Alltag
Alltagsleben (1032)
Alltagsleben
Alltagsleben, kraftgebunden
Menschen eilen hin und her
Menschlichkeit, die ist verschwunden
Es gibt fast kein Halten mehr
Jeder ist durch Stress geschunden
für den Mensch ist´s täglich schwer
Keiner hat mehr Zeit für den Anderen
denn es gibt kein Halten mehr
Ist denn dies denn noch ein Leben
wir sind Menschen, kein Getier
Wo ist der Menschen ihr Verständnis
gibt´s nur noch Raffen und die Gier
Wo bleibt der Schwache und der Arme,
der Alte und der nicht so kann
wird schnell verdrängt aus dem Gedächtnis
weil er nicht ist, wie ich will, ich kann
Verloren ist in dieser Gesellschaft
Gespür für Wärme, Menschlichkeit
Wir sollten uns zurückbesinnen
denn noch haben wir ein bisschen Zeit
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1032 aus Band 38 )
Anmerkung: Dieses Gedicht wurde in der Ischimatt Zytig, Alters- und Pflegeheim Ischimatt, Ausgabe Oktober 2011, in Langendorf, abgedruckt.
Tag nicht böse (720)
Tag nicht böse
Ich kann dem Tag nicht böse sein
nur weil die Sonne mal nicht scheint
was hab ich auch denn schon davon
dem Regen lauf ich nicht davon
So nimm ich es halt so wie es ist
wenn auch das Wetter einmal Mist
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 720 aus Band 25)
In unser Leben (365)
In unser Leben
In unser Leben langer Zeit
macht sich mancher Frust doch breit
Die Sorgen das Leben nur verdrießen
uns den Alltag nur vermiesen
Drum lass die Sorgen,
sei bereit,
es gibt doch auch eine schöne Zeit
in der wir froh und glücklich sind
und können auch lachen wie ein Kind
Lass doch den Frust nicht an dein Herz,
damit hast du auch keinen Schmerz
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 365 aus Band 11)