf der Seebrücke stehen
um Schiffe zu sehn
weit in der Ferne
nur du musst schon geh´n
die Zeit an der Küste
ist leider vorbei
kein Blick auf die Küste
und kein Möwengeschrei
1.9.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 638 aus Band 62
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Seesand (630)
Seesand
Ein Boot, das gleitet
so dahin
Du siehst es in die
Ferne ziehn
Das Fernweh kommt
so in dir auf
Du wärst doch gern
dort obendrauf
Könnst weithin
übers Wasser sehn
und gleitend
übers Wasser ziehn
So stehst du an
der Küste Strand
und hast nur Seesand
in der Hand
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 630 aus Band 22)