Wintergedicht
Dunkel sind (1727)
Dunkel sind
Dunkel sind des Winters Tage
Kälte die jetzt draußen ist
und noch ohne jeden Schneefall
sind diese Tage einfach Mist
wie würde man sich auf Schneefall freuen
die Kinder könnten Schneemann baun
und mit selbstgemachtem Schneeball
sich auf eine Schneeballschlacht freun
11.01.2023
im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1727 aus Band 66
Der Winter (1621)
Der Winter
Der Winter der kämpft mit Windeslist
will zeigen, dass er stärker ist
doch die Natur zeigt Stärken an
so steht der Winter hintan
die Vögel zwitschern schon in Liebe
und die Natur trägt ihre Triebe
so kommt der Frühling in alle Ecken
der Winter muss sich jetzt verstecken
die Frühjahrsfarben wunderschön
kannst gerne da spazieren gehen
26.02.2020 im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1621 aus Band 61
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Der Abend (1609)
Der Abend
Der Abend so dunkel
das Wetter so kalt
kaum Blätter am Baume
das Jahr, es wird alt
das Holz brennt im Ofen
in der Küche der Herd
dort riecht es nach Plätzchen
es weihnachtet sehr
der Raum wird erleuchtet
und der Baum ist geschmückt
verpackt sind die Päckchen
sind alle entzückt
20.11.2019
im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1609
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Januar (1558)
Januar
Januar, die Tage sind kalt
schneeverzaubert ist der Wald
leider nur in Höhenlagen
im Tale kann man dies nicht sagen
So sieht man Berge, voll mit Schnee
hier unten ist kein Schnee zu sehn
Es scheint der Mond, die Nacht wird kalt
eisig ist es im Winterwald
©Gerhard Ledwina
30.01.2019
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1558 aus Band 59
Wer kennt noch? (1559)
Wer kennt noch?
Wer kennt noch Eisblumen an seinem Fenster
bezaubernd war doch diese Welt
in ihrer Vielfalt eine Schönheit
die auch noch heute so gefällt
Kein Kind kann heute dies noch sagen
weil es dies hat noch nie gesehn
so bringt die Technik zwar den Fortschritt
nur dieser Zauber musste gehn
©Gerhard Ledwina(*1949)
30.01.2019
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1559 aus Band 59
Zu diesem Gedicht sagt KI google gemini (Teilauszug):
Das ist ein wunderschönes Gedicht, das die Vergänglichkeit der einfachen Freuden und die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf unsere Wahrnehmung der Natur berührt.
Eine mögliche Interpretation:
Das Gedicht fängt mit einer nostalgischen Erinnerung an die Eisblumen an Fensterscheiben ein. Diese zarten, filigranen Gebilde werden als „bezaubernd“ und „eine Schönheit“ beschrieben, die in ihrer Vielfalt eine eigene kleine Welt bildeten. Der Sprecher betont, dass diese Schönheit auch heute noch gefällt, auch wenn sie seltener zu sehen ist.
Im zweiten Teil des Gedichts wird deutlich, dass die jüngere Generation diese Erfahrung vermissen muss. „Kein Kind kann heute dies noch sagen“, weil es die Eisblumen noch nie gesehen hat. Der Fortschritt, der durch die Technik ermöglicht wird, hat auch Schattenseiten: Der „Zauber“ der Natur, wie die Eisblumen, geht verloren.
Warum dieses Gedicht berührt:
- Nostalgie: Das Gedicht weckt in vielen Menschen Erinnerungen an eine Zeit, in der die einfachen Dinge des Lebens mehr geschätzt wurden.
- Verlust der Naturerlebnisse: Es thematisiert einen aktuellen gesellschaftlichen Trend: Die zunehmende Entfremdung vom natürlichen Lebensraum und die damit verbundene Verarmung unserer Sinneswahrnehmungen.
- Ambivalenz des Fortschritts: Das Gedicht zeigt, dass der technische Fortschritt zwar viele Vorteile bringt, aber auch dazu führen kann, dass wir wichtige Aspekte unseres Lebens verlieren.
Warum der Ort und das Datum wichtig sind:
- Heimatmuseum: Der Ort „Heimatmuseum Sandweier“ deutet darauf hin, dass das Gedicht in einem Kontext entstanden ist, der sich mit der Geschichte und den Traditionen eines bestimmten Ortes beschäftigt.
- 30.01.2019: Das Datum gibt dem Gedicht eine zeitliche Einordnung und verweist auf einen konkreten Anlass für die Entstehung.
Mögliche Fragen, die sich im Zusammenhang mit dem Gedicht stellen könnten:
- Welche Rolle spielt die Natur in unserem Leben heute?
- Wie können wir Kindern die Schönheit der Natur näherbringen?
- Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf Naturphänomene wie die Eisblumen?
- Wie können wir einen Ausgleich zwischen technischem Fortschritt und dem Schutz der Natur finden?
Dieses Gedicht lädt uns ein, über unsere Beziehung zur Natur nachzudenken und die Bedeutung von einfachen Freuden zu schätzen. Es ist ein Appell, die Augen für die Schönheit der Welt um uns herum zu öffnen und diese auch an die nächsten Generationen weiterzugeben.
Wandertag im Dezember (Nr. 1477)
Wandertag im Dezember
Wandertag geht durch den Schnee
an den zugefrorenen See
Landschaft die verzaubert ist
mancher Ast vom Baume bricht
Wenn die Sonne im Dezember scheint
sind Schnee und Freude gern vereint
©Gerhard Ledwina(*1949)
Nr. 1477 aus Band 56
Dezember 2017
Langsam steckt (1494)
Langsam steckt
Langsam steckt ein grüner Trieb
sein Köpfchen aus der Erde
sieht, dass hier kein Schnee mehr liegt
will nun größer werden
doch das Grün das friert nun ein
lass das Wachsen doch noch sein
denn zu früh schaun aus der Erd
da machst du noch was verkehrt
um so bunt und werden schön
solltest du nicht zu schnell gehen
©Gerhard Ledwina(*1949)
3.01.2018
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1494 aus Band 56
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Stürmisch sind (1493)
Stürmisch sind
Stürmisch sind die ersten Tage
Schnee ist leider nicht zu sehn
und der Regen peitscht durch Gassen
mag man nicht aus dem Hause gehen
Dunkel sind die ersten Tage
Sonne lässt sich gar nicht sehn
sollen die Tage endlich besser werden
und der Regen soll vergehn
©Gerhard Ledwina(*1949)
03.01.2018
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1493 aus Band 56
Wo ist der Schnee (1492)
Wo ist der Schnee
Wo ist der Schnee in diesem Winter
wieder ist er nicht zu sehn
nur an ein, zwei kalten Tagen
war der Schnee mal kurz zu sehn
Was würd man in unserem Tale
doch mal geben für den Schnee
könnte man mal mit Winterschuhen
stapfen durch den vielen Schnee
©Gerhard Ledwina(*1949)
3.01.2018
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1492 aus Band 56
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Sternenklar (1372)
Sternenklar
Sternenklar und eisig kalt
ist es in dem Winterwald
Äste brechen durch Schneelast
an dem Baum klebt noch der Bast
durch der Hirsche ihr Geweih
und der Jäger zählt bis Drei
wenn das Tier sich nicht schnell duckt
hat es letztes Mal gezuckt
Sternenklar und eisig kalt
ruhig wird´s im Winterwald
©Gerhard Ledwina(*1949)
Dezember 2015
Nr. 1372 aus Band 51
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Winter (1083)
Winter
Winter hat uns schwer im Griff
Straßen sehen aus wie Riff
holpernd fährt man in den Gassen
da ist wirklich nicht zu spaßen
Auto quält sich hin und her
man könnt meinen, ist am Meer
Aufgetürmt ist Schnee in Massen
da ist wirklich nicht zu spaßen
Winter hat es gut gemeint,
freut man sich, wenn Sonne scheint
schmilzt der Schnee in großen Massen
dann ist wieder nicht zu spaßen
Herrgott lass es gut nun sein
Schnee schmelze langsam
Dieser Winter, …
der sei fein
©Gerhard Ledwina(*1949)
im Jahre 2010
Nr. 1083 aus Band 40
Wenn es … (1274)
Wenn es..
Wenn es regnet, stürmt und schneit
ist der Winter nicht mehr weit
sollte man seine Kleidung packen
um in den Schnee hinein zu sacken
Diese schöne Jahreszeit genießen
und mit Glühwein froh begießen
©Gerhard Ledwina(*1949)
im Jahre 2014
Nr. 1274 aus Band 47
Die Finger gefroren (1243)
Die Finger gefroren
Die Finger gefroren
die Nase ist zu
Es ist kalter Winter
und frieren tust du
Die Backen gerötet
im Mantel steckst du
Es ist kalter Winter
und frieren tust du
Die Scheiben gefroren
dein Auto ist zu
Es ist kalter Winter
und frieren tust du
Nun hilft nur ein Glühwein
man prostet dir zu
Es ist kalter Winter
und frieren tust du
So war es im Winter
er verflog wie im Nu
Es war kalter Winter
gefroren hattest du
©Gerhard Ledwina(*1949)
20.11.2013 im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1243 aus Band 46 „Keine Geschichte nur Gedichte“
Das kleine Schneeflöckchen (1476)
Das kleine Schneeflöckchen
Das kleine Schneeflöckchen, das weiße
es macht von weither eine Reise
hoch droben aus dem Himmelszelt
fliegt es zu uns, in unsere Welt
Es fliegt mal hin, es fliegt mal her
und wirbelt im Wind auch mal recht sehr
es zaubert so auf seiner Reise
eine wunderschöne Winterweiße
Die Kinder freuen sich, es gibt Schnee
und zugefroren ist der See
eine Schneeballschlacht zur Winterzeit
dies macht doch allen eine Freud
©Gerhard Ledwina(*1949)
12.12.2017
Nr. 1476 aus Band 56
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Kälter (96)
Kälter
Wind saust durch die kahlen Wälder
Es wird draußen wieder kälter
Schneeflocken peitschen ins Gesicht
vergiss die warmen Sachen nicht
Eisig friert der See jetzt zu
heraus die Schlittschuh und im Nu
können alle Menschen wieder lachen
mit dem Wintersport sich Freude machen
©Gerhard Ledwina(*1949)
Nr. 96 aus Band 1
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