Angstgedicht
Und die Stiefel (1729)
Und die Stiefel
Und die Stiefel knarren wieder
gehen sie in Reih und Glied
und die Waffen in den Händen
singen wieder grausam Lied
was sind das für traurige Zeiten
die man nicht verstehen kann
mit Granaten und Raketen
dass kein Mensch mehr leben kann
Machtbesessen sind Personen
die mit Frieden nichts im Sinn
kommen viele Kisten Heimwärts
liegen viele Tode drin
nun wird vieles auch gelogen
was sie doch für Helden sind
die so sinnlos in den Kisten
Mütter weinen um ihr Kind
15.01.2023
©Gerhard Ledwina
Nr. 1729 aus Band 66
Im Jahr (1698)
Im Jahr
Im Jahr will man in Frieden leben
und nicht durch Bomben so erbeben
die Angst man wird hineingezogen
weil einer die Menschheit hat betrogen
viel Menschen in den Tod er schickt
der ist im Kopf doch falsch gestrickt
die Großmannssucht hat ihn befallen
und seine Soldaten sind die, die fallen
was hat er nur von solchem Tun
kann er den Krieg nicht lassen ruhn
denn jeder Mensch will in Frieden leben
und nicht durch Bomben so erbeben
9.05.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1698 aus Band 64
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Traurig schaut (1696)
Traurig schaut
Traurig schaut das Mütterlein
auf ihr weggebombtes Heim
dieser Krieg hat alles zerstört
was ihr einmal hat gehört
Tränen zeichnen ihr Gesicht
keiner sieht das Herz das bricht
wollte nur in Frieden leben
doch die Bomben sind kein Segen
warum hat man alles zerstört
was ihr einmal hat gehört
kann ein Mensch so böse sein?
dies geht in ihren Kopf nicht rein
viele Menschen sah sie sterben
durch des Putin`s schlimme Schergen
wie soll sie denn nun weiter leben
ohne fremde Hilfe wird es nicht gehen
28.04.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1696 aus Band 64
Die Dunkelheit der Nacht (1643)
Die Dunkelheit der Nacht
Die Dunkelheit der Nacht
die hat dir Angst gemacht
denn auch die Sonne am Morgen
vertreibt nicht alle Sorgen
das Hoffen und das Glauben
wird dir die Sorgen rauben
die Hoffnung auf das Glück
bringt Zuversicht zurück
15.10.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1643 aus Band 62
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Alarm (1626)
Alarm
Ein Virus geht um
dies ist schon recht dumm
was kann man da machen
muss sich vermehrt Hände waschen
möglichst sich nicht berühren
man kann ihn nicht spüren
sollst Abstand halten
möglichst auch die Alten
man muss es begreifen
es geht nur mit Seifen
mit Abstand und Zeit
kommt der Virus nicht weit
bleibt bitte zu Hause
gönnt dem Pflegepersonal eine Pause
wir müssen zusammenstehen
anders wird es nicht gehen
19.03.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1626 aus Band 62
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Kann man (1618)
Kann man
Kann man als Mensch denn je verstehen
das viele Menschen mussten gehen
dass sie von Haus und Hof vertrieben
wo sie doch gern dort wären geblieben
wo sie ihr ganzes Leben haben verbracht
und man ihnen nun nach dem Leben tracht
sie sind auf einmal gar nichts mehr wert
was läuft in dieser Welt verkehrt?
die Menschlichkeit ist auf der Strecke geblieben
und Menschen wurden aus ihrem Haus vertrieben
besinnt euch doch auf ein gemeinsames Leben
in Vielfalt kann es nichts Schöneres geben
10.01.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1618 aus Band 61
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Wenn manche (1615)
Wenn manche
Wenn manche sich im braunen Umfeld nur bewegen
und immer nur von Wahrheiten reden
Sie immer Lügenpresse rufen
kann man sie nur als Braun einstufen
denn diese wollen Völker spalten
und nicht zur Gemeinsamkeit anhalten
Demokratie ist für sie ein falsches Wort
von dieser wollen sie nur fort
Steht auf ihr Völker dieser Welt
bevor Gemeinsamkeit zerschellt
bekämpft das braune schlimme Pack
und packt es endlich in den Sack.
4.1.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1615 aus Band 61
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Was will der Feind (1404)
Was will der Feind
Was will der Feind
in meinem Leib
mit ihm ist nicht
zu spaßen
So brauche ich Hilfe
um zu leben
ich will mein Bestes
dafür geben
So brauche ich Kraft
um durchzustehen
die Hoffnung die, soll sich erfüllen
dem Feind nicht seinen Willen
11.05.2016 im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1404 aus Band 53
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Ein böser Virus (1623)
Ein böser Virus
Ein böser Virus zieht herum
und wirft so manchen Menschen um
man kennt noch nicht die böse Macht
muss sorgsam geben auf sich acht
doch keiner kann den bösen sehn
wohin will er, wohin er gehen
mit Hoffnung soll er bald verschwinden
die Ärzte bald ein Mittel finden
Die Natur ist manchmal grausam nur
und bringt manch Leben aus der Spur
26.02.2020 im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1623
Wut (1536)
Wut
Wut, Verzweiflung, Ängstlichkeit
macht sich manchmal etwas breit
nagt an deiner inneren Kraft
pass auf, dass dies dich nicht schafft
bist du durch dies Tal geschritten
ab und an durch manche Sitten
kommst du oben wieder an
schau wie die Welt doch schön sein kann.
©Gerhard Ledwina(*1949)
Oktober 2018
Nr. 1536 aus Band 58
Wie weit kann das Schiff (1526)
Wie weit kann das Schiff
Wie weit kann das Schiff der Liebe fliegen
wie weit kann es Ängste und Sorgen besiegen
wie weit kann es Hoffnung auf Leben tragen
wer kann die Belastungsgrenze denn sagen
wo kann die Liebe die Hoffnung finden
in der die Ängste und Sorgen verschwinden
wo kann man im Hafen das Glück aufnehmen
um wieder in Liebe davon zu schweben
wie weit ist man traurig und wütend zugleich
wenn einen das Schicksal so böse erreicht
Die Mannschaft des Schiffes, sie hofft und sie bangt<
damit dieses Leben diese Krankheit verbannt
©Gerhard Ledwina(*1949)
29.07.2018
Nr. 1526 aus Band 58
Das Schicksal reißt…. (1527)
Das Schicksal reißt..
Das Schicksal reißt die Türe auf
und zieht das Leben mit hinaus
bedroht den Menschen, Schicksal schwer
und will ihn geben gar nicht her
man hofft auf Kraft zu widerstehn
um diese Krankheit zu bestehn
©Gerhard Ledwina(*1949)
30.07.2018
Nr. 1527 aus Band 58
Große Stadt (1344)
Große Stadt
Große Stadt mit vielen Straßen
zieht die Menschen magisch an
gehen sie in verschiedenen Kleidern
unheimlich so Arm in Arm
Dunkel sind die langen Gewänder
Augen kann man kaum noch sehn
und die Menschen in unserer Heimat
können dies kaum noch verstehn
nicht dass man diesen Menschen nicht traue
Offenheit, die geht doch vor
muss man die Angst jedes Menschen verstehn
kann man nicht in diese Gesichter sehn
©Gerhard Ledwina(*1949)
24.8.2015
Nr. 1344 aus Band 50
Oh lieber Herrgott (1367)
Oh lieber Herrgott
Oh lieber Herrgott
gib mir bitte die Kraft
dass dieser Krebs mich
nicht doch noch schafft
Ich möchte nur bescheiden
und glücklich sein
wenn meine Lieben
nicht sind allein
©Gerhard Ledwina(*1949)
2015
Nr. 1367 aus Band 51
Angst und Schrecken (1094)
Angst und Schrecken
Angst und Schrecken jagen sich
Mensch schau zu, nun rette dich
Welle schlägt sehr großen Schaden
wo dein Haus stand, kannst nur raten
Vieles einfach weggerissen
du fühlst dich so sehr beschissen
Glück hast du, wenn du noch lebst
neben diesen Trümmern stehst
Wie soll es nun weitergehen
dies kannst du noch gar nicht sehen
Hoffen auf Hilfe, die es gibt,
dass die Hilfe nicht versiegt
©Gerhard Ledwina(*1949)
16.03.2011
Nr. 1094 aus Band 40