Der Wind der Zeit (451)
Der Wind der Zeit
Die Mauer, die am Bahnhof steht,
die hat der Wind der Zeit verweht
Als Mahnmal steht sie hier am Ort
Nur alte Zeiten, die sind fort
Geschmückt ist sie als Galerie
Vergiss die eingesperrten Zeiten nie
Als Mahnmal für die neue Zeit
für was der Mensch ist zu bereit
Als Mahnmal für die heutige Zeit
damit muss es nicht mehr kommen so weit
Wenn nur der Mensch vernünftig ist
und diese Zeiten nie vergisst
Dann soll am Bahnhof er dann steh´n
und öfters zu der Mauer geh´n
Und jeder, der etwas zu sagen hat
soll an der Mauer stehen und sich sehen satt
Damit er für die Menschen schafft
und nicht nur in die eigene Tasche rafft
denn frei kannst du als Mensch nur sein,
wenn für dich Arbeit liegt bereit
die ist als Mahnmal von der Zeit verweht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Gemeint ist der Ostbahnhof in Berlin)
(Nr. 451 aus Band 15)
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