Winter
Januar (1558)
Januar
Januar, die Tage sind kalt
schneeverzaubert ist der Wald
leider nur in Höhenlagen
im Tale kann man dies nicht sagen
So sieht man Berge, voll mit Schnee
hier unten ist kein Schnee zu sehn
Es scheint der Mond, die Nacht wird kalt
eisig ist es im Winterwald
©Gerhard Ledwina
30.01.2019
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1558 aus Band 59
Langsam steckt (1494)
Langsam steckt
Langsam steckt ein grüner Trieb
sein Köpfchen aus der Erde
sieht, dass hier kein Schnee mehr liegt
will nun größer werden
doch das Grün das friert nun ein
lass das Wachsen doch noch sein
denn zu früh schaun aus der Erd
da machst du noch was verkehrt
um so bunt und werden schön
solltest du nicht zu schnell gehen
©Gerhard Ledwina(*1949)
3.01.2018
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1494 aus Band 56
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Wo ist der Schnee (1492)
Wo ist der Schnee
Wo ist der Schnee in diesem Winter
wieder ist er nicht zu sehn
nur an ein, zwei kalten Tagen
war der Schnee mal kurz zu sehn
Was würd man in unserem Tale
doch mal geben für den Schnee
könnte man mal mit Winterschuhen
stapfen durch den vielen Schnee
©Gerhard Ledwina(*1949)
3.01.2018
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1492 aus Band 56
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Ein Schneemann lächelt (1398)
Ein Schneemann lächelt
Ein Schneemann lächelt, komme heraus
komme doch aus deinem warmen Haus
du musst mich hier doch noch verzieren
kannst später gehen noch spazieren
Ich brauche eine Nase, ein Gesicht
dass ich als Schneemann ein Gedicht
sich alle freuen, die hier gehen
und bleiben gerne auch mal stehen
wie doch ein Schneemann schön sein kann
ich ziehe sie alle in den Bann
der schönen kalten Winterzeit
wenn es im Winter endlich schneit
©Gerhard Ledwina(*1949)
2.3.2016
Nr. 1398 aus Band 52
Anmerkung: Dieses Gedicht wurde
auf der Internetseite „Mäusenest Grüna e.V.“ in Chemnitz – Homeseite – veröffentlicht.
Hurra, hurra (1245)
Hurra, hurra
Hurra, hurra es schneit
der Winter nicht mehr weit
die Füße in warmen Socken
hinaus gleich in die Flocken
Hurra, hurra es schneit
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1245 aus Band 46)
Die ersten Farben (1190)
Die ersten Farben
Die ersten Farben leuchten schon
doch kalt sind noch die Tage
so will man mehr von dieser Pracht
doch dieser Winter gibt noch acht
Er kämpft um seine Jahreszeit
bei der der Frühling ist noch weit
doch er muss bald den Schnee sein lassen
denn mit dem Frühling ist nicht zu spaßen
Es schmilzt die ganze Kraft dahin
der Winter muß von dannen ziehn
Der Frühling lacht mit seiner Pracht
bis dass die Sommersonne lacht
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(13.1.2013 im Heimatmuseum Sandweier)
Nr. 1190 aus Band 44
Die Kälte (1188)
Die Kälte
Die Kälte kriecht durch unsere Knochen
noch ist das Frühjahr nicht versprochen
noch ist die Autoscheibe zu
und der, der kratzt, das bist doch du
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(13.02.2013 im Heimatmuseum Sandweier)
Nr. 1188 aus Band 44
Winterzeit – Weihnachtzeit (1163)
Winterzeit – Weihnachtzeit
Wenn erste Tannenbäume brennen
der Glühwein duftet quer durchs Haus
die Plätzchen liegen schon im Ofen
da sieht es gleich nach Weihnacht aus
Und Draußen fallen die ersten Flocken
es sieht sehr winterlich schön aus
ein Schneemann steht unter der Laterne
die Kinder gehen gern hinaus
Im Ofen knistern hell die Flammen
die Wärme zieht durch´s ganze Haus
das Kätzchen legt sich an den Ofen
und Frauchen zieht die Schuhe aus
Autor: © Gerhard Ledwina(*1949)
(11.11.2012)(Nr. 1163 aus Band 43)
Mollig (1137)
Mollig
Mollig ist es in deiner Stube
knistert freudig der Kamin
auch die Katze sitzt am Ofen
und der Hund schaut drollig zu
Keiner möcht´ aus dieser Wärme
in den kalten Wintertag
und man muss auch Runden drehen
wenn der Hund es gar nicht mag
Schnell zieht er so an seiner Leine
tritt den Heimweg zügig an
und er denkt an das Zuhause
in dem es mollig und schön warm
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1137 aus Band 42)
(8.2.2012 im Heimatmuseum Sandweier)
Schneetage (1003)
Schneetage
In Tagen, die im Schnee versinken
können die Menschen von weit nur winken
Eisig ist die Winterzeit
und der Frühling ist noch weit
Schnell ist auch die Nase rot
wenn du holen musst ein Brot
denn in dieser Winterzeit
ist der Frühling ja noch weit
Hund und Katze wollen nicht raus
selbst für Tiere ist es ein Graus
Pudelmütze und ein Schal
ohne die ist es fatal
Ja, es ist doch noch Winterzeit
und der Frühling ist noch weit
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1003 aus Band 37)
Langsam schaut … (1065)
Langsam schaut
Langsam schaut ein Augenpaar
nach dem Schnee, ob er schon da
Hofft, dass er doch endlich fällt
auf den Schlitten, der bestellt
Weihnachtszettel ist sehr lang
und die Hoffnung ist noch bang
Kommen soll die Winterzeit
mit dem Schlitten, der bereit
©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1065 aus Band 39)
Schneeballschlacht (932)
Schneeballschlacht
Wenn´s mal in den Fingern juckt
wird sich schnell einmal geduckt
Schnell werden kleine Bälle rund
Schneeballschlacht ist doch gesund
Freut man sich auf diese Schlacht
weil man weiß, wie Spaß es macht
schnell hinaus in die weiße Pracht
Schneeballschlacht, dein Herz das lacht
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 932 aus Band 34)
Flocke (997)
Flocke
Flocke fiel aus großer Höhe
auf ein Bäumlein, Ästchen fein
und da trug ein gebeugtes Menschlein
diesen Baum zu sich ins Heim
Schmückte es mit bunten Kugeln
und es wurde feierlich
sprach ein kleines Kindlein fröhlich
vor dem Baum noch ein Gedicht
Hell erklangen viele Stimmen
und zusammen war´s ein Chor
Draußen fielen viele Flocken
und es wurde winterlich
Nur das Flöcklein wurde ganz traurig
Hier vertrockne ich jämmerlich
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 997 aus Band 36 )
Frau Holle (1013)
Frau Holle
Deine Leinen
sind so dünn
wo willst du
mit den Flocken hin
Du schüttelst so oft
die Betten aus
und wir müssen
mit der Schippe raus
Besorg dir endlich
wieder neue
auf dass sich
jeder von uns freue
Mach endlich
deine Fenster zu
dann haben die
Flocken endlich Ruh
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1013 aus Band 37 )
Kalt sind (1022)
Kalt sind
Kalt sind Wiesen, Wald und Bäche
ängstlich ist noch die Natur
Doch schon regen sich die Knospen
langsam geht der Frühling vor
Aufgeplatzt sind erste Blüten
und es leuchtet die Natur
Prahlt mit ihren bunten Farben
dreht sie sich, die Jahresuhr
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1022 aus Band 37 )
Anmerkung: Diese Gedicht wurde in
- ) „ÄLTER WERDEN“ in Salzgitter, Die Zeitschrift für die Generation „55 Plus“, Seite 1, Ausgabe Jan – März 2012 abgedruckt.
- ) Kienberger News, Mitteilungsblatt der Gemeinde Kienberg, Schweiz, Seite 13, Ausgabe 124, Juni 2012 abgedruckt.