Menschlichkeit
Kann man (1618)
Kann man
Kann man als Mensch denn je verstehen
das viele Menschen mussten gehen
dass sie von Haus und Hof vertrieben
wo sie doch gern dort wären geblieben
wo sie ihr ganzes Leben haben verbracht
und man ihnen nun nach dem Leben tracht
sie sind auf einmal gar nichts mehr wert
was läuft in dieser Welt verkehrt?
die Menschlichkeit ist auf der Strecke geblieben
und Menschen wurden aus ihrem Haus vertrieben
besinnt euch doch auf ein gemeinsames Leben
in Vielfalt kann es nichts Schöneres geben
10.01.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1618 aus Band 61
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Lautes Schreien (1361)
Lautes Schreien
Lautes Schreien in der Nacht
Menschen werden umgebracht
Personen schießen mit Hass umher
für sie gibt es kein Halten mehr
Es gibt keinen Gott, der dies befiehlt
unschuldigen Menschen das Leben stiehlt
Wo ist die Menschlichkeit und die Vernunft
bei diesen Mördern Unvernunft
©Gerhard Ledwina(*1949)
17.11.2015
Nr. 1361 aus Band 51
Das Glück im Leben (1417)
Das Glück im Leben
Das Glück im Leben, Zeit zu haben
und seine Sorgen weitertragen
an einen Ort wo sie vergehn
und gute Menschen dich verstehn
Mit Glück machst du bei Ihnen Rast
sie nehmen dir dort deine Last
die auch so manchen Tag bedrückt
wo Angst das Messer hat gezückt
zurück zum Leben und zum Glück
zur inneren Einkehr, Stück für Stück
©Gerhard Ledwina(*1949)
30.07.2016
Nr. 1417 aus Band 53
Ich möchte Blumen (1400)
Ich möchte Blumen
Ich möchte Blumen wachsen sehen
aus all den Schießgewehren
die auf den Menschen gerichtet sind
und können sich nicht wehren
Ich möchte Blumen wachsen sehen
auf Gräber dieser Toten
dass jeder Mensch doch auch versteht
dies Schießen war nicht vonnöten
Ich möchte Blumen wachsen sehen
den Menschen nur zur Freude
und dass der Frieden besser ist
in Zukunft und auch heute
©Gerhard Ledwina(*1949)
30.03.2016
Nr. 1400 aus Band 52
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Verlorene Menschlichkeit (1113)
Verlorene Menschlichkeit
Du wirst verklagt, kannst nichts dafür
warum haben diese Menschen kein Gespür
für menschliches Zusammenleben
denn diese Menschen wollen siegen
Sie wollen klagen, Recht behalten
im Inneren sie schon längst erkalten
Gemeinschaft schlagen sie in Stücke
als wäre Gemeinschaft eine Mücke
Da ist nichts mehr, daran zu flicken
weil diese Menschen nicht richtig ticken
Autor @ Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1113 aus Band 41)
Der Wunsch nach Glück (1108)
Der Wunsch nach Glück
Der Wunsch nach Glück,
nach Menschlichkeit
der trägt im Leben
immer weit
Durchzieht dein Leben
jeden Tag
weil man die
Menschlichkeiten mag
Doch man wird
viele Mal enttäuscht
hat manches Tun
auch schon bereut
Doch man hält fest
an seinem Ziel
für Menschlichkeit
ist nichts zu viel
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1108 aus Band 41)
Ein Kind zu sehen (816)
Ein Kind zu sehen
Wie ist es schön
ein Kind zu sehen
wie es so freudig ist und lacht
wie bei den vielen kleinen Taten
in ihm die Menschlichkeit erwacht
Wie ist es schön
ein Kind zu sehen
wie es noch freudig
mit allem spielt
Wie es so freudig
durch die Jahre
bis es zu Haus
von dannen zieht
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 816 aus Band 29)
Diese Gedicht wurde abgedruckt in:
Pastoralnachrichten beim Pastoralverbund Lippstadt-Nord in der Ausgabe vom 30. Juli bis zum 13. August 2017.
Adventszeit (815)
Adventszeit
Du herrlich Licht
in dunklen Stunden
die du die Jahreszeit
erhellst
Erstrahlst mit
vielen tausend Birnchen
doch nur die
Menschlichkeit, die zählt
Das Licht soll Freude dir
doch schenken
Besinnlichkeit gehört
auch noch dazu
Und sollst an
Andere auch noch denken
die es nicht so gut haben
vielleicht wie Du
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 815 aus Band 29)
Anmerkung: Dieses Gedicht wurde im
Mitteilungsblatt der Gemeinde Otterwisch mit dem Ortsteil Großbuch in der Ausgabe Nr. 7 vom 11. Dezember 2015 auf der Seite 10 abgedruckt.
Mir träumte (875)
Mir träumte
in der die Menschen waren soweit
sie nie mehr Kriege wollten, Schlachten
sich nur als Menschen sich beachten
und jeder Mensch als Mensch soweit
sich nie mehr Bösem zuzuwenden
die Menschen sich als Menschen fänden
in der, der Mensch im Geiste gleich
sich gütig jedem Mensch zuwendet
und damit nur noch Freunde findet
doch dies als Alltag, ist noch weit
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 875 aus Band 31)
Lebt und genießt (638)
Lebt und genießt
Lebt und genießt
die Freiheit der Völker
ohne Kriege und Leid
Vernichtet die
Waffen der Unterdrückung
des Hasses und Todes
Lebt
Denn vor euerem Gott
seid ihr eine
einzigartige Schöpfung
Die nur er erschaffen hat
und die ihr nicht
vernichten sollt
Schenket die Liebe
und Zuneigung eueres Gottes
auch anderen Menschen
die zwar nicht an eueren Gott, aber
auch an die einzigartige
Schöpfung ihres Gottes glauben
Ihr habt kein Recht
diese Schöpfung
zu vernichten
Denn auch diese
sind Menschen wie du
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 638 aus Band 22)
Was ist der Mensch (605)
Was ist der Mensch
Den einen wird die Schönheit so gegeben
Die anderen wollen danach streben
Wohl dem, nur
es kommt auf die inneren Werte an.
Was ist der Mensch?,
was er auch kann
Die Schönheit ist die so blendet
Auch wenn das Auge sich danach wendet
Es kommt nur auf die inneren Werte an.
Was ist der Mensch?,
was er auch kann
Und Schönheit ist so schnell vergänglich
Den Mensch, den gibt es lebenslänglich
Es kommt doch auf die inneren Werte an,
Was ist der Mensch?,
was er auch kann
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 605 aus Band 21)
Menschenreise (604)
Menschenreise
Auf der langen Menschenreise
wird der Mensch ganz alt und weise
und hinterlässt kaum Spuren
auf dem Menschsein langen Touren
Hie und da, wenn´s ihm dann glückt
hinterlässt er vielleicht ein Stück
Das auf seiner Menschenreise
auf die Spuren kann verweisen
Ist es ein besonderes Stück
bleibt es ewiglang zurück
Auf das die Menschheit so verweist
Dieser Mensch, der hat gereist
Ob die Spur war gut,
war schlecht
ob sie böse war oder weise
zeigt sich nach der Menschheitsreise
auf der seinen Menschenreise
Hat der Mensch sehr viel getan?
kam die Menschheit sehr voran
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 604 aus Band 21)
Verloren (591)
Verloren
Verloren, vergessen, vertrieben
musst du Mensch
immer nur siegen
Muss es denn
immer so sein
Mensch,
du lebst nicht allein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 591 aus Band 20)
Frau Doktor (505)
Frau Doktor
Frau Doktor in ihrer feinen Art
Patienten zu verzaubern mag
Sie nimmt mit ihrer Fröhlichkeit
die Angst, den Schmerz und auch das Leid
Sie hilft bei manchen traurigen Stunden
zu kommen über diese schweren Runden
Sie gibt den Menschen viel Vertrauen
und kann auf ihre Erfahrung bauen
Sie ist ein Leuchtturm, Hoffnung, Glück
da gibt man gerne was zurück
Sie möchte, dass man gesund heimkehrt
Das ist, was ihre Leistung ehrt
Sie lässt im Umgang mit den vielen Menschen
immer ihre Menschlichkeit erkennen
So freut man sich, wenn man sie sieht
Beim traurigen Menschen die Freude einzieht
Frau Doktor, man zieht vor ihnen den Hut
als Mensch, als Frau, Sie tun sehr gut
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 505 aus Band 17)
Menschlichkeit (89)
Menschlichkeit
Menschlichkeit braucht keinen Doktor
Menschlichkeit braucht nur das „Sein“
Menschlichkeit braucht nur Verständnis
für die Menschlichkeit zu sein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 89 aus Band 1)