Angst

Krieg (1694)

Samstag, August 5th, 2023 | Angst, Antikriegsgedicht | Keine Kommentare

Krieg

Krieg, eine schlimme Zeit
die macht sich da breit
Menschen müssen fliehen
vom Zuhause ausziehen

weil alles in Trümmern
kein Haus mehr und Zimmer
ist alles zerbombt

die Kinder die leiden
durch das Vertreiben
haben Angst um ihre Lieben
denn diese müssen siegen

um das Böse zu vertreiben
müssen viele darunter leiden
ein Mensch der Krieg befiehlt
anderen das Leben stiehlt

was ist diese Zeit traurig
und alles ist schaurig

weil man dies nicht versteht
was in so einem Menschen vorgeht
der den Einmarsch befiehlt
nur dabei keiner siegt

©Gerhard Ledwina
20.04.2022
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1694 aus Band 64

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Ein Licht (1702)

Samstag, August 5th, 2023 | Angst, Antikriegsgedicht | Keine Kommentare

Ein Licht

Ein Licht
das brennt
im Inneren
für Frieden
im Krieg
kann keiner
wirklich siegen

11.05.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1702 aus Band 65

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Im Jahr (1698)

Im Jahr

Im Jahr will man in Frieden leben
und nicht durch Bomben so erbeben
die Angst man wird hineingezogen
weil einer die Menschheit hat betrogen

viel Menschen in den Tod er schickt
der ist im Kopf doch falsch gestrickt
die Großmannssucht hat ihn befallen
und seine Soldaten sind die, die fallen

was hat er nur von solchem Tun
kann er den Krieg nicht lassen ruhn
denn jeder Mensch will in Frieden leben
und nicht durch Bomben so erbeben

9.05.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1698 aus Band 64

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Traurig sieht (1697)

Traurig sieht

Traurig sieht die Landschaft aus
zerschossen ist das Land
Gräberfelder soweit man sieht
merkt man nicht dass keiner siegt?

Dieser Wahnsinn eines Krieges
hört er denn nicht endlich auf
nur weil einer will gewinnen
gehen so viel Menschen drauf

belogen wurden junge Menschen
Befreier sollten sie doch sein
kommen nun in viele Särge
traurig ist ihr Mütterlein

Junge Menschen wollen leben
friedlich mit doch Jedermann
nicht gezwungen anzugreifen
Krieg ist niemals zu begreifen

4.05.2022 im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1697 aus Band 64

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Die Waffen blinken (1695)

Die Waffen blinken

Die Waffen blinken
und Menschen verschwinden
durch Bomben und Raketen
da bleibt kaum ein Leben

sehr schlimm so ein Verhalten
das wissen die Alten
die dieses schon erlebt
dass die Erde gebebt

sie wollten nur Frieden
nie kämpfen um zu siegen
sie hatten aus Erfahrung gelernt
nur Narren ist dies fremd

20.04.2022
im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1695 aus Band 64

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Brief der Landesvorsitzenden der Europa-Union Baden-Württemberg zur Lage in Europa

Montag, Februar 28th, 2022 | Angst, Krieg | Keine Kommentare

Als Mensch, der seine Wurzeln in Europa hat und dem seine Familie schon einmal dem Krieg mit seinen Vertreibungsfolgen unterworfen war, kann einen diese Kriegssituation von einem durchgeknallten Staatschef nicht kalt lassen. Auch wenn ich gerne hier Gedichte einstelle. Mein schon Jahrzehnten immer wieder gesagte und geschriebener Spruch „Ein friedliches und freies Europa ist nicht selbstverständlich“ ist nun zu einer Mahnung geworden.

Hier ein Brief der Landesvorsitzenden der Europa-Union Baden Württemberg

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Mitglieder der Europa-Union in Baden-Württemberg,

mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine ist am vergangenen Donnerstag der Krieg nach Europa zurückgekehrt. Innerhalb weniger Stunden hat das Putin-Regime mit seinem Angriff auf das ukrainische Volk nicht nur in eklatanter Weise das Völkerrecht gebrochen, sondern mit seinen Bomben und Raketen auch unsere Werte angegriffen. Dieser Angriff ist eine Schande, unverantwortlich und eine Kampfansage an unsere Demokratien sowie die freie Welt.

Als überzeugte Europäer und Europäerinnen können und dürfen wir diesen barbarischen Akt nicht hinnehmen. Auf politischer Ebene begrüßen wir deshalb das beherzte Vorgehen der Regierungen der Europäischen Union gegen die russische Regierung und insbesondere ihres Präsidenten. Die schnellen und gezielten Sanktionen der Europäischen Union und der restlichen Welt zeigen klar, dass wir uns nicht von einem verantwortungslosen und despotischen Regierungschef Namens Putin unsere Wertevorstellung vernichten lassen und fordern die Regierungen der Europäischen Union auf, weiterhin in Einigkeit unmissverständliche Antworten in Richtung Moskau zu geben.

Als überzeugte Europäer und Europäerinnen müssen wir jetzt aber auch auf gesellschaftspolitischer Ebene Flagge zeigen! Wir müssen aufstehen und im Sinne unserer Satzung Stellung nehmen: für ein friedliches Zusammenleben nach den Grundsätzen der wechselseitigen Toleranz, Anerkennung der staatlichen Souveränität anderer Länder und Unantastbarkeit ihrer Grenzen, gegen jede Form von Gewalt! Wir müssen unsere Werte und die Werte unserer Gemeinschaft verteidigen und wir müssen der ganzen Welt klar machen, dass der Versuch des russischen Präsidenten, Demokratie und Freiheit territorial zurückzudrängen, nicht erfolgreich sein wird. Wir sind nicht bereit, auch nur einen Millimeter von unseren Standpunkten zurückzuweichen. Die Demokratie wird sich durchsetzen und Europa wird als Staatengemeinschaft ihre Werte verteidigen. Sowohl die EU als auch die NATO gehen geschlossen aus dieser Krise hervor, weil wir spätestens seit dem vergangenen Donnerstag wissen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist in Frieden und Freiheit zu leben – und dass es jetzt gilt diese Werte zu verteidigen.

Liebe Europäerinnen und Europäer,

lassen Sie uns in diesen besonderen Zeiten zusammenstehen und – im wahrsten Sinne des Wortes – Flagge zeigen. Beteiligen Sie sich an den Solidaritätsbekundungen vor Ort in den Kreisverbänden. Halten Sie unsere Flagge hoch und tragen Sie unsere Standpunkte nach draußen. Mischen Sie sich in die Diskussionen ein und sagen Sie den Menschen, dass Europa seine Werte gegen jede Aggression verteidigen wird und dass wir als Europa-Union nicht müde werden, genau dieses zu tun. Ohne ein starkes Europa, das gemeinsam und entschlossen handelt, wird kein Frieden möglich sein. Wenn dieser Krieg etwas Positives hat, dann die Erkenntnis, dass Europa nie wichtiger war als heute und dass Europa schon lange nicht mehr so geschlossen war wie in diesen Tagen.

Bleiben Sie zuversichtlich!

Mit herzlichen Grüßen

Ihre
Evelyne Gebhardt
Landesvorsitzende

27. Februar 2022

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Ein Jahr zählt (1647)

Mittwoch, April 21st, 2021 | Krankheit | Keine Kommentare

Ein Jahr zählt

Ein Jahr zählt die Tage
die es jetzt noch lebt
was hat diese Erde
in dem Jahr doch gebebt

viel Krankheit dem Menschen
in dem Jahr doch gebracht
jeder konnte sich anstecken
wenn er gab nicht auf sich acht

zählt dem Virus seine Tage
das Jahr war schmerzlich genug
dass Gesundheit und Leben
endlich kommt wieder zum Zug

30.10.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1647 aus Band 62

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Die Dunkelheit der Nacht (1643)

Mittwoch, April 7th, 2021 | Angst, Glück, Hoffnung | Keine Kommentare

Die Dunkelheit der Nacht

Die Dunkelheit der Nacht
die hat dir Angst gemacht
denn auch die Sonne am Morgen
vertreibt nicht alle Sorgen

das Hoffen und das Glauben
wird dir die Sorgen rauben
die Hoffnung auf das Glück
bringt Zuversicht zurück

15.10.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1643 aus Band 62

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Was will der Feind (1404)

Samstag, September 22nd, 2018 | Angst, Krankheit | Keine Kommentare

Was will der Feind

Was will der Feind
in meinem Leib
mit ihm ist nicht
zu spaßen

So brauche ich Hilfe
um zu leben
ich will mein Bestes
dafür geben

So brauche ich Kraft
um durchzustehen
die Hoffnung die, soll sich erfüllen
dem Feind nicht seinen Willen

©Gerhard Ledwina(*1949)
11.05.2016 im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1404 aus Band 53

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Mit Waffen (1506)

Dienstag, August 21st, 2018 | Angst, Antikriegsgedicht | Keine Kommentare

Mit Waffen

Mit Waffen rasseln
es ist nicht zu fassen
gibt nur Ärger und Leid
Mensch werd´ doch gescheit

©Gerhard Ledwina(*1949)
19.01.2018
(Nr. 1506 aus Band 57)

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Wie weit kann das Schiff (1526)

Freitag, August 3rd, 2018 | Angst, Hoffnung, Krankheit | Keine Kommentare

Wie weit kann das Schiff

Wie weit kann das Schiff der Liebe fliegen
wie weit kann es Ängste und Sorgen besiegen
wie weit kann es Hoffnung auf Leben tragen
wer kann die Belastungsgrenze denn sagen

wo kann die Liebe die Hoffnung finden
in der die Ängste und Sorgen verschwinden
wo kann man im Hafen das Glück aufnehmen
um wieder in Liebe davon zu schweben

wie weit ist man traurig und wütend zugleich
wenn einen das Schicksal so böse erreicht
Die Mannschaft des Schiffes, sie hofft und sie bangt<
damit dieses Leben diese Krankheit verbannt

©Gerhard Ledwina(*1949)
29.07.2018
Nr. 1526 aus Band 58

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Oh lieber Herrgott (1367)

Dienstag, Februar 6th, 2018 | Angst, Hoffnung, Krankheit | Keine Kommentare

Oh lieber Herrgott

Oh lieber Herrgott
gib mir bitte die Kraft
dass dieser Krebs mich
nicht doch noch schafft

Ich möchte nur bescheiden
und glücklich sein
wenn meine Lieben
nicht sind allein

©Gerhard Ledwina(*1949)
2015
Nr. 1367 aus Band 51

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Menschen kommen (1363)

Dienstag, Februar 6th, 2018 | Angst, Antikriegsgedicht, Vertreibung | Keine Kommentare

Menschen kommen

Menschen kommen dies in Massen
damit ist gar nicht mehr zu spaßen
weil sie fort aus Elend, Not
finden dort nur noch den Tod

Helfen sollte Jedermann
wenn er will und wenn er kann
dazu ist man aufgerufen
helfen wie es irgendwie geht
damit das Leben nicht zu spät


©Gerhard Ledwina(*1949)
16.09.2015
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1363 aus Band 51

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Lautes Schreien (1361)

Dienstag, Februar 6th, 2018 | Angst, Antikriegsgedicht | Keine Kommentare

Lautes Schreien

Lautes Schreien in der Nacht
Menschen werden umgebracht
Personen schießen mit Hass umher
für sie gibt es kein Halten mehr

Es gibt keinen Gott, der dies befiehlt
unschuldigen Menschen das Leben stiehlt
Wo ist die Menschlichkeit und die Vernunft
bei diesen Mördern Unvernunft

©Gerhard Ledwina(*1949)
17.11.2015
Nr. 1361 aus Band 51

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Angst und Schrecken (1094)

Samstag, Januar 6th, 2018 | Angst | Keine Kommentare

Angst und Schrecken

Angst und Schrecken jagen sich
Mensch schau zu, nun rette dich
Welle schlägt sehr großen Schaden
wo dein Haus stand, kannst nur raten

Vieles einfach weggerissen
du fühlst dich so sehr beschissen
Glück hast du, wenn du noch lebst
neben diesen Trümmern stehst

Wie soll es nun weitergehen
dies kannst du noch gar nicht sehen
Hoffen auf Hilfe, die es gibt,
dass die Hilfe nicht versiegt

©Gerhard Ledwina(*1949)
16.03.2011
Nr. 1094 aus Band 40

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Gedichte Archiv

Mein Motto ist

„Ein friedliches Europa ist nicht selbstverständlich“
„Europa braucht Dich jetzt“

Über mich

Hallo.
Gedichte schreibe ich erst seit dem Jahr 2000/2001 durch Zufall und aus Freude und Spaß. Nehme mich dabei nicht all zu ernst und es freut mich wenn andere Menschen sich an meinen Zeilen erfreuen.

Bei Veröffentlichung meiner Gedichte möchte ich darum bitten, immer das Gedicht mit ©Gerhard Ledwina(*1949) zu versehen!

Da ich leider auch schon meine Gedichte ohne den Anhang gefunden habe, was weniger schön ist.

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Zur Beachtung

Bitte beachten sie das ©.

Natürlich würde ich mich auch über´s Einsetzen meines Link´s sehr freuen!

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Wünsche ihnen viel Freude beim lesen.