Wärme
Die Kühle der Nacht (1532)
Die Kühle der Nacht
Die Kühle der Nacht
hat Freude gebracht
wenn es jetzt noch etwas regnet
dann sind wir gesegnet
Der Sommer ist heiß
und kostet viel Schweiß
man zieht sich zurück
aus der Sonne ein Stück
Ganz braun ist der Rasen
Blätter werden geblasen
sie fliegen schon umher
Bäume haben kein Wasser mehr
©Gerhard Ledwin(*1949)
06.08.2018
Nr. 1532 aus Band 58
Aus den Augen (1502)
Aus den Augen
Aus den Augen, aus dem Körper
strahlt von dir ein helles Licht
das, die Dunkelheit des Alltags
mit deiner Seele schnell zerbricht
Herzlichkeit strahlt aus den Augen
Wärme wird zur Feuerglut
und die Kraft aus deiner Seele
ist von dir ein hohes Gut
©Gerhard Ledwina(*1949)
19.01.2018
(Nr. 1502 aus Band 57)
Im Mai (1406)
Im Mai
Im Mai die Blumen blühen
man will nach draußen ziehen
mit Wärme und Sonnenschein
dies ist schon Glück allein
So will man die Luft genießen
wenn Bäume und Sträucher sprießen
mal gerne auf dem Balkon sitzen
auch wenn man dort muss schwitzen
©Gerhard Ledwina(*1949)
27.04.2016
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1406 aus Band 53
Warm war er (1197)
Warm war er
Warm war er, der heutige Tag
wenn ich Wärme auch sehr mag
ist es einem doch zuviel
Hitzeschock kein lohnend Ziel
Trinken muß der Mensch in Mengen
soll sich dabei nicht anstrengen
kaum ist das Glas beim Trinken aus
kommt es aus den Poren raus
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
Nr. 1197 aus Band 44
Herbei du Zeit (1105)
Herbei du Zeit
Herbei du Zeit des Frühjahrsglücks
der Winter zieht sich ungern zurück
Doch jeder Tag mit Sonnenstrahl
der sagt dem Winter: du warst einmal
Die Wärme lässt die Menschen hoffen
die Herzen die sind so schnell offen
für eine Zeit in bunten Farben
die wir doch alle gerne haben
Wenn es so blüht, die Vögel singen
abends dir ein Ständchen bringen
Das Leben tobt in allen Lagen
weil wir es so, doch gerne haben
Wir freuen uns auf diese Zeit
und sind für dies Leben
gerne bereit
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1005 aus Band 41)
Anmerkung: Dieses Gedicht ist im 1.) Besuchermagazin Noordwijk, Ausgabe 2014, Seite 14, im März 2014 erschienen und
2.) im Besuchermagazin Noordwijk Ausgabe 2015, Seite 19, im März 2015 erschienen.
Alltagsleben (1032)
Alltagsleben
Alltagsleben, kraftgebunden
Menschen eilen hin und her
Menschlichkeit, die ist verschwunden
Es gibt fast kein Halten mehr
Jeder ist durch Stress geschunden
für den Mensch ist´s täglich schwer
Keiner hat mehr Zeit für den Anderen
denn es gibt kein Halten mehr
Ist denn dies denn noch ein Leben
wir sind Menschen, kein Getier
Wo ist der Menschen ihr Verständnis
gibt´s nur noch Raffen und die Gier
Wo bleibt der Schwache und der Arme,
der Alte und der nicht so kann
wird schnell verdrängt aus dem Gedächtnis
weil er nicht ist, wie ich will, ich kann
Verloren ist in dieser Gesellschaft
Gespür für Wärme, Menschlichkeit
Wir sollten uns zurückbesinnen
denn noch haben wir ein bisschen Zeit
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1032 aus Band 38 )
Anmerkung: Dieses Gedicht wurde in der Ischimatt Zytig, Alters- und Pflegeheim Ischimatt, Ausgabe Oktober 2011, in Langendorf, abgedruckt.
Die Hitze (1044)
Die Hitze
Die Hitze, die macht einen nieder
und müde werden dabei die Glieder
selbst in der Nacht, statt kühl und lau
ist dir ganz mulmig und ganz flau
Der Sommer ist ja wunderschön
nur diese Hitze, die kann gehn
So will man gern mal draußen sitzen
nicht immer in der Hitze schwitzen
Man freut sich ja auf Sommertage
nur diese Hitze ist ´ne Plage
Oft muss man raus, nur um zu gießen
damit die Blumen weiter sprießen
Wie wünscht man sich einen Regensschauer
damit diese Hitze nicht von Dauer
Darauf kann es gerne wieder schöner werden
mit etwas weniger Hitze, hier auf Erden
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1044 aus Band 38)
Frühjahrssonne (1026)
Frühjahrssonne
Sonne scheint auf kahle Büsche
lockt das Grün der Blätter vor
Kälte, Eis sind ja verschwunden
Frühling kommt ersehnt hervor
Bunte Farben verdrängen das Graue
Grün an jedem Busch und Baum
Bienen, Hummeln fliegen emsig
Viele Blüten sind ein Traum
Menschen freuen sich auf Frühling
Eis zu schlecken ist doch schön
Auch die Wärme lockt Verliebte
bleiben gern am Wege stehn
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1026 aus Band 38 )
Anmerkung: Dieses Gedicht ist im
Mitteilungsblatt der Stadt Bad Lausick in der Ausgabe Nr 3 vom 17. März 2017 auf der Titelsseite abgedruckt worden.
Das Frühjahr kommt II (824)
Das Frühjahr kommt II
Der kalte Wind
fegt über das Land
Die Krokusse werden blühen
Das Frühjahr kommt
mit eisiger Hand
Sie werden sich bemühen
So wunderschön
ist doch das Gelb
und all die anderen Farben
Der Mensch sich nach dem
Frühjahr sehnt
Nach Wärme muss er darben
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 824 aus Band 29)
Einsam
Einsam
ist grausam
Wir brauchen Liebe
Wärme, dies jeden Tag
Menschsein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
Warm und kalt (758)
Warm und kalt
Kraftvoll scheint die Sonne am Tag
die Wolken ziehen dahin
und Wärme ist fast eine Plag
Es sei dem Tag verziehn
Genießen kann man draußen Zeit
Die Licht und Freude bringt
Denn bald ist es schon Weihnachtszeit
die uns nach innen zwingt
Es ist doch schön, wenn Wolken ziehn
am großen Himmelsblau
Die Wolken mit dem Lichte spieln
die Sommersonnenschau
Auch wenn sie schon mal dunkler werden
mit Regen, Kraft und Wind
So dass es kühler wird auf Erden
Der Sonne sei es verziehn.
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 758 aus Band 27)