Krieg

Und die Stiefel (1729)

Sonntag, August 6th, 2023 | Angst, Antikriegsgedicht, Krieg | Keine Kommentare

Und die Stiefel

Und die Stiefel knarren wieder
gehen sie in Reih und Glied
und die Waffen in den Händen
singen wieder grausam Lied

was sind das für traurige Zeiten
die man nicht verstehen kann
mit Granaten und Raketen
dass kein Mensch mehr leben kann

Machtbesessen sind Personen
die mit Frieden nichts im Sinn
kommen viele Kisten Heimwärts
liegen viele Tode drin

nun wird vieles auch gelogen
was sie doch für Helden sind
die so sinnlos in den Kisten
Mütter weinen um ihr Kind

15.01.2023
©Gerhard Ledwina
Nr. 1729 aus Band 66

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Krieg (1694)

Samstag, August 5th, 2023 | Angst, Antikriegsgedicht | Keine Kommentare

Krieg

Krieg, eine schlimme Zeit
die macht sich da breit
Menschen müssen fliehen
vom Zuhause ausziehen

weil alles in Trümmern
kein Haus mehr und Zimmer
ist alles zerbombt

die Kinder die leiden
durch das Vertreiben
haben Angst um ihre Lieben
denn diese müssen siegen

um das Böse zu vertreiben
müssen viele darunter leiden
ein Mensch der Krieg befiehlt
anderen das Leben stiehlt

was ist diese Zeit traurig
und alles ist schaurig

weil man dies nicht versteht
was in so einem Menschen vorgeht
der den Einmarsch befiehlt
nur dabei keiner siegt

©Gerhard Ledwina
20.04.2022
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1694 aus Band 64

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Ein Licht (1702)

Samstag, August 5th, 2023 | Angst, Antikriegsgedicht | Keine Kommentare

Ein Licht

Ein Licht
das brennt
im Inneren
für Frieden
im Krieg
kann keiner
wirklich siegen

11.05.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1702 aus Band 65

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Muss man denn (1703)

Dienstag, Juli 11th, 2023 | Angst, Antikriegsgedicht, Frieden, Trauer | Keine Kommentare

Muss man denn

Muss man denn die Menschen opfern
sinnlos in einen Krieg geschickt
die doch gerne bei ihren Lieben
nicht in ein fremdes Land verschickt

auch diese Menschen wollen leben
nicht von einem Feind besetzt
denn bei deren Besetzung
ist doch alles nur entsetzt

stellt schnell ab doch diesen Wahnsinn
der nur bringt den Tod und Leid
seid doch Menschen in den Herzen
und zu Frieden gern bereit

18.05.2022
im Heimatmuseum Sandweier

©Gerhard Ledwina
Nr. 1703 aus Band 65

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Soldat …. (1701)

Samstag, Januar 28th, 2023 | Antikriegsgedicht | Keine Kommentare

Soldat…

du stehst jetzt hier
im falschen Land
hast eine Waffe
in der Hand

was willst du hier
in einem freien Land
zerstörst unsere Städte
und auch unser Land

ist dies deine Freundschaft
ein bitterer Gruß
viele Menschen sterben
durch deinen Beschuss

fahr doch nach Hause
dein Mütterlein wartet
sie wird sich bestimmt freuen
dich noch lebend zu sehen

11.05.2022
© Gerhard Ledwina
Nr. 1701 aus Band 65
„Keine Geschichte aber Gedichte“

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Im Jahr (1698)

Im Jahr

Im Jahr will man in Frieden leben
und nicht durch Bomben so erbeben
die Angst man wird hineingezogen
weil einer die Menschheit hat betrogen

viel Menschen in den Tod er schickt
der ist im Kopf doch falsch gestrickt
die Großmannssucht hat ihn befallen
und seine Soldaten sind die, die fallen

was hat er nur von solchem Tun
kann er den Krieg nicht lassen ruhn
denn jeder Mensch will in Frieden leben
und nicht durch Bomben so erbeben

9.05.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1698 aus Band 64

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Traurig sieht (1697)

Traurig sieht

Traurig sieht die Landschaft aus
zerschossen ist das Land
Gräberfelder soweit man sieht
merkt man nicht dass keiner siegt?

Dieser Wahnsinn eines Krieges
hört er denn nicht endlich auf
nur weil einer will gewinnen
gehen so viel Menschen drauf

belogen wurden junge Menschen
Befreier sollten sie doch sein
kommen nun in viele Särge
traurig ist ihr Mütterlein

Junge Menschen wollen leben
friedlich mit doch Jedermann
nicht gezwungen anzugreifen
Krieg ist niemals zu begreifen

4.05.2022 im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1697 aus Band 64

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Traurig schaut (1696)

Traurig schaut

Traurig schaut das Mütterlein
auf ihr weggebombtes Heim
dieser Krieg hat alles zerstört
was ihr einmal hat gehört

Tränen zeichnen ihr Gesicht
keiner sieht das Herz das bricht
wollte nur in Frieden leben
doch die Bomben sind kein Segen

warum hat man alles zerstört
was ihr einmal hat gehört
kann ein Mensch so böse sein?
dies geht in ihren Kopf nicht rein

viele Menschen sah sie sterben
durch des Putin`s schlimme Schergen
wie soll sie denn nun weiter leben
ohne fremde Hilfe wird es nicht gehen

28.04.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1696 aus Band 64

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Was ist den los? (1693)

Montag, Mai 2nd, 2022 | Angst, Antikriegsgedicht, Krieg | Keine Kommentare

Was ist denn los

Was ist denn los in unserer Zeit
wo Krieg und Elend geht sehr weit
wo Bomben fliegen und Raketen
um Einmarsch hat kein Mensch gebeten

was macht denn Krieg für einen Sinn
wenn alles zerstört und alles hin
friedliche Menschen in Massengräben
was könnten diese denn friedlich Leben

Befreiung wird da vorgelogen
wird man denn so aufgezogen
um die Menschen zu belügen
Kriege nur um zu betrügen

die Angreifer in ihrem Wahn
was haben die Verteidiger denn nur getan?
Sie sind der Freiheit zugewandt
ist Demokratie denn eine Schand?

April 2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1693 aus Band 64

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Friedenskundgebung auf dem Augustaplatz in Baden-Baden am Sonntag 6.3.2022 um 13 Uhr

Dienstag, März 1st, 2022 | Angst, Europa, Frieden, Krieg | Keine Kommentare

Für Sonntag dem 6.3.2022 ist eine Friedenskundgebung um 13 Uhr auf dem Augustaplatz angemeldet.
Veranstalter ist „Das Bündnis Baden-Baden ist bunt“

Kommen sie unter Einhaltung der Corona-Regelung.

Bringen sie ihre Freunde und Bekannte mit. Setzen sie ein Zeichen für den Frieden.

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Brief der Landesvorsitzenden der Europa-Union Baden-Württemberg zur Lage in Europa

Montag, Februar 28th, 2022 | Angst, Krieg | Keine Kommentare

Als Mensch, der seine Wurzeln in Europa hat und dem seine Familie schon einmal dem Krieg mit seinen Vertreibungsfolgen unterworfen war, kann einen diese Kriegssituation von einem durchgeknallten Staatschef nicht kalt lassen. Auch wenn ich gerne hier Gedichte einstelle. Mein schon Jahrzehnten immer wieder gesagte und geschriebener Spruch „Ein friedliches und freies Europa ist nicht selbstverständlich“ ist nun zu einer Mahnung geworden.

Hier ein Brief der Landesvorsitzenden der Europa-Union Baden Württemberg

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Mitglieder der Europa-Union in Baden-Württemberg,

mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine ist am vergangenen Donnerstag der Krieg nach Europa zurückgekehrt. Innerhalb weniger Stunden hat das Putin-Regime mit seinem Angriff auf das ukrainische Volk nicht nur in eklatanter Weise das Völkerrecht gebrochen, sondern mit seinen Bomben und Raketen auch unsere Werte angegriffen. Dieser Angriff ist eine Schande, unverantwortlich und eine Kampfansage an unsere Demokratien sowie die freie Welt.

Als überzeugte Europäer und Europäerinnen können und dürfen wir diesen barbarischen Akt nicht hinnehmen. Auf politischer Ebene begrüßen wir deshalb das beherzte Vorgehen der Regierungen der Europäischen Union gegen die russische Regierung und insbesondere ihres Präsidenten. Die schnellen und gezielten Sanktionen der Europäischen Union und der restlichen Welt zeigen klar, dass wir uns nicht von einem verantwortungslosen und despotischen Regierungschef Namens Putin unsere Wertevorstellung vernichten lassen und fordern die Regierungen der Europäischen Union auf, weiterhin in Einigkeit unmissverständliche Antworten in Richtung Moskau zu geben.

Als überzeugte Europäer und Europäerinnen müssen wir jetzt aber auch auf gesellschaftspolitischer Ebene Flagge zeigen! Wir müssen aufstehen und im Sinne unserer Satzung Stellung nehmen: für ein friedliches Zusammenleben nach den Grundsätzen der wechselseitigen Toleranz, Anerkennung der staatlichen Souveränität anderer Länder und Unantastbarkeit ihrer Grenzen, gegen jede Form von Gewalt! Wir müssen unsere Werte und die Werte unserer Gemeinschaft verteidigen und wir müssen der ganzen Welt klar machen, dass der Versuch des russischen Präsidenten, Demokratie und Freiheit territorial zurückzudrängen, nicht erfolgreich sein wird. Wir sind nicht bereit, auch nur einen Millimeter von unseren Standpunkten zurückzuweichen. Die Demokratie wird sich durchsetzen und Europa wird als Staatengemeinschaft ihre Werte verteidigen. Sowohl die EU als auch die NATO gehen geschlossen aus dieser Krise hervor, weil wir spätestens seit dem vergangenen Donnerstag wissen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist in Frieden und Freiheit zu leben – und dass es jetzt gilt diese Werte zu verteidigen.

Liebe Europäerinnen und Europäer,

lassen Sie uns in diesen besonderen Zeiten zusammenstehen und – im wahrsten Sinne des Wortes – Flagge zeigen. Beteiligen Sie sich an den Solidaritätsbekundungen vor Ort in den Kreisverbänden. Halten Sie unsere Flagge hoch und tragen Sie unsere Standpunkte nach draußen. Mischen Sie sich in die Diskussionen ein und sagen Sie den Menschen, dass Europa seine Werte gegen jede Aggression verteidigen wird und dass wir als Europa-Union nicht müde werden, genau dieses zu tun. Ohne ein starkes Europa, das gemeinsam und entschlossen handelt, wird kein Frieden möglich sein. Wenn dieser Krieg etwas Positives hat, dann die Erkenntnis, dass Europa nie wichtiger war als heute und dass Europa schon lange nicht mehr so geschlossen war wie in diesen Tagen.

Bleiben Sie zuversichtlich!

Mit herzlichen Grüßen

Ihre
Evelyne Gebhardt
Landesvorsitzende

27. Februar 2022

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Freiheit für die Ukraine

Donnerstag, Februar 24th, 2022 | Angst, Krieg | Keine Kommentare

Freiheit für die unabhängige und freie Ukraine

Meine Gedanken sind bei den Menschen die sich jetzt dem ungerechtsfertigten Angriff Putins Truppen um ihr Leben fürchten müssen.

Ich habe Angst das wir jetzt in einen durch Putin ausgelösten dritten Weltkrieg geraten, der noch schlimmer, auch für uns im Westen Europas geraten wird.

Der Wahnsinnig gewordene Putin will in seinem alten Gedankengut des letzten Jahrhunderts, Freiheit und Demokratie unterdrücken. Mit seinen sich ständig selber wiedersprechenden Äußerungen ist er unzurechenbar geworden.

Es lebe eine freie friedlich und unabhängig ohne durch Russland und seinen Truppen besetzte Ukraine.

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Warum nur Krieg (1322)

Samstag, März 7th, 2020 | Antikriegsgedicht | Keine Kommentare

Warum nur Krieg

Warum nur Krieg
denn keiner siegt
Warum nur Streit
man um Leben weint

Macht es denn Sinn
wenn Blut verrinnt
Miteinander soll siegen
und nicht bekriegen

18.04.2015 im Bus nach Verdun
©Gerhard Ledwina
Nr. 1322 aus Band 49

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Mit Waffen (1506)

Dienstag, August 21st, 2018 | Angst, Antikriegsgedicht | Keine Kommentare

Mit Waffen

Mit Waffen rasseln
es ist nicht zu fassen
gibt nur Ärger und Leid
Mensch werd´ doch gescheit

©Gerhard Ledwina(*1949)
19.01.2018
(Nr. 1506 aus Band 57)

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Verdun 2 (1321)

Sonntag, April 19th, 2015 | Angst, Antikriegsgedicht, Krieg | Keine Kommentare

Verdun

Onkel, Bruder, Sohn und Vater
liegen hier in Reih und Glied
und die Trauer war vermeidbar
hätte nur Vernunft gesiegt

So sind sie, wie die anderen Massen
freudig in den Krieg gezogen
als Ergebnis dieses Wahnsinns
liegen sie nun in dem Boden

©Gerhard Ledwina (*1949)
18.04.2015 im Bus auf dem Weg nach Verdun

Verdun

Verdun Soldatenfriedhof

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Mein Motto ist

„Ein friedliches Europa ist nicht selbstverständlich“
„Europa braucht Dich jetzt“

Über mich

Hallo.
Gedichte schreibe ich erst seit dem Jahr 2000/2001 durch Zufall und aus Freude und Spaß. Nehme mich dabei nicht all zu ernst und es freut mich wenn andere Menschen sich an meinen Zeilen erfreuen.

Bei Veröffentlichung meiner Gedichte möchte ich darum bitten, immer das Gedicht mit ©Gerhard Ledwina(*1949) zu versehen!

Da ich leider auch schon meine Gedichte ohne den Anhang gefunden habe, was weniger schön ist.

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Zur Beachtung

Bitte beachten sie das ©.

Natürlich würde ich mich auch über´s Einsetzen meines Link´s sehr freuen!

Das Herunterladen zur geschäftlichen Verwendung bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Autors.

Wünsche ihnen viel Freude beim lesen.