Kind
Wie strahlen (1612)
Wie strahlen
Wie strahlen deine kleinen Augen
so fröhlich und so knitz mich an
und ziehen mich mit diesen Strahlen
sofort in einen schönen Bann
was geht in diesem kleinen Köpfchen
wohl in diesem Augenblick nur vor
beginnst mich so schnell durch zu checken
hast doch gleich wieder etwas vor
so gehst du los, die Welt entdecken
und wenn es nur im Zimmer ist
dort oben liegt was, willst dich strecken
kannst es nicht erreichen, was für ein Mist
jetzt strahlen deine kleinen Augen
mich so traurig und so wütend an
und mit diesen kleinen traurigen Augen
ziehst du mich schon wieder in den Bann
30.11.2019
©Gerhard Ledwina
Nr. 1612 aus Band 61
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Mein Kind (1087)
Mein Kind
Sorgsam behütet
wuchst du auf
Dein Leben nimmt
nun seinen eigenen Lauf
Ich wünsch dir Glück
und keine Sorgen
Seist du behütet
und weiter geborgen
Und solltest du mal
einen Rat gebrauchen
kannst du jederzeit
kommen, angelaufen
Wir hören dir zu
beschützen dein Leben
als hätte es für uns
nie etwas anderes gegeben
©Gerhard Ledwina
2010
Nr. 1087
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Die Welt entdecke (1353)
Die Welt entdecke
Die Welt entdecke
ich mich strecke
was liegt denn hier
was gibt es da
auch Mamma ist
schon wieder da
um mich zu schützen
vor einem Sturz
denn stehen kann ich
nur sehr kurz
weil ich doch noch
am Krabbeln bin
da zieht es mich
nun überall hin
Ich möchte nun
die Welt entdecken
und übe mich
richtig zu strecken
Autor:©Gerhard Ledwina(*1949)
9.12.2015
im Heimatmuseum Sandweier
(Nr. 1353 aus Band 51)
Wie soll (1311)
Wie soll
Wie soll ich mich denn bemerkbar machen
kann noch nicht reden, noch nicht lachen
deshalb schrei ich manchmal sehr
Eltern kommt doch zu mir her
Bald werd ich mit Mutter lachen
mit dem Vater Späße machen
auch die Oma freut sich sehr
kommen alle zu mir her
Werde im Wagen dann bald sitzen
mit Opa durch die Straßen flitzen
ach wie freuen sich alle sehr
seht nur alle zu mir her
Autor: ©Gerhard Ledwina (*1949)
1.4.2015 im Heimatmuseum Sandweier
Ein Kind zu sehen (816)
Ein Kind zu sehen
Wie ist es schön
ein Kind zu sehen
wie es so freudig ist und lacht
wie bei den vielen kleinen Taten
in ihm die Menschlichkeit erwacht
Wie ist es schön
ein Kind zu sehen
wie es noch freudig
mit allem spielt
Wie es so freudig
durch die Jahre
bis es zu Haus
von dannen zieht
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 816 aus Band 29)
Diese Gedicht wurde abgedruckt in:
Pastoralnachrichten beim Pastoralverbund Lippstadt-Nord in der Ausgabe vom 30. Juli bis zum 13. August 2017.
Freundschaft (818)
Freundschaft
Freundschaft
die nach vielen Jahren
so lebhaft wie ein junges Kind
Die sollt man gern
im Herzen tragen
da weiß man, was die richtigen Freunde sind
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
( Nr. 818 aus Band 29)
Ein kleines Mädchen (519)
Ein kleines Mädchen
Ein kleines Mädchen
neu geboren
die Mutter es
nun froh umsorgen
Es strampelt
und es ist so klein
und winzig
noch die Fingerlein
Der Vater, der geht stolz nach Hause
und feiert daheim eine Sause
Dabei er aber nicht vergisst
dass er jetzt stolzer Vater ist
Wiegt er dann später sein Kind im Arm
da wird´s ums Herz ihm doch sehr warm
Es freut den Vater, freut die Mutter
das kleine Mädchen ist doch super
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 519 aus Band 17)
Das Mägdelein I (300)
Das Mägdelein
Das Mägdelein im Kerzenschein
es ist so schön und auch so fein
Es strahlt doch so, im vollen Glück
man hoffen kann, es kommt zurück
Das Mägdelein den Knecht betört
dann hat ihr Herz doch seins erhört
Es kommt jetzt gern zum Knecht zurück
das ist doch beiden dann ihr Glück
Und sind dann beide eins gewesen
dann gibt´s vielleicht ein neues Wesen
Das ist doch beiden dann ihr Glück
das geben sie sich selbst zurück
Und schläft dann bald beim Kerzenschein
das Mägdelein ihr Kindlein ein
Dann kommt doch gern der Knecht zurück
das ist doch beiden dann ihr Glück
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 300 aus Band 8 )