Geschichte
Verbunden (1635)
Verbunden
Verbunden bist du mit viel Namen
ob dir das immer nur gefällt?
Verstreut in vielen der Regionen
gesammelt und in Listen aufgestellt
für vieles ist es eine Überraschung
was man so alles finden kann
nicht immer findet man nur Freude
es zieht dich trotzdem in den Bann
was mussten viele Menschen leiden
wenn viele Kinder sind gleich weggestorben
und hatten vieles zu ertragen
mit Freude und auch vielen Sorgen
du siehst, mit wem bist du verbunden
auf unserer doch so kleinen Welt
auch bekannte und berühmte Persönlichkeiten
als stünden sie alle in einem Zelt
die Zahlen sind fast unerschöpflich
das man alles gar nicht ausdrücken kann
über Jahrhundert kannst du Verbindungen erleben
mit Freude und Trauer, es zieht dich in den Bann
10.7.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1635 aus Band 62
Ein Gedicht über die Ahnenforschung und die Verwandtschaft, die man dabei findet.
————————————————————————————
Werbung:
————————————————————————————
Vorher und Nachher (1561)
Vorher und Nachher
Wenn ich durch meine Ortschaft gehe
und alte Häuser nicht mehr sehe
der alte Stil der ist verloren
wird nun ein besserer hier geboren?
so verlieren alte Ortschaften ihr Gesicht
ist hier Besseres in Sicht?
28.03.2019
©Gerhard Ledwina
Nr. 1561 aus Band 59
————————————————————————————
Werbung:
————————————————————————————
Europa, wir wohnen (475)
Europa, wir wohnen
Wir wohnen gemeinsam
im Hause
Europa
mit Vielfalt der Völker
in Frieden vereint
Gemeinsam verbunden,
mit Kriegen geschunden
Erfahrung, erfahren
in all diesen Jahren
Nur Frieden verbindet
wie ein Baum seine Rinde
im Alter gedeiht
in Freude wie im Leid
Verheilen die Wunden
die Menschheit ward geschunden
Wächst ein Pflänzlein heran
Gemeinsam wollen wir pflegen
gemeinsam es hegen
und schützen die Blätter
Der Baum wird zum Haus
Mit all seinen Ästen
und all seinen Gästen
trotzt es all diesen Stürmen
die die Menschheit auftürmt
Europa,
du Haus unseres Lebens
wo Kriege vergebens
Die Vielzahl der Völker
in Frieden vereint
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 475 aus Band 15)
(bearbeitet)
Keine Sieger ( 1186)
Keine Sieger
Freiwillig lege die Waffen nieder
denn mit Waffen gibt es keine Sieger
Sie bringen nur Trauer, Elend und Leid
sei du zum Frieden auch bereit
Kämpfe mit Worten deine Gegner nieder
denn mit Waffen gibt es keine Sieger
Sie bringen nur Trauer, Elend und Leid
sei zu einem Frieden auch du bereit
Denn wenn du tot bist
hast du nichts mehr vom Leben
für deine Familie ist dies
auch kein besonderer Segen
Höre nicht auf Menschen
die mit Waffen nur schrein
denn dies bringt nur Trauer
deine Lieben sind allein
Es gibt keinen Gott, der das Kriegen befiehlt
und dir damit auch das Leben stiehlt
denn Leben im Krieg, das ist doch kein Ziel
wenn Leben genommen, ist jedes zuviel
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(13.02.2013 im Heimatmuseum Sandweier)
Nr. 1186 aus Band 44
Frauenkirche (Dresden) (1148)
Frauenkirche
Aus Stein ist sie ein Wunderwerk
was war sie durch den Krieg zerstört
lang lagen die Stücke auf dem Boden
nun sind einzelne Original-Steine wieder oben
Die Schönheit der Kirche, sie ist richtig toll
von Menschen besucht und manchmal sehr voll
steht sie im Tale, ist von weithin zu sehn
in Schönheit und Pracht kann sie wieder stehn
Gedenket der Menschen, ihrem Elend und Leid
der gewaltigen Zerstörung, die ging hier sehr weit
Ein Aufruf zum Frieden und zum Verstehn
und lass jede Kriegskunst für immer vergehn
Autor: Gerhard Ledwina (*1949)
5.8.2012
(Nr. 1148 aus Band 42)
Friedenszelt (460)
Friedenszelt
Der Mond erstrahlt am Himmelszelt
Die Nacht wird hell und klar
Und unten steht ein Friedenszelt
Wer weiß, was einst geschah
Dort feiern Menschen in dem Zelt,
Menschen verschiedener Nationen
Gemeinsam sind sie nun,
die neuen Friedensboten
Und alle wollen sie gemeinsam vermeiden
dass es wieder gibt
unsägliche Kriegeszeiten
Geh Du auch hin
ins Friedenszelt
Die Nacht ist hell und klar
Der Mond, er steht am Himmelszelt,
er weiß, was einst geschah
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 460 aus Band 15)
Wahnsinn verschwunden (455)
Wahnsinn verschwunden
Vergangene Zeiten
waren schwere Zeiten
Elend und Leid
kein Zeitvertreib
Bomben und Tod
Menschen und Not
sind sie verschwunden
nicht mehr gefunden
Waren schwere Zeiten
Menschen sie bereiten
Menschen getrennt
Wahnsinn verrennt
Menschen, die trennen
Menschen, die rennen
Menschen vereint
War schwere Zeit
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 455 aus Band 15)
Der Wind der Zeit (451)
Der Wind der Zeit
Die Mauer, die am Bahnhof steht,
die hat der Wind der Zeit verweht
Als Mahnmal steht sie hier am Ort
Nur alte Zeiten, die sind fort
Geschmückt ist sie als Galerie
Vergiss die eingesperrten Zeiten nie
Als Mahnmal für die neue Zeit
für was der Mensch ist zu bereit
Als Mahnmal für die heutige Zeit
damit muss es nicht mehr kommen so weit
Wenn nur der Mensch vernünftig ist
und diese Zeiten nie vergisst
Dann soll am Bahnhof er dann steh´n
und öfters zu der Mauer geh´n
Und jeder, der etwas zu sagen hat
soll an der Mauer stehen und sich sehen satt
Damit er für die Menschen schafft
und nicht nur in die eigene Tasche rafft
denn frei kannst du als Mensch nur sein,
wenn für dich Arbeit liegt bereit
die ist als Mahnmal von der Zeit verweht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Gemeint ist der Ostbahnhof in Berlin)
(Nr. 451 aus Band 15)
Die Oberbaumbrücke (454)
Die Oberbaumbrücke
Du stehst am Uferlauf der Spree
und siehst vergangene Zeiten
und freust dich, dass es ist gescheh´n
du kommst auf beide Seiten
Die Brücke ist nun wunderschön
du kannst jetzt friedlich übergeh´ n
und kommst auf beide Seiten
Vorbei die Grenze, die sie teilt
vorbei die alten Zeiten
und freust dich, dass sie vor dir liegt
und dir den Weg bereitet
Fass dir ein Herz und bleib nicht steh´n
genussvoll überschreiten
die Brücke, die so wunderschön
vorbei sind alte Zeiten
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 454 aus Band 15)
Brandenburger Tor (797)

Brandenburger Tor
Brandenburger Tor
Langsam schreiten
durch das Tor
offen ist´s
wie nie zuvor
Geschichte steht
auf beiden Seiten
unsägliche Kriege
und schlechte Zeiten
Symbol der Freiheit
ist es heut
als Kraft der Einheit
jederzeit
Vergesst nie
dass man stand davor
und konnt nicht hindurch, nur sehen
und nicht von beiden Seiten, gehen
Genießt die Schritte
die ihr geht
wenn ihr vor diesem
Tor nun steht
Schließt nun die Augen
hört ihm nun zu
Erzählt es von Kriegen
von Frieden und Ruh?
Nie will´s mehr erleben
die Zeiten der Macht
hat immer nur Elend
und Trauer gebracht
Genießt diese Schönheit
die heutige Pracht
Symbol unserer Freiheit
die Einheit vollbracht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 797 aus Band 28)
Deutsche, Elsässer und Franzosen (215)
Deutsche, Elsässer und Franzosen
Deutsche, Elsässer und Franzosen
wir leben doch alle
auf europäischem Boden
Gemeinsam sind wir doch verbunden
Gemeinsam durch unselige Kriege geschunden
Gemeinsam treten wir für den Frieden ein
es darf in Europa nicht anders sein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 215 aus Band 5)
Grenzregionen (217)
Grenzregionen
Grenzregionen
Menschen belogen
durch Kriege betrogen
Grenzregionen
Kriege überwunden
die Menschen geschunden
Grenzregionen
Gemeinsamkeit buchen
den Frieden suchen
Grenzregionen
Mit Sprachen verbinden
dass Menschen sich finden
Grenzregionen
Wenn Frieden gefunden
die Menschen verbunden
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 217 aus Band 5)
Vertrieben (135)
Vertrieben
Vertrieben wurden sie und mussten fort
aus ihrem geliebten Heimatort
Lasst uns helfen, zu vermeiden,
diese Seuche zu vertreiben
Menschen müssen doch versteh´n
dass nicht sein kann „Du musst geh´n“
Elend, Hunger und auch Leid
sind für niemand Zeitvertreib
Nicht Verachtung für den Menschen
sondern an den Menschen denken
Es darf nie mehr wieder sein
dass diese Menschen sind allein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 135 aus Band 2)
Vertreibung (592)
Vertreibung
Die Tür ist auf
Verlassen die Räume
Die Angst
um das Sein
Doch die Jahre vergehen
du kommst
um zu sehen
wie es einst war
Die Jahre vergehen
Du wirst nie verstehen
warum musste dies
sein
Der Hass der verblendet
Europa du wendest
den Feind heut
zum Freund
Lasst uns heute
verstehen
nur mit Frieden
kann es gehen
Vertreibt
schlechte Träume
Die Angst um das Sein
Denn die Tür
ist weit auf
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 592 aus Band 20)
La porta è aperta
lasciate queste camere
La paura
di l´essere
Pero gli anni passano
tu vieni
per vedere
com´era una volta
Gli anni passano
Tu non capirai mai
perchè doveva succedere questo
L´odio fa acciecare
Europa tu svolti oggi
il Nemico
in ´amico
L´asciateci noi capire oggi
solo con la pace
puo andare
Schiacciate
brutti sogni
la paura per l´essere
Perchè la porta
è spalancata
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 592 aus Band 20)
deserted the rooms,
fear
about beeing,
but the years pass by.
You come
to see
how it was before.
The years pass by,
you’ll never understand,
why it had to be.
Hate blinds,
Europe, today you reserve
the enemy
to a friend.
Let’s understand,
only with peace
it’s possible.
Chase away
bad dreams,
the fear about beeing,
‚cause the door
is wide open.
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 592 aus Band 20)
Diwxh
H porta einai anoicth
egkataleimmenoi ta dwmatia
o fobos
tou eimai
Alla ta cronia pernane
ercesai
gia na deis
pws eitan prin
Ta crwnia pernane
den qa katalabeis pote
giati auto eprepe na
ginei
O misospou tuflwnei
Europh metabaleis
ton eqro shmera
se filo
Elate shmera
na katalagoume
mono me eirhnh
mporei na ginei
Diwxte
ta kaka oneira
To fobo tou eimai
giati y porta
einai anoicth
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 592 aus Band 20)
Potsdamer Platz (380)
Potsdamer Platz
Einst stand eine Mauer hier am Ort
nun ist diese Mauer endlich fort
Du sitzt jetzt hier
auf dem ehemaligen Todesstreifen
und kannst es immer
noch nicht ganz begreifen
Eine Mauer zu bauen
und auf Menschen zu schießen
was hat manche Menschen
nur dazu getrieben
Politisch verbohrt
und Menschen verachtend
wenn man anderen Menschen
nach dem Leben trachtet
Was brachte die Mauer
nur Elend und Leid
Menschen zu trennen
die waren vereint
Du kannst nun hier sitzen
und stehen und geh´n
und kannst diesen Wahnsinn
noch immer nicht versteh´n
Hier trifft sich die Welt,
ist friedlich vereint
das war von diesen Herren
wohl nie so gemeint
Was war dieses Gelände
einst öde und leer
Was ist daraus geworden
viel Mensch und Verkehr
Hier treffen sich die Menschen
hier an diesem Ort
Der Platz ist nun friedlich
denn die Mauer ist fort
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 380 aus Band 12)