Bunte Farben (1507)
Bunte Farben
Bunte Farben und heller Schein
Krokusse läuten das Frühjahr ein
Vögel erzählen am frühen Morgen
von ihrer Freude, von ihren Sorgen
andere Vögel kommen zurück
hier ist ihr Brutplatz und auch ihr Glück
Frühling belebt, dies ist doch schön
kann gern eine Weile, eine Weile so gehen
©Gerhard Ledwina(*1949)
22.01.2018
(Nr. 1507 aus Band 57)
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Leuchtend (1707)
Leuchtend
Leuchtend steigt ein neuer Tag
aus der Nacht hervor
zieht mit seinem hellen Glanz
durch das Morgentor
und die Vögel jubilieren
freuen sich auf dieses Licht
bis der Lärm sich wird erheben
ziehen sie sich leis zurück
leichter Nebel aus den Auen
spielt noch mit dem Morgenlicht
lässt die Feuchtigkeit des Morgens
samt auf den Gräsern feucht zurück
18.07.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1707 aus Band 65
Im Frühjahr (1666)
Im Frühjahr
Im Frühjahr die Blumen
im Lichte die Sonne
so wunderbar leicht
sie glänzen und leuchten
in all ihren Farben
im Morgenlicht feucht
so summen die Bienen
und Schmetterlinge fliegen
die Flügel ausbreitend und ruhn
Wie schön sind die Tage
in der Sonne sich labend
das Frühjahr im Glück
17.03.2021
©Gerhard Ledwina
Nr. 1666 aus Band 63
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Abflug im Frühjahr 2014
Abgeflogen
Zum Ende des Jahres
Bei allen Leserinnen und Lesern meiner kleinen Zeilen möchte ich mich bedanken.
Zum Ende des Jahres 2023 ist die Verwendung meiner kleinen Gedichte auf die Anzahl von 732 verschiedenen bisher verwendeten gestiegen. Dies nun mindestens 4422 mal. Eine Anzahl die ich bisher gefunden habe. Leider bremst die große Suchmaschine einen, so wie es aussieht, aus. Zumindest habe ich den Verdacht, weil gegenüber der vorhergegangenen Jahre die Zahl der Beiträge nach der Suchabfrage immer weniger wird und selbst alte vorher schon gefundene Beiträge nicht, oder viel weniger auftauchen. Dazu kommen natürlich noch die Texte die Privat verwendet wurden.
Trotzdem wünsche ich allen Leserinnen und Lesern meiner Zeilen ein gutes gesundes Jahr 2024.
Frohe Weihnachten
Allen Leserinnen und Lesern meiner kleinen Zeilen wünsche ich ein frohes friedliches und schönes Weihnachtsfest
und möge uns das neue Jahr von den unseligen Kriegen in der Welt befreien.
Gerhard Ledwina
Nicht trauen (860)
Nicht trauen
Man traute sich nicht
sie anzusprechen
Sie saß auf einer
runden Bank
Man hat verstohlen
mal gesehen
und sie zugleich
sehr schnell erkannt
Man ärgert sich
weil man nicht mutig
Sie saß doch nur
auf einer Bank
Sie hatte doch
auch ihre Freizeit
besonders ist
weil sie bekannt
Danke für den Augenblick
©Gerhard Ledwina
2008
Nr. 860 aus Band 31
Verblassend (861)
Verblassend
Verblassend ist der Tag am Abend
es kühlt nun ab zur späten Stund
Die Vögel singen Abendlieder
und Menschen sitzen noch im Rund
Es ist noch schön zur Abendstunde
die Menschen prosten sich noch zu
Sie sitzen gemütlich in der Runde
bis fallen dann die Augen zu
©Gerhard Ledwina
2008
Nr. 861 Aus Band 31
Verlorener Gemeinschaftssinn (796)
Verlorener Gemeinschaftssinn
Wie kann man in einem Haus noch leben
wo man die Anderen hat sinnlos verklagt
Das wird doch nie mehr Frieden geben
traurig, wenn bei einem Menschen,
der Gemeinschaftssinn hat so versagt
Wie kann man da denn noch den Anderen,
noch ehrlich in die Augen schauen
wer möcht auf Frieden da noch bauen
wenn bei einem jeder Anstand hat versagt
Wo man Gemeinschaftssinn zerschlagen
kann man doch nur noch ziehen aus
Menschen, die keinen Gemeinschaftssinn
mehr haben
die sollen verschwinden aus dem Haus
©Gerhard Ledwina
2007
Nr. 796 aus Band 28 „Keine Geschichte aber Gedichte“
Im (1750)
Im
Im Gedächtnis steht geschrieben
immer und für alle Zeit
Erinnerungen die geblieben
und die für alle Ewigkeit.
Erinnerungen sind nicht löschbar
nur schlechte die zerbröseln sich
die guten sind in Stein gemeißelt
und halten sicher ewiglich
das Gedächtnis prägt dein Leben
führt dich durch die ganze Zeit
mit den Höhen und den Tiefen
gehst du durch die Wirklichkeit
24.7.2023
@Gerhard Ledwina
Nr. 1750 aus Band 66
Traurig stehe (1739)
Traurig stehe
Traurig steh ich an deinem Grabe
hatte dich lange nicht gesehn
hätte mich gefreut mit dir zu reden
leider musstest du so traurig gehen
im Betrieb kamen wir zusammen
hatten vieles gemeinsam erlebt
bis zum Ende unseres Arbeitslebens
wo jeder seine eigenen Wege geht
ich werde immer an dich denken
deine Stimme klingt mir noch im Ohr
du warst doch ein netter Kollege
und ich stehe jetzt traurig davor
11.6.2023
@Gerhard Ledwina
In Gedenken an einen Arbeitskollegen „Karl“
Nr. 1739 aus Band 66
Freundschaft die … I (1740)
Freundschaft die
Freundschaft die bricht
ist wie Gewicht
liegt auf der Seele
schmerzhaft sich quäle
Freundschaft die brennt
Last die nicht rennt
geht nicht von der Seele
schmerzhaft dieses Gequäle
Gedanken zu sich kommen
die Freundschaft ist zerronnen
es waren schöne Zeiten
die im Rückblick dich begleiten
noch tut die Freundschaft weh
wie Wellen auf der See
schwimmt sie nun unschön fort
an einen fremden Ort
15.07.2023
@ Gerhard Ledwina
Nr. 1740 aus Band 66
Der feine Sand (1718)
Der feine Sand
Der feine Sand, der rieselt leise
die Wellen schlagen in ihrer Weise
so träumt man, dass man sei am Strand
und schaut dabei nur an eine Wand
dort hängt ein Bild aus der Urlaubszeit
doch neuer Urlaub ist noch weit
ein Strandurlaub ist einfach schön
und möchte bald schon wieder gehen
eine solche Zeit gibt eine innere Ruhe
auch wenn´s nur Bilder, aus der Truhe
die so gemeinsam Freude bringen
und hört die Wellen wieder singen
14.11.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1718 aus Band 65
Und die Stiefel (1729)
Und die Stiefel
Und die Stiefel knarren wieder
gehen sie in Reih und Glied
und die Waffen in den Händen
singen wieder grausam Lied
was sind das für traurige Zeiten
die man nicht verstehen kann
mit Granaten und Raketen
dass kein Mensch mehr leben kann
Machtbesessen sind Personen
die mit Frieden nichts im Sinn
kommen viele Kisten Heimwärts
liegen viele Tode drin
nun wird vieles auch gelogen
was sie doch für Helden sind
die so sinnlos in den Kisten
Mütter weinen um ihr Kind
15.01.2023
©Gerhard Ledwina
Nr. 1729 aus Band 66
Ein zartes Mondlicht (1728)
Ein zartes Mondlicht
Ein zartes Mondlicht
durch die Bäume
verzaubert Herz
und das Gemüt
am Abend zaubert
dies durch Träume
und Liebe
die so auferblüht
und erste Regentropfen fallen
der Mond ist gar nicht mehr zu sehn
so schnappt man sich doch seinen Liebsten
im Bett ist es doch auch mal schön
15.01.2023
©Gerhard Ledwina
Nr. 1728 aus Band 66