Gedicht
Kalt (969) Elfchen
Kalt
Kalt
Ohne Sonne
in deinem Herzen
erfriert jede schöne Liebe
vereist
©Gerhard Ledwina
2009
Nr. 969 aus Band 35
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In Europa die Völker (1574)
In Europa die Völker
In Europa die Völker in Frieden vereint
hier haben die Menschen genug schon geweint
sie haben manchen Herrschenden genug schon geglaubt
die ihnen das Leben und Hoffnung geraubt
Sie mussten viel leiden, über Grenzen hinweg
und keiner wusste so richtig den Sinn und den Zweck
Es trafen sich kluge Köpfe über die Feindschaften hinaus
sie schufen die Europäische Gemeinschaft
in der Kriege für sie immer und ewig sind aus
©Gerhard Ledwina(*1949)
3.6.2019
Nr. 1574 aus Band 59
Guten Morgen (1573)
Guten Morgen
Guten Morgen liebe Welt
ich hoffe du bist gut aufgestellt
musst nicht mehr morden, töten, hassen
und kannst davon die Finger lassen
Doch leider ist dies nur ein Traum
der Frieden wächst nicht wie ein Baum
die Wiese des Friedens wird gemäht
für manche Gemeinsamkeit ist es zu spät
so lasst die Hoffnung nicht verschwinden
vielleicht lässt sich doch der Frieden finden
©Gerhard Ledwina(*1949)
3.6.2019
Nr. 1573 aus Band 59 von Keine Geschichte nur Gedichte
Die Kühle der Nacht (1532)
Die Kühle der Nacht
Die Kühle der Nacht
hat Freude gebracht
wenn es jetzt noch etwas regnet
dann sind wir gesegnet
Der Sommer ist heiß
und kostet viel Schweiß
man zieht sich zurück
aus der Sonne ein Stück
Ganz braun ist der Rasen
Blätter werden geblasen
sie fliegen schon umher
Bäume haben kein Wasser mehr
©Gerhard Ledwin(*1949)
06.08.2018
Nr. 1532 aus Band 58
Langsam fließen (1554)
Langsam fließen
Langsam fließen viele Tropfen
plätschernd in dem Bach entlang
munter schwimmen darin Fische
Wassertöne wie Gesang
Ruhig kann man doch hier sitzen
hört den schönen Wasserklang
und der Angler mit der Rute
hofft auf einen guten Fang
Wie Wasser doch entspannen kann
ist es am Bach, oder ist es am Meer
und so hofft man bei dieser Schönheit
bald auf eine Wiederkehr
©Gerhard Ledwina(*1949)
29.01.2019
Nr- 1554 aus Band 59
Die Freude und das Glück (1560)
Die Freude und das Glück
Die Freude und das Glück
die gibt man nicht zurück
diese können gern verweilen
man kann sie gern auch teilen
da kommen sie ja zurück
im Doppel, Freud und Glück
©Gerhard Ledwina(*1949)
7.2.2019
Nr. 1560 aus Band 59
Wenn Glück und Freude (1531)
Wenn Glück und Freude
Wenn Glück und Freude sich begegnen
und aus dem Himmel Herzen regnen
im Körper viele Sinne toben
werden sich Menschen gern verloben
©Gerhard Ledwina(*1949)
2018
(Nr. 1531 aus Band 58)
Ein Vogel (1517)
Ein Vogel
Ein Vogel singt sein Morgenlied
in vielen hellen Tönen
er uns damit das Herz erfreut
und kann damit verwöhnen
©Gerhard Ledwina ( 1949*)
2017
Nr. 1517 aus Band 57
Kleines Kindlein II (1524)
Kleines Kindlein II
Kleines Kindlein
süße Maus
du bist aus dem
Bauch nun raus
bist so zierlich
und so klein
schläfst so friedlich
dies ist fein
Alle freuen sich
du bist da
auch der Papa
ruft „Hurra“
wirst bald in
den Armen liegen
all den Menschen
´s Herz besiegen
Großeltern rufen
„hipp, hipp, hurra“
unser Enkelkind
ist da
Auch das große
Schwesterlein
freut sich wenn Mamma
kommt mit Kindlein heim
©Gerhard Ledwina(*1949)
27.07.2018
Nr. 1524 aus Band 57
Europa der Freiheit (191)
Europa der Freiheit
Europa der Freiheit
verpflichtet
den Menschen
zu leben
in Frieden
und Freiheit
im Tun
und Lehren
zu ziehen
aus Kriegen
und Leid
und Menschen
zu achten
ob Freund
oder auch Feind
Nur der Mensch
kennt doch Grenzen
von Menschen
gemacht
überwindet die Grenzen
von Menschen
gemacht
in geistiger Freiheit
im Tun
und im Sein
Europa der Freiheit
verpflichtet
den Menschen
auch für den anderen
zu sein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 191 aus Band 4)
Anmerkung: Dieses Gedicht wurde beim
Gevelsberger Neujahrsempfang 2013 am 10. Februar 2013 von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 im Rahmenprogramm vorgetragen. Im Wechsel mit dem Gedicht „Europa“ von Kurt Tucholsky.
Europa, wir wohnen (475)
Europa, wir wohnen
Wir wohnen gemeinsam
im Hause
Europa
mit Vielfalt der Völker
in Frieden vereint
Gemeinsam verbunden,
mit Kriegen geschunden
Erfahrung, erfahren
in all diesen Jahren
Nur Frieden verbindet
wie ein Baum seine Rinde
im Alter gedeiht
in Freude wie im Leid
Verheilen die Wunden
die Menschheit ward geschunden
Wächst ein Pflänzlein heran
Gemeinsam wollen wir pflegen
gemeinsam es hegen
und schützen die Blätter
Der Baum wird zum Haus
Mit all seinen Ästen
und all seinen Gästen
trotzt es all diesen Stürmen
die die Menschheit auftürmt
Europa,
du Haus unseres Lebens
wo Kriege vergebens
Die Vielzahl der Völker
in Frieden vereint
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 475 aus Band 15)
(bearbeitet)
Die dunklen Tage (1223)
Die dunklen Tage
Lange sind die dunklen Tage
das Jahr neigt sich dem Ende zu
Die Seele liegt auf einer Waage
lässt sie jetzt auch noch Freude zu?
Der Mensch nicht fröhlich ist gestimmt
bis dass die Weihnachtsbeleuchtung klimmt
Er sich kann fröhlich vorbereiten
auf die schöne Weihnachtszeiten
So kommt er gut über diese Zeit
wenn auch der Sommer ist noch weit
Die Jahreszeit schreibt in die Seele
auch wenn sich mancher dabei quäle
Das Jahr hat für jeden eine schöne Zeit
Sei du mit dem Herzen dafür bereit
©Gerhard Ledwina(*1949)
30.10.2013 im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1223 aus Band 45
Viele Birnchen (1157)
Viele Birnchen
Oh wie schön ist dieser Abend
viele Birnchen leuchten hell
und an mächtigen hohen Türmen
sind sie manchmal am Gestell
Dies ist aber nicht zu sehen
weil der Abend ist so schön
und auf Erden mit Entfernung
leuchten sie so wunderschön
Weihnachtlich ist diese Stimmung
leuchten hell die Birnchen, klein
gehst du auf die Weihnachtsmärkte
magst du länger dort noch sein
©Gerhard Ledwina(*1949)
(24.10.2012)
Nr. 1157 aus Band 43
Die Lebenszeit (1241)
Die Lebenszeit
Das Leben ist Veränderung
und manchmal ist es etwas bunt
mal geht es rauf, mal geht es runter
und vieles ist ein kleines Wunder
Was man nicht immer gleich versteht
es wird auch nur so hingeweht
nach Glück zu Suchen bringt nicht viel
es ist zwar so ein großes Ziel
Dies muss aber von alleine kommen
damit im Glück man kann sich sonnen
Sekunden in der Lebenszeit
Veränderung in der Wirklichkeit
23.12.2013
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1241)