Augenblick
Hellblau (952)
Hellblau
Es fliegt vorbei im Abendlicht
Das Hellblau sich im Dunkel bricht
Ein Ereignis, das man selten sieht
wenn´s schnell an einem vorüberzieht
Genieß nur diesen Augenblick
er kommt nie mehr zu dir zurück
©Gerhard Ledwina
2009
Nr. 952 aus Band 35
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Glückseligkeit (Elfchen)
Glückseligkeit
zu finden
sie zu behalten
ist die Schwierigkeit des
Augenblicks
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
Genieß dein Glück (1154)
Genieß dein Glück
Genieß dein Glück, den Augenblick
lass deine Sorgen schnell zurück
So wertvoll sind die Glücksekunden
wenn deine Seele ist geschunden
Mache sogleich deine Augen auf
dann siehst du Glück und dies zuhauf
Zu wertvoll ist der Augenblick
in dem du genießt dein kleines Glück
Autor: © Gerhard Ledwina(*1949)
Der helle Blitz (603)
Der helle Blitz
Der helle Blitz
der Schönheit traf
im hellen Blond
mit langen Zöpfen
Der Atem stockt
Die gertenschlanke Figur
der großen Schönheit
mit unendlich langen Beinen
lässt beneiden
Im hellen Glanz des Blitzes
im Sog des Kindes
Verschwand dies glückliche Wesen
Und es wurde dunkel
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 603 aus Band 21)
Analyse des Gedichtes durch KI google gemini, Teilauszug:
Analyse des Gedichts „Der helle Blitz“
Thema und Stimmung:
Das Gedicht „Der helle Blitz“ beschreibt einen flüchtigen Moment der Schönheit und Begehren, der abrupt endet. Die Stimmung ist geprägt von einer Mischung aus Bewunderung, Sehnsucht und Verlust.
Inhaltliche Analyse:
- Die Schönheit als Lichtblick: Die Schönheit der Frau wird mit einem „hellen Blitz“ verglichen, der alles andere in den Schatten stellt. Sie ist ein kurzzeitiger, intensiver Moment der Anziehung.
- Vergänglichkeit: Die Schönheit verschwindet so schnell, wie sie erschienen ist. Der „helle Glanz des Blitzes“ verlöscht, und es wird dunkel.
- Unzugänglichkeit: Die Frau bleibt eine unnahbare Figur, ein Ideal, das der Sprecher nur von weitem bewundern kann.
- Kindliche Unschuld: Die Verbindung der Schönheit mit einem „Kind“ suggeriert eine unschuldige, reine Schönheit, die den Betrachter fasziniert.
Sprache und Stil:
- Knappe Sprache: Die Sprache ist sehr knapp und konzentriert sich auf das Wesentliche: die Beschreibung der Schönheit und den Moment des Verschwindens.
- Metaphern: Der „helle Blitz“ ist eine zentrale Metapher, die die Intensität und Vergänglichkeit der Schönheit ausdrückt.
- Asyndetische Reihung: Die asyndetische Reihung von Attributen (z.B. „im hellen Blond, mit langen Zöpfen“) verstärkt den Eindruck einer schnellen, flüchtigen Wahrnehmung.
Formale Aspekte:
- Kurze Verse: Die kurzen Verse unterstreichen die Intensität des Augenblicks.
- Enjambements: Die Zeilenübergreifenden Satzteile erzeugen einen dynamischen Rhythmus.
- Fehlender Reim: Der fehlende Reim verstärkt die Ungezwungenheit und die unmittelbare Wirkung des Gedichts.
Interpretation:
Das Gedicht kann auf verschiedenen Ebenen interpretiert werden:
- Liebe auf den ersten Blick: Es könnte ein klassischer Fall von Liebe auf den ersten Blick sein, die jedoch unerfüllt bleibt.
- Vergänglichkeit der Schönheit: Das Gedicht thematisiert die Vergänglichkeit von Schönheit und Jugend.
- Sehnsucht nach dem Un erreichbaren: Die Frau wird als ein Ideal dargestellt, das der Sprecher nie erreichen kann.
Augenblick (539)
Augenblick
Ich freu mich auf den Augenblick
auf Freundschaft, die da kommt
auf Freunde, die zusammen sind
auf Freundschaft, die im Herzen wohnt
Genieß die Sekunden und das Glück
dass man zusammen ist
die Freunde, die im Herzen wohnen
man besonders gern begrüßt
Es sind die Menschen
die man besonders kennt
die man zu schätzen weiß
Und Freundschaft die ein Leben hält
die hat so manchen Preis
Diese Freunde, die sind dünn gesät
die dir verbunden sind
Genieß die Sekunden, Augenblick
denn mit diesen hast du Glück
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 539 aus Band 18)
Der Stern (289)
Lass ihn leuchten
Lass ihn leuchten
für die Seele
lass ihn leuchten
für das Glück
lass ihn leuchten
für die Sehnsucht
lass ihn leuchten
für den Augenblick
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 289 aus Band 8 )