Herbstgedicht
Abgeräumt (1640)
Abgeräumt
Abgeräumt sind jetzt die Strände
die Sommerzeit, sie ist vorbei
bald kommt ja schon die Jahreswende
die Weihnachtszeit, sie kommt herbei
Stürmisch schlagen Wellen an die Strände
ziehen Sand ins Meer hinaus
und die Möwen haben Ruhe
ihnen macht dies gar nichts aus
7.10.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1640 aus Band 61
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Langsam fallen (1610)
Langsam fallen
Langsam fallen Nebeltropfen
auf das Blatt, es wird so schwer
sinkt hernieder auf den Boden
es ist ja kein Sommer mehr
leise rascheln diese Blätter
der da viele umher geweht
sammeln sich in manchen Ecken
ja der Wind hat sie verweht
bunt waren sie noch an dem Baume
nun sind sie nur schwarz und grau
manche Tiere brauchen Schutz nun
und ziehen sie in ihren Bau
20.11.2019
im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1610 aus Band 61
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Der Herbst der (1607)
Der Herbst der
Der Herbst der kommt mit starkem Wind
und Blätter fliegen ganz geschwind
umher
der Herbst er bringt mehr dunkle Tage
und man bekommt mehr auf die Waage
der Winterspeck wird angegessen
und jede Hoffnung wird vergessen
dass man nicht will so viel essen
dies wird im Herbst mal schnell vergessen
Oktober 2019
©Gerhard Ledwina
Nr. 1607 aus Band 61
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Die ersten Felder (1589)
Die ersten Felder
Die ersten Felder abgeerntet
und Hitze noch im Raume steht
der Sommer ist nun bald zu Ende
und diese Jahreszeit vergeht
noch hängen am Rebstock schöne Trauben
und bald beginnt die Weinlesezeit
der Winzer hat noch leere Fässer
zu deren Füllen er bereit
Im Keller kann der Saft dann reifen
für einen guten schönen Wein
im Munde mundet er vorzüglich
so soll es schließlich ja auch sein
12.08.2019
©Gerhard Ledwina
Nr. 1589 aus Band 60
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Große Vogelschwärme (1588)
Große Vogelschwärme
Große Vogelschwärme sammeln
sich für ihren weiten Flug
da muss mancher sich noch sputen
dass er teilnimmt an dem Zug
und der Schwarm wird immer größer
fliegen hin und fliegen her
üben sich mit ihren Kräften
bald gibt es kein Halten mehr
starten sie zu ihrer Reise
wird es hier so richtig leise
und die Winterzeit kehrt ein
bis sie kommen wieder heim
10.08.2019
©Gerhard Ledwina
Nr. 1588 aus Band 60
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Die letzten warmen …….(1474)
Die letzten warmen …
Die letzten warmen Sonnenstrahlen leuchten
und die Blätter sind schon bunt gefärbt
es ist der Herbst mit seinem Leuchten
die Blätter sind nun ausgezehrt
Noch zeigt der Wald so seine Schönheit
in seiner Vielfalt, bunt entzückt
bevor der Winter zeigt sein Kleid
wenn auch der Schneemann dann beglückt
©Gerhard Ledwina(*1949)
Nr. 1474 aus Band 55
01.11.2017
Auf den Sommer (1078)
Auf den Sommer
Freut man sich
in warmen Räumen
kann vom Sommer
ja schon träumen
Doch noch ist es
nicht so weit
noch ist kalt
die Jahreszeit
Herbst, es stürmt
der Wind macht kalt
braun die Blätter
fallen bald
Ungemütlich,
ist die Zeit
die der Herbst
so hält bereit
©Gerhard Ledwina(*1949)
Geschrieben am 17.11.2010 im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1078 aus Band 40
Starke Winde (1021)
Starke Winde
Ständig treiben starke Winde
viele Blätter vor sich her
Für die Bäume und die Äste
gibt es bald kein Halten mehr
Krachend splittert Holz am Boden
wieder ist ein Ast dahin
und der Wind, der wechselt Richtung
Vielleicht wird er von dannen ziehn
©Gerhard Ledwina(*1949)
Nr. 1021 aus Band 37
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Im Herbst (1260)
Im Herbst
Im Herbst, die Blätter fallen von den Bäumen
das Laub in Gelb und Rot so wunderschön
die letzten Sonnenstrahlen leuchten
und Nebel zieht ins Tal hinab
Diese Stimmung ist´s der kurzen Tage
die einem noch viel Freude lässt
und alles stimmt sich ein auf Tage
bei dem man feiert großes Fest
Autor: ©Gerhard Ledwina(1949)
(Nr. 1260 aus Band 47)
Wie ist es schön (1276)
Wie ist es schön
Wie ist es schön an vielen Tagen
der Herbst mit seinen bunten Farben
mit seinem Nebel und Sonnenschein
im Fass reift schon der neue Wein
Die Vögel sind schon fortgezogen
und Blätter fliegen in hohem Bogen
Das Jahr wird zum Abschluss immer kälter
nur der Mensch wird leider immer älter
Genieße die Tage im Leben mit Glück
und lasse die schlechten mit Freude zurück
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
29.10.2014
im Heimatmuseum Sandweier
(Nr. 1276 aus Band 48)
Das letzte Blatt (1273)
Das letzte Blatt
Das letzte Blatt hängt noch am Baum
die anderen sind gegangen
Vorbei die grüne Herrlichkeit
der Sommer ist vergangen
Die Sonne scheint noch durch den Baum
und weithin Blätter fliegen
Der Herbst, er kämpft noch um sein Recht
doch Winter, du wirst siegen
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1273 aus Band 47)
Wo sind des Oktobers Sonnentage (1247)
Wo sind des Oktobers Sonnentage
Wo sind des Oktobers Sonnentage
die das schlechte Wetter verjagen
Bunte Farben überall
Blätter fallen in Überzahl
Der Wind, er tobt, der Blätter viel
vom Baum herab, das ist das Ziel
Du mummst dich ein, es wird bald kalt
noch ist er schön, der bunte Wald
Das Jahr neigt sich dem Ende zu
in warmen Stuben sitzt dann du
Bei Glühwein, Stollen, süßen Sachen
die dir dann herzlich Freude machen
Noch steht der Tannenbaum im Wald
es ist Oktober, wenn auch kalt
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1247 aus Band 46)
Leises Rascheln (1202)
Leises Rascheln
Leises Rascheln, Abendzeit
und ein Igel ist bereit
geht in dieser dunklen Nacht
auf die Suche mit Bedacht
Leise schiebt er hin und her
Blätterberge und noch mehr
sucht nach Futter und Quartier
deshalb raschelt es so hier
Sehen kann man ihn ja nicht
diesen kleinen goldigen Wicht
doch es ist des Herbstes Zeit
und der Winter nicht mehr weit
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
2.10.2013 im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1202 aus Band 45
Anmerkung: Dieses Gedicht ist im
Wochenbriefeinleger der Pfarrkirche St. Pankratius, Gemeindehaus St. Martin, im Dezember 2016 abgedruckt worden.
Spuren im Feld (1071)
Spuren im Feld
Spuren sind in Feld und Weide
abgeräumt sind sie nun beide
Herbstlich fegt der Wind durchs Land
Blätter fliegen wie am Band
Kahl sieht so die Landschaft aus
mit dem Sommer ist es aus
Landluft riecht aus allen Ecken
selbst die Tiere sich verstecken
Kalt wird es und schneit schon bald
über Äcker, Wiesen, Wald
Nebel zieht im Tale auf
Wildsau steht vor Jägers Lauf
So ist nun die Jahreszeit
ekelig, wenn es nicht grad schneit
Autor: ©Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 1071 aus Band 39)
Im Kaiserstuhl (1153)
Im Kaiserstuhl
Im Kaiserstuhl die Sonne lacht
an Reben hängen Trauben
Der Winzer pflegt sie mit Bedacht
damit sie nicht verderben
Im Kaiserstuhl der Wein wird gut
mit seinen Oechslegraden
Der Winzer, der ist auf der Hut
am Wein soll man sich laben
Im Kaiserstuhl ist´s nun vorbei
der Wein ist in den Fässern
Dem Winzer ist es nicht einerlei
bis er dann in den Gläsern
Im Kaiserstuhl strengte man sich an
an Reben hingen Trauben
Bis man den Wein bringt an den Mann
die Qualität wird überzeugen
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
21.10.2012 (Nr. 1153)