Krankheit
An …… (1279)
An ……
An manchen Tagen deines Lebens
da meinst du, es ist schon vergebens
und vieles ist dir neu und fremd
du steckst in einem anderen Hemd
Nur Hoffnung sollst du weiter haben
in diesen schweren langen Tagen
Das Glück kommt auch zu dir zurück
wenn auch nur langsam Stück für Stück
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
29.10.2014
im Heimatmuseum Sandweier
(Nr. 1279 aus Band 48)
Dieses Gedicht wurde im Café Stange in Wolfsburg im November 2014 ausgestellt.
Sturm im Leben (1259)
Sturm im Leben
Der Sturm im Leben, er nimmt zu
bleib du im Leben und bleib Du
Sei fest verwurzelt und habe Kraft
damit das Unbekannte dich nicht schafft
Versuch dagegen anzugehen
um auch das Licht für Dich zu sehen
Ich wünsche Dir viel Kraft auf Erden
Es wird auch wieder besser werden
Autor: ©Gerhard Ledwina (*1949)
26.09.2014
(Nr. 1259 aus Band 47)
Allen Menschen gewidmet die ihren persöhnlichen Kampf gegen den Krebs aufnehmen müssen!
Hunger (1229)
Hunger
Oh, was habe ich für einen Hunger
doch etwas essen darf ich nicht
es geht nicht um dieses Essen
und es geht nicht ums Gewicht
Was nützen da die schönsten Speisen
mögen sie aussehen wie ein Gedicht
es geht um etwas anzusehen
doch um das Essen geht es nicht
Die Vorsicht ist es, die du spürst
und auch zu diesem Hunger führt
Doch lieber Vorsicht als das Leben
da sei dem Hunger schnell vergeben
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
10.12.2013
(Nr. 1229 aus Band 46)
Verlier nie die Hoffnung (1109)
Verlier nie die Hoffnung
Verlier nie die Hoffnung
wie tief du auch sinkst
Es gibt immer ein Lichtlein
das für dich ist bestimmt
Du kommst da viel stärker
gegen Angstzeiten an
um so mehr zieht die Hoffnung
dich verstärkt in den Bann
Glaube an das Leben
das ist doch viel wert
Da ist deine Hoffnung
bestimmt nicht verkehrt
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1109 aus Band 41)
Gefahr (1099)
Gefahr
Strahlen, Wärme, Ungeheuer
dies wird diesmal richtig teuer
Angst und Schrecken jagen sich
Hoffnung, oder rette dich
Was wurde da nur angerichtet
braucht man lang, bis dies gesichtet
Strahlen, die man gar nicht sieht
wohin die Wolke wohl noch zieht
Menschen verlieren Haus und Hof
was sind Menschen manchmal doof
wenn sie dieses auch noch bauen
und auf Sicherheit vertrauen
Lernen wir aus diesen Strahlen
dass wir nicht noch mal bezahlen
Hoffen wir auf etwas Glück
dass dies Unglück geht zurück
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1099 aus Band 40)
Glücklich sein (885)
Glücklich sein
Glücklich sein in den Sekunden
die, das Leben dir so gibt
und nach langer schwerer Krankheit
sei es das Glück, das überwiegt
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 885 aus Band 32 )
Durchs Leben gehen (743)
Durchs Leben gehen
Willst du weit durchs Leben gehen
bleibst du manchmal schmerzhaft stehen
Erhol dich dann von diesem Lauf
dann kannst du bald auch wieder gehen
und weiter durch das Leben sehen
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 743 aus Band 26)
Es ist zu schön … (738)
Es ist zu schön
Es ist zu schön
um wahr zu sein
ich durfte endlich wieder heim
Nach all den vielen Tagen
wurde der Koffer nach Hause getragen
Es ist zu schön um wahr zu sein
was bin ich froh
ich bin daheim
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 738 aus Band 26)
Nochmals Danke (737)
Nochmals Danke
Ich möchte nochmals Danke sagen
Für euere Hilfe, sie hat mich gefreut
und danken, bei meinen schweren Stunden
Ihr habt mich hier, sehr gut betreut
Ich hoffe, dass diese schweren Zeiten
nun endlich sind für mich vorbei
und schau auch gern mal als Gesunder
bei euch viel lieber mal vorbei
Ich wünsch euch weiter Kraft und Freude
für euere Arbeit, die ihr hier gerne macht so gut
als Gast in eueren Händen
schafft ihr auch wieder Lebensmut
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 737 aus Band 26)
Visite (736)
Visite
Visite, die ist angesagt
sie kommt und geht
doch jeden Tag
Durch jedes Zimmer
tagein, tagaus
gehen die Ärzte und Schwestern einmal raus
Dieses Tross, das rollt
durch jeden Raum
um nach den Patienten
mindestens einmal zu schaun
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 736 aus Band 26)
Morgen nach Hause (735)
Morgen nach Hause
Morgen darf es nach Hause gehen
ich kann auch schon wieder stehen
Soll auch gerne laufen gehn
bleib aber noch nach kleinen Strecken stehn
Ach wie ist es doch so schön
Morgen wird noch tack, tack, tack
all die Klammern weggemacht
Die in einer Reihe stehen
dann kann es sofort nach Hause gehen
Ach wie ist es doch so schön
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 735 aus Band 26)
Es klopft (733)
Es klopft
Es klopft und hämmert im Gefecht
man glaubt es ist der Hammerspecht
Im Krankenhaus wird hier saniert
Die Großküche wird umplaniert
So lärmt es halt in dieser Zeit
sonst bleibt das Essen ja noch kalt
Da hofft man, dass es ist bald soweit,
in der die neue Küche wird eingeweiht
Der Handwerker beendet
dann sein Gefecht
Er war der bohrend
Hammerspecht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 733 aus Band 26)
Sozialarbeit (732)
Sozialarbeit
Die grünen Menschen
die hier helfen
den Menschen, die so
krank im Bett
Denen kann nur ein
großes Dankeschön helfen
Weil immer freundlich
und so nett
Sie leisten Hilfe
und sie sorgen,
für jeden der
nicht mehr so kann
und hören sich immer
nett und freundlich,
die Sorgen der
fremden Menschen an
Sozialarbeit
der grünen Geister,
die diese Arbeit
gerne tun
Sie lässt die Arbeit
an den Menschen,
im Krankenhaus nie mehr
in ihren Taten ruhn
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 732 aus Band 26)
Die Seele der Nacht (731)
Die Seele der Nacht
Die Seele der Nacht
hat dir Hilfe gebracht
Das Auge der Nacht
hat dich sorgsam bewacht
Sei froh, dass es diese Menschen gibt
die dies so gerne tun
Dann kannst du auch friedlich
und sorgenfrei ruhn
Die Seelen der Nacht
sind oft allein
verrichten ihre Arbeit
trotzdem so fein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 731 aus Band 26)
Anmerkung: Dieses Gedicht wurde auf der
Internetseite Haus Abendsonne, Alten und Pflegeheim Waldsolms-Kröffelbach, PDF Datei, im April 2014 veröffentlicht.
Ich lieg hier (730)
Ich lieg hier
Ich lieg hier auf dem Krankenbette
und kann mich endlich wieder strecken
Die ersten Schmerzen sind vorbei
Es geht nun aufwärts, eins, zwei, drei
Ich kann nun wieder auf und gehen
und ohne Schmerzen, so da stehen
Da will man bald hier schnell heraus
aus diesem großen Krankenhaus
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 730 aus Band 26)
