endlich Ruh
Die Ruhe (318)
Die Ruhe
Die Rose blüht im Sonnenschein
Die Biene fliegt den Nektar heim
Die Wespen kommen nicht zur Ruh
Die Hummel stören mit ihrem Getue
Der Mensch schaut diesen Fliegern zu
bis sie ihn stören in seiner Ruh
Dann nimmt er die Klatsche und schlägt zu
und hat dann endlich seine Ruh
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 318 aus Band 9)
KI Interpretation von google gemini, Teilauszug:
Analyse des Gedichts „Die Ruh“
Thema und Stimmung:
Das Gedicht „Die Ruh“ zeichnet ein idyllisches Bild einer blühenden Rose, das jedoch durch das aufdringliche Verhalten der Insekten gestört wird. Die Stimmung wechselt zwischen der Ruhe der Natur und der Unruhe, die durch die Insekten verursacht wird. Das Gedicht endet mit einem Akt der Gewalt, der zwar die gewünschte Ruhe bringt, aber auch eine gewisse Brutalität offenbart
Interpretation:
Das Gedicht „Die Ruh“ kann auf verschiedenen Ebenen interpretiert werden:
- Mensch und Natur: Das Gedicht zeigt die ambivalente Beziehung zwischen Mensch und Natur. Während der Mensch die Schönheit der Natur genießt, kann er auch durch sie gestört werden.
- Störung der Idylle: Die Idylle ist oft nur von kurzer Dauer und wird durch äußere Einflüsse gestört.
- Gewalt als Lösung: Die Gewaltanwendung gegen die Insekten ist eine einfache, aber brutale Lösung für ein komplexes Problem.
Mögliche Interpretationen einzelner Zeilen:
- „Die Rose blüht im Sonnenschein“: Diese Zeile schafft ein Bild von Ruhe und Schönheit.
- „Die Wespen kommen nicht zur Ruh“: Hier wird die Störung der Idylle deutlich.
- „Dann nimmt er die Klatsche und schlägt zu“: Diese Zeile zeigt die menschliche Reaktion auf die Störung.
Fazit:
Das Gedicht „Die Ruh“ ist eine kleine Parabel über die menschliche Sehnsucht nach Ruhe und die oft gewaltsamen Mittel, mit denen wir diese Ruhe zu erreichen versuchen. Es wirft Fragen nach unserem Verhältnis zur Natur und unserem Umgang mit Konflikten auf.