Kälte
Januar (1558)
Januar
Januar, die Tage sind kalt
schneeverzaubert ist der Wald
leider nur in Höhenlagen
im Tale kann man dies nicht sagen
So sieht man Berge, voll mit Schnee
hier unten ist kein Schnee zu sehn
Es scheint der Mond, die Nacht wird kalt
eisig ist es im Winterwald
©Gerhard Ledwina
30.01.2019
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1558 aus Band 59
Stürmisch sind (1493)
Stürmisch sind
Stürmisch sind die ersten Tage
Schnee ist leider nicht zu sehn
und der Regen peitscht durch Gassen
mag man nicht aus dem Hause gehen
Dunkel sind die ersten Tage
Sonne lässt sich gar nicht sehn
sollen die Tage endlich besser werden
und der Regen soll vergehn
©Gerhard Ledwina(*1949)
03.01.2018
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1493 aus Band 56
Der Wind bläst (1171)
Der Wind bläst
Der Wind bläst durch die Häuserzeilen
er will dort gar nicht lang verweilen
So bringt er Kälte in die Gassen
kein schönes Wetter, nicht zu spaßen
Der Tag, er wird nicht richtig hell
was ist dies nur für ein Gesell
der jeden Regenschirm verdreht
und manches Ding über die Straße weht
Da geht man nur, wenn man muss hinaus
und bleibt viel lieber in dem Haus
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
Die Kälte (1188)
Die Kälte
Die Kälte kriecht durch unsere Knochen
noch ist das Frühjahr nicht versprochen
noch ist die Autoscheibe zu
und der, der kratzt, das bist doch du
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(13.02.2013 im Heimatmuseum Sandweier)
Nr. 1188 aus Band 44
Mollig (1137)
Mollig
Mollig ist es in deiner Stube
knistert freudig der Kamin
auch die Katze sitzt am Ofen
und der Hund schaut drollig zu
Keiner möcht´ aus dieser Wärme
in den kalten Wintertag
und man muss auch Runden drehen
wenn der Hund es gar nicht mag
Schnell zieht er so an seiner Leine
tritt den Heimweg zügig an
und er denkt an das Zuhause
in dem es mollig und schön warm
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1137 aus Band 42)
(8.2.2012 im Heimatmuseum Sandweier)
Schneetage (1003)
Schneetage
In Tagen, die im Schnee versinken
können die Menschen von weit nur winken
Eisig ist die Winterzeit
und der Frühling ist noch weit
Schnell ist auch die Nase rot
wenn du holen musst ein Brot
denn in dieser Winterzeit
ist der Frühling ja noch weit
Hund und Katze wollen nicht raus
selbst für Tiere ist es ein Graus
Pudelmütze und ein Schal
ohne die ist es fatal
Ja, es ist doch noch Winterzeit
und der Frühling ist noch weit
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1003 aus Band 37)
Schneebedeckt (1084)
Schneebedeckt
Schneebedeckt ist Baum und Strauch
aus Kaminen steigt auf der Rauch
Knisternd kracht die Feuerglut
im Kamin, das tut nun gut
Wärmend ist der Feuerschein
an dem Ofen, der daheim
Möcht man gar nicht hinten vor
in die Kälte, die am Tor
Doch mit Schlitten in den Schnee
dies ist auch mal, ganz recht schön
eingemummt spazieren gehen
kann man schöne Landschaft sehen
Und der Glühwein duftet fein
wenn man wieder ist daheim
Setzt man gern sich auf die Bank
warmen Ofen, Gott sei Dank
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1084 aus Band 40)
Frühlingshoffnung (1001)
Frühlingshoffnung
Verzaubert sind der Landschaft lichte Räume
mit Schnee bedeckt sind Büsche, Weg und Bäume
Im Dunst des Winters klirrt der kalte Frost
die Förster füttern Wild im weiten Forst
Sehr schön kann sein die Zeit im Winterkleid
doch man sich freut auf schöne Frühlingszeit
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1001 aus Band 37 )
Anmerkung: Diese Gedicht wurde in
Blickpunkt, Mitteilungsblatt der Schule Bernstrasse Ostermundingen, Schweiz, Titelseite, Ausgabe Nr. 61, Februar 2017 abgedruckt.
Es wird gekratzt (800)
Es wird gekratzt
Es wird gekratzt
ist nicht mehr warm
Der Winter nimmt
uns kraftvoll an
Beim Auto ist
die Scheibe zu
Das Eis frei kratzen
darfst nun du
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 800 aus Band 28)
Warm und kalt (758)
Warm und kalt
Kraftvoll scheint die Sonne am Tag
die Wolken ziehen dahin
und Wärme ist fast eine Plag
Es sei dem Tag verziehn
Genießen kann man draußen Zeit
Die Licht und Freude bringt
Denn bald ist es schon Weihnachtszeit
die uns nach innen zwingt
Es ist doch schön, wenn Wolken ziehn
am großen Himmelsblau
Die Wolken mit dem Lichte spieln
die Sommersonnenschau
Auch wenn sie schon mal dunkler werden
mit Regen, Kraft und Wind
So dass es kühler wird auf Erden
Der Sonne sei es verziehn.
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 758 aus Band 27)
Fliegende Blätter (232)
Fliegende Blätter
Fliegende Blätter
in stürmischer Nacht
Peitschen des Regens
hat Kälte gebracht
Zerzauste Bäume
im Morgenrot steh´n
trocknen im Winde
der Tag wird noch schön
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 232 aus Band 6)