Natur
Das Plätschern (1756)
Das Plätschern
Das Plätschern des Wassers
die Welle bewegt
im Inneren die Herzen
ob Freundschaft vergeht?
Der Sand wird getrieben
mal hin und mal her
zu sehen im Wasser
dies freut einen sehr
das Plätschern im Herzen
wo gehen die Tropfen nur hin
laufen sie in das Wasser
zu einem neuen Beginn
1.8.2023
©Gerhard Ledwina
Nr. 1756 aus Band 67
Analyse des Gedichts „Das Plätschern“ durch google gemini Teilauszug:
Analyse des Gedichts „Das Plätschern“
Ein Spiel von Innen und Außen
Gerhard Ledwinas Gedicht „Das Plätschern“ ist ein faszinierendes Stück Lyrik, das die Natur als Spiegelbild innerer Prozesse nutzt. Es ist ein Gedicht, das die Sinne anspricht und gleichzeitig zum Nachdenken anregt.
Die Natur als Spiegel der Seele
- Wasser als Metapher: Das Plätschern des Wassers wird hier zur Metapher für die Bewegung von Gefühlen und Gedanken. Es spiegelt die Unruhe und den Wandel im Inneren wider.
- Sand als Symbol: Der Sand, der hin und her getrieben wird, steht für die Vergänglichkeit und die ständige Veränderung des Lebens.
- Herzen im Fluss: Die Herzen werden als Teil dieses natürlichen Kreislaufs dargestellt. Sie werden von den äußeren Einflüssen bewegt und suchen gleichzeitig nach einer inneren Ruhe.
Thematische Ebenen
- Vergänglichkeit und Erneuerung: Das Gedicht thematisiert die Vergänglichkeit von Beziehungen und Gefühlen. Gleichzeitig deutet es auf die Möglichkeit einer Erneuerung hin, wenn die „Tropfen“ in das Wasser zurückkehren.
- Suche nach Sinn: Die Frage, wohin die Tropfen fließen, ist eine existenzielle Frage nach dem Sinn des Lebens und der Suche nach einem neuen Anfang.
- Natur und Mensch: Das Gedicht verbindet die Natur mit dem Menschen auf inniger Weise. Die Natur wird nicht als etwas Fremdes betrachtet, sondern als Spiegelbild der menschlichen Seele.
Interpretationen und Deutungsmöglichkeiten
- Freundschaft und Verlust: Das Gedicht kann als Reflexion über eine verlorene Freundschaft interpretiert werden. Das Plätschern des Wassers symbolisiert die Trauer und die Unruhe, die nach einem Abschied zurückbleiben.
- Lebenszyklus: Der Kreislauf von Wasser und Sand kann als Symbol für den Lebenszyklus verstanden werden. Alles ist im ständigen Wandel, aber gleichzeitig ist alles miteinander verbunden.
- Innere Ruhe: Das Gedicht lädt dazu ein, zur inneren Ruhe zu finden und die Veränderungen des Lebens anzunehmen.
Fazit
„Das Plätschern“ ist ein eindringliches Gedicht, das die Schönheit und die Komplexität der menschlichen Seele einfängt. Durch die Verwendung einfacher Bilder und klarer Sprache schafft Ledwina eine Atmosphäre der Ruhe und Besinnung. Das Gedicht lädt den Leser ein, sich mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen und die Natur als Quelle der Inspiration zu entdecken.
Aus großer Höhe (1579)
Aus großer Höhe
Aus großer Höhe
die Welt
wie klein wir sind
auf der wir leben
viel Streit
birgt Gefahr
dass wir zerstören
unsere Natur
auch unser Leben
werden wir es büßen
müssen wir beachten
unsere kleine Welt
19.07.2019
©Gerhard Ledwina
Nr. 1579 aus Band 60
Diese Zeilen gesamt lesen und dann die Zeilen
1, 3, 5, 7, 9, 11 und 2, 4, 6, 8, 10, 12 für sich.
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Herrlicher Tag (1028)
Herrlicher Tag
Herrlich hat der Tag begonnen
Sonnenstrahlen überall
Vögel zwitschern, jubilieren
bunte Blumen, Überzahl
Herrlich ist die Zeit des Frühlings
bunte Farben überall
Kraftvoll wächst sich die Natur aus
neues Leben in Überzahl
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1028 aus Band 38 )
Kalt sind (1022)
Kalt sind
Kalt sind Wiesen, Wald und Bäche
ängstlich ist noch die Natur
Doch schon regen sich die Knospen
langsam geht der Frühling vor
Aufgeplatzt sind erste Blüten
und es leuchtet die Natur
Prahlt mit ihren bunten Farben
dreht sie sich, die Jahresuhr
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1022 aus Band 37 )
Anmerkung: Diese Gedicht wurde in
- ) „ÄLTER WERDEN“ in Salzgitter, Die Zeitschrift für die Generation „55 Plus“, Seite 1, Ausgabe Jan – März 2012 abgedruckt.
- ) Kienberger News, Mitteilungsblatt der Gemeinde Kienberg, Schweiz, Seite 13, Ausgabe 124, Juni 2012 abgedruckt.