Sturm
Wie der Wind (1505)
Wie der Wind
Wie der Wind so schaffen kann
legt so still die große Bahn
alle Räder stehen still
wenn der kräftige Wind es will
Wind ist eine der Urgewalten
bei diesem kann fast nichts mehr halten
wenn er bläst die Backen auf
nimmt das Unglück seinen Lauf
©Gerhard Ledwina(*1949)
19.01.2018
(Nr. 1505 aus Band 57)
Es tobt (1272)
Es tobt
Es tobt ein Sturm
und Blitze zucken
die Menschen ziehen
die Köpfe ein
Es schüttet wie
aus großen Kübeln
da kann kein Mensch
mehr trocken sein
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1272 aus Band 47)
Algenteppich (1120)
Algenteppich
Algenteppich aufgewühlt
von dem Sturm an Land gespült
bist so dunkel hier am Strand
machst so dreckig hier den Sand
Mühevoll wird weggemacht
was das Meer an Land gebracht
denn hier kann er nicht liegenbleiben
mancher Urlauber muss gleich schreiben
dass es stinkt, hier an dem Strand
was das Meer gebracht an Land
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1120 aus Band 41)
Tsunami (1093)
Tsunami
Wie klein sind wir auf unserer Erde
ein kleines Staubkorn der Natur
Tsunami schlägt tief seine Wunden
zerstört sehr viel in seiner Spur
Die Erde bebt, es entstehen Wellen
im Wasser und die Erde, sie bricht auf
Da flüchten Menschen aus den Häusern
das Unglück nimmt nun seinen Lauf
Gebäude, Häuser, Maschinen zerbersten
die Kraft ist ungeheuerlich
Atomkraftwerke fangen Feuer
der Strom ist weg, nun rette dich
Was lernen wir aus diesen Zeilen
wir sind ein Spielball der Natur
ein Staubkorn ihrer rohen Kräfte
so ist die Kraft, der Erde pur
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1093 aus Band 40)
Dunkle Tage (993)
Dunkle Tage
Dunkle Tage, Sturm und Wind
November angebrochen
so Tage, die zum Fürchten sind
die Freud wird dir genommen
Liebe Sonne, komm doch bald heraus
und schau in jedes Häuschen
Da machen die Sorgen eine Paus´
der Sturm macht auch ein Päuschen
©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 993 aus Band 36)
Stürme (1027)
Stürme
Knarrend biegt der Ast im Sturme
bricht fast unter dieser Last
wehrt sich tapfer diesem Winde
diesem Sturm, der ihn fast schafft
Kraftvoll sind die Frühjahrsstürme
toben übers weite Land
blasen all, was nicht so fest ist
drehend übers Frühjahrsland
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1027 aus Band 38 )
Der Wind fegt (839)
Der Wind fegt
Der Wind fegt
über das weite Land
und Bäume
fallen hernieder
Der Sturm, der singt
sein schaurig Lied
Die Sträucher
knien nieder
Naturgewaltig
ist die Kraft
Das Land
das wird gefegt
Der Mensch dabei nur
hoffen kann
das sich der Sturm
bald legt
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 839 aus Band 30)
Stürmische Jahreszeit (793)
Stürmische Jahreszeit
Stürmisch sind die Jahreszeiten
Blätter fliegen fort, kommt Schnee
Helle Tage werden kürzer
ist der Jahreszeiten Dreh
Langsam freut man sich auf Tage
wo die Sonne lange steht
Hofft auf wunderschöne Tage
kalte Jahreszeit verweht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 793 aus Band 28)
Der Juli (724)
Der Juli
Bäume biegen sich im Wind
fliegen Blätter ganz geschwind
brechen Äste von den Bäumen
Sie den Straßenrand nun säumen
Es peitscht der kalte Regensturm so sehr
da gibt es fast kein Halten mehr
und das soll doch der Juli sein?
Die Urlaubszeit, die sonst so fein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 724 aus Band 25)
Es heult der Sturm (719)
Es heult der Sturm
Es heult der Sturm
durch Tür und Ritzen
Die Wolken fliegen
und Menschen flitzen
um Schutz zu suchen
vor dem Sturm
weil quer doch fliegt
ein Sonnenschirm
Es peitscht der Regen
noch dazu
und laut knallt
eine Haustür zu
Irgendwann wohl der Sturm
seine Kraft verliert
Der Mensch dann sieht
was ist passiert
Wenn Äste, Bäume umherfliegen
da ist kein Sturm
mehr ein Vergnügen
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 719 aus Band 25)
Die Hoffnung (390)
Die Hoffnung
Der Wind, der durch die Gassen fegt
die Blätter dreh´n im Wind
Der Sturm, der weit die Äste biegt
singt pfeifend hell sein Lied
Wenn dann die Bäume leergefegt
der Winter Einzug hält
Die Flocken sich im Winde dreh´n
die Landschaft ist versteckt
Und wenn der erste Krokus blüht
die Sonne wieder scheint
Die Vögel singen auch ihr Lied
ja, jetzt ist Frühlingszeit
Bald ist dann wieder alles grün
der Mensch zum Baden geht
dann hofft er, dass die Jahreszeit
noch eine Weile geht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 390 aus Band 12)
Es peitscht (362)
Es peitscht
Es peitscht der Sturm
über das weite Land
Der Regen schlägt
hernieder
Er hat uns fest in seiner Hand
Die Sonne,
die kommt wieder
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 362 aus Band 11)
Herbstlaub (331)
Herbstlaub
Herbstlaub fällt
es wird kalt
Winde wehen
Wolken ziehen
Sturm zerzaust
die Bäume
im Wald
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 331 aus Band 10)
Der Berg ist leer (571)
Der Berg ist leer
Der Berg ist leer
kein Baum, kein Strauch
von einem Sturm, wie leergefegt
und von dem Mensch der Rest zerlegt
Nur mühsam erholt sich die Natur
von dieser extremen, besonderen Zäsur
Doch sie erholt sich
die Natur
es ist, als sei es eine Kur
um wieder sich zurück zu finden
muss die Natur sich manchmal schinden
Es ist der Mensch, der nun mehr stört
und damit die Natur zerstört
Der Mensch in „ seiner Klugheit“ ist´s
der diesen Kreislauf öfters bricht
Nur wenn der Mensch sich auf die Natur besinnt
die Natur nur dadurch wieder gewinnt
Um sich wieder zu erholen
nach den Stürmen,
nach dem Toben
Es wieder blüht und wieder grünt
sich die Natur mit Mensch versühnt
Doch die Natur braucht ihre Zeit
um nach dem Sturm,
sie ist gereift
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 571 aus Band 19)
Ein Sturm fegt (570)
Ein Sturm
Ein Sturm tobt
über´s weite Land
und Bäume
brechen
die Äste fliegen
ins Dickicht
in dem
ein Fuchs sucht
seinen Bau
und Menschen eilen
um Schutz zu suchen
wie die Tiere
geduckt
streckend
denn Sturm
fegt über´s weite Land
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 570 aus Band 19)