Antikriegsgedicht
Und die Stiefel (1729)
Und die Stiefel
Und die Stiefel knarren wieder
gehen sie in Reih und Glied
und die Waffen in den Händen
singen wieder grausam Lied
was sind das für traurige Zeiten
die man nicht verstehen kann
mit Granaten und Raketen
dass kein Mensch mehr leben kann
Machtbesessen sind Personen
die mit Frieden nichts im Sinn
kommen viele Kisten Heimwärts
liegen viele Tode drin
nun wird vieles auch gelogen
was sie doch für Helden sind
die so sinnlos in den Kisten
Mütter weinen um ihr Kind
15.01.2023
©Gerhard Ledwina
Nr. 1729 aus Band 66
Krieg (1694)
Krieg
Krieg, eine schlimme Zeit
die macht sich da breit
Menschen müssen fliehen
vom Zuhause ausziehen
weil alles in Trümmern
kein Haus mehr und Zimmer
ist alles zerbombt
die Kinder die leiden
durch das Vertreiben
haben Angst um ihre Lieben
denn diese müssen siegen
um das Böse zu vertreiben
müssen viele darunter leiden
ein Mensch der Krieg befiehlt
anderen das Leben stiehlt
was ist diese Zeit traurig
und alles ist schaurig
weil man dies nicht versteht
was in so einem Menschen vorgeht
der den Einmarsch befiehlt
nur dabei keiner siegt
©Gerhard Ledwina
20.04.2022
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1694 aus Band 64
Ein Licht (1702)
Ein Licht
Ein Licht
das brennt
im Inneren
für Frieden
im Krieg
kann keiner
wirklich siegen
11.05.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1702 aus Band 65
Muss man denn (1703)
Muss man denn
Muss man denn die Menschen opfern
sinnlos in einen Krieg geschickt
die doch gerne bei ihren Lieben
nicht in ein fremdes Land verschickt
auch diese Menschen wollen leben
nicht von einem Feind besetzt
denn bei deren Besetzung
ist doch alles nur entsetzt
stellt schnell ab doch diesen Wahnsinn
der nur bringt den Tod und Leid
seid doch Menschen in den Herzen
und zu Frieden gern bereit
18.05.2022
im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1703 aus Band 65
————————————————————————————
Werbung:
————————————————————————————
Soldat …. (1701)
Soldat…
du stehst jetzt hier
im falschen Land
hast eine Waffe
in der Hand
was willst du hier
in einem freien Land
zerstörst unsere Städte
und auch unser Land
ist dies deine Freundschaft
ein bitterer Gruß
viele Menschen sterben
durch deinen Beschuss
fahr doch nach Hause
dein Mütterlein wartet
sie wird sich bestimmt freuen
dich noch lebend zu sehen
11.05.2022
© Gerhard Ledwina
Nr. 1701 aus Band 65
„Keine Geschichte aber Gedichte“
Fliege (1719)
Fliege
Fliege kleine Friedenstaube
bring uns Hoffnung, bring uns Glück
mit der Weite deines Fluges
bring den Frieden uns zurück
Fliege kleine Friedenstaube
jeder Krieg ist doch kein Glück
mit der Hoffnung deines Fluges
bring den Frieden uns zurück
Fliege kleine Friedenstaube
lass mit der Hoffnung kein Ende sein
sollen die Menschen in den Kriegen
alle wieder in Frieden heim
Fliege kleine Friedenstaube
jeder Mensch im Tod zu viel
ist er dort doch nur noch Schlachtvieh
nur weil Verrückten dies gefiel
15.11.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1719 aus Band 65
„Keine Geschichte aber Gedichte“
Im Jahr (1698)
Im Jahr
Im Jahr will man in Frieden leben
und nicht durch Bomben so erbeben
die Angst man wird hineingezogen
weil einer die Menschheit hat betrogen
viel Menschen in den Tod er schickt
der ist im Kopf doch falsch gestrickt
die Großmannssucht hat ihn befallen
und seine Soldaten sind die, die fallen
was hat er nur von solchem Tun
kann er den Krieg nicht lassen ruhn
denn jeder Mensch will in Frieden leben
und nicht durch Bomben so erbeben
9.05.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1698 aus Band 64
————————————————————————————
Werbung:
————————————————————————————
Traurig sieht (1697)
Traurig sieht
Traurig sieht die Landschaft aus
zerschossen ist das Land
Gräberfelder soweit man sieht
merkt man nicht dass keiner siegt?
Dieser Wahnsinn eines Krieges
hört er denn nicht endlich auf
nur weil einer will gewinnen
gehen so viel Menschen drauf
belogen wurden junge Menschen
Befreier sollten sie doch sein
kommen nun in viele Särge
traurig ist ihr Mütterlein
Junge Menschen wollen leben
friedlich mit doch Jedermann
nicht gezwungen anzugreifen
Krieg ist niemals zu begreifen
4.05.2022 im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1697 aus Band 64
Traurig schaut (1696)
Traurig schaut
Traurig schaut das Mütterlein
auf ihr weggebombtes Heim
dieser Krieg hat alles zerstört
was ihr einmal hat gehört
Tränen zeichnen ihr Gesicht
keiner sieht das Herz das bricht
wollte nur in Frieden leben
doch die Bomben sind kein Segen
warum hat man alles zerstört
was ihr einmal hat gehört
kann ein Mensch so böse sein?
dies geht in ihren Kopf nicht rein
viele Menschen sah sie sterben
durch des Putin`s schlimme Schergen
wie soll sie denn nun weiter leben
ohne fremde Hilfe wird es nicht gehen
28.04.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1696 aus Band 64
Die Waffen blinken (1695)
Die Waffen blinken
Die Waffen blinken
und Menschen verschwinden
durch Bomben und Raketen
da bleibt kaum ein Leben
sehr schlimm so ein Verhalten
das wissen die Alten
die dieses schon erlebt
dass die Erde gebebt
sie wollten nur Frieden
nie kämpfen um zu siegen
sie hatten aus Erfahrung gelernt
nur Narren ist dies fremd
20.04.2022
im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1695 aus Band 64
Was ist den los? (1693)
Was ist denn los
Was ist denn los in unserer Zeit
wo Krieg und Elend geht sehr weit
wo Bomben fliegen und Raketen
um Einmarsch hat kein Mensch gebeten
was macht denn Krieg für einen Sinn
wenn alles zerstört und alles hin
friedliche Menschen in Massengräben
was könnten diese denn friedlich Leben
Befreiung wird da vorgelogen
wird man denn so aufgezogen
um die Menschen zu belügen
Kriege nur um zu betrügen
die Angreifer in ihrem Wahn
was haben die Verteidiger denn nur getan?
Sie sind der Freiheit zugewandt
ist Demokratie denn eine Schand?
April 2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1693 aus Band 64
Zerstörtes Land (1692)
Zerstörtes Land
Zerstörtes Land
was für eine Schand
was hat man da gemacht
und dort vollbracht
Menschen umbringen
wie tief kann man sinken
um dieses zu tun
alles andere als Ruhm
Schöne Städte nur noch Ruinen
und die Menschen sind vertrieben
es gibt Gräber in Massen
dieser Krieg ist nicht zu fassen
ein freies Land zu unterdrücken
mit Lügen Waffen zücken
so wird man kein Held
in dieser unseren freien Welt
18.04.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1692 aus Band 64
Vergesst nicht (1636)
Vergesst nicht
Vergesst nicht die Toten
die sinnlos verheizt
erschossen durch Kriege
der Hass ging sehr weit
denkt immer an Frieden
miteinander reden ist Gut
nur Freundschaft ist Leben
und Hass eine Brut
30.10.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1636 aus Band 62
————————————————————————————
Werbung:
————————————————————————————
Waffen, Waffen (1621)
Waffen, Waffen
Waffen, Waffen nichts als Waffen
wann wird es die Menschheit endlich raffen
dass diese doch kein Spielzeug sind
sie töten Menschen, auch das Kind
die Menschheit die muss etwas tun
dass diese Waffen endlich ruhn
dass sie nicht bringen Tod und Leid
vernünftige Menschen sind dazu bereit
klagt endlich diese Hersteller an
dass endlich fort was nicht sein kann
dass Menschen auf andere Menschen schießen
dies gibt doch nur viel Blutvergießen
So klebt das Blut an ihren Händen
Vernunft soll sie zum Guten wenden
die Arbeitskraft kann anderes tun
nun lasst die Waffen endlich ruhn
26.02.2020 im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1622 aus Band 61
————————————————————————————
Werbung:
————————————————————————————
Heimat gibt es (1600)
Heimat gibt es
Heimat gibt es an vielen Orten
an vielen Orten in der Welt
und leider sind Menschen auch gezwungen
gezwungen zu leben in einem Zelt
Heimat beginnt bei dir im Herzen
egal wo die Heimat wirklich ist
und viele würden gern in ihre Heimat
in ihre Heimat wo doch ihr Glück
Heimat sollte man begreifen
und nicht zerstören so manches Glück
Waffen und Bomben zerstören Häuser
in ihre Heimat können sie so nicht zurück
28.08.2019 am Schönberger Strand
©Gerhard Ledwina
Nr. 1600 aus Band 60
————————————————————————————
Werbung:
————————————————————————————