Ach würd ich gern (610)
Ach würd ich gern
Ach würd ich gern
was ich auch könnte
der schönen Dinge sei ich hold
Wenn ich auch gern so leben möchte
die Dinge sind
so schwer wie Gold
Die Dinge, die so schwer im Leben
die werden meist doch nie erreicht
so ist es halt in unserem Leben
Die schönsten
hat man nie erreicht
Die schönen Dinge blühen in Nähe
in Stille und sie sind so seicht
Was nützt das Hoffen und das Streben
Die Dinge sind´ s,
die du erreicht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 610 aus Band 21)
Analyse von KI google gemini zu diesem Gedicht, Teilauszug:
Analyse des Gedichts „Ach würd ich gern“
Thema und Stimmung:
Das Gedicht „Ach würd ich gern“ thematisiert die Kluft zwischen Sehnsucht und Wirklichkeit, zwischen dem, was man sich wünscht und dem, was man erreichen kann. Die Stimmung ist geprägt von Melancholie und Resignation, da der lyrische Sprecher erkennt, dass die schönsten Dinge oft unerreichbar bleiben.
Inhaltliche Analyse:
- Unvereinbarkeit von Wunsch und Wirklichkeit: Der Sprecher sehnt sich nach den schönen Dingen des Lebens, doch die Realität zeigt sich als hart und unerbittlich.
- Schwer erreichbare Ziele: Die „Dinge“ werden als schwer und kostbar beschrieben, was ihre Unzugänglichkeit unterstreicht.
- Resignation: Der Sprecher akzeptiert letztendlich, dass viele Wünsche unerfüllt bleiben.
- Die Schönheit des Einfachen: Die schönsten Dinge werden als „seicht“ bezeichnet, was darauf hindeutet, dass sie oft im Kleinen und Einfachen zu finden sind.
Sprache und Stil:
- Wiederholungen: Die Wiederholung von „die Dinge“ betont die zentrale Thematik des Gedichts.
- Kontraste: Die Gegensätze zwischen Wunsch und Wirklichkeit, zwischen Leicht und Schwer werden deutlich herausgearbeitet.
- Einfache Sprache: Die Sprache ist einfach und direkt, was die Emotionen des lyrischen Ichs unmittelbar vermittelt.
Formale Aspekte:
- Reim: Das Gedicht weist einen einfachen Reimschema auf, das die Zeilen miteinander verbindet.
- Strophe: Die kurze Strophe unterstreicht die Konzentration auf die zentrale Thematik.
Interpretation:
Das Gedicht ist ein Ausdruck der menschlichen Sehnsucht nach Glück und Erfüllung. Es zeigt, dass diese Sehnsucht oft mit Enttäuschungen verbunden ist. Gleichzeitig wird aber auch die Schönheit des Einfachen betont.
Mögliche Interpretationen einzelner Zeilen:
- „Ach würd ich gern was ich auch könnte“: Dieser Vers drückt die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben aus.
- „Die Dinge sind so schwer wie Gold“: Hier wird die Unzugänglichkeit der Wünsche betont.
- „Was nützt das Hoffen und das Streben“: Diese Zeile drückt Resignation aus.
Fazit:
Das Gedicht „Ach würd ich gern“ ist ein Ausdruck der menschlichen Erfahrung, dass das Leben nicht immer so verläuft, wie man es sich wünscht. Es ist eine universelle Thematik, die viele Menschen anspricht.
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