Tiergedicht
Ein Hase (1020)
Ein Hase
Ein Hase hüpft so übers Feld
was hat er denn grad angestellt?
Er hat viel Mohrrüben gefressen
für ihn ein besonderer Leckerbissen
Auch anderes Grün er nicht verschmäht
bis dass der Jäger an ihn geht
So hüpft er übers grüne Feld
er weiß, er hat was angestellt.
©Gerhard Ledwina
April 2009
Nr. 1020 aus Band 37
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Ein Floh (942)
Ein Floh
Ein Floh geht auf die Wanderschaft
schaut was er an Verwandtschaft schafft
Armer Hund, du hast nun Flöhe
gehst vor Kratzen in die Höhe
So wandert er, von Tier zu Tier
kaum ist er fort, sind es schon vier
©Gerhard Ledwina
2008
Nr. 942 aus Band 34
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Kalte Hände (927)
Kalte Hände
Lang schon steh ich
auf der Weide
kau gemächlich
Heu und Stroh
Und nach vielem
langen Kauen
geb ich Milch –
das wollt ihr so
Fasst mit euren
kalten Händen
meinen Euter
ihr dann an
Und so steh ich
bei dem Melken
immer hinter
anderen an
©Gerhard Ledwina
2008
Nr. 927 aus Band 34
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Ein Vogel (1517)
Ein Vogel
Ein Vogel singt sein Morgenlied
in vielen hellen Tönen
er uns damit das Herz erfreut
und kann damit verwöhnen
©Gerhard Ledwina ( 1949*)
2017
Nr. 1517 aus Band 57
Jede Stunde (1523)
Jede Stunde
Jede Stunde
mit dem Hunde
eine Runde
ist gesund
für den Hund
auch das Herrchen
kann´s gebrauchen
alle Stunde
mitzulaufen
so bleiben beide
schlank und gesund
sind nicht dick
auch nicht der Hund
©Gerhard Ledwina(*1949)
2018
(Nr. 1523 aus Band 57)
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Auf der großen grünen Wiese (1496)
Auf der großen grünen Wiese
Auf der großen grünen Wiese
grast zufrieden eine Kuh
und von Nachbars großer Koppel
schaut der Stier auf diese Kuh
ach wie würd es ihn doch freuen
käme er rüber ins andere Feld
würd er sich doch an ihr reiben
bis sie käm in seine Welt
doch die Kuh lässt sich nicht stören
hier in ihrer eigenen Welt
soll er sich doch andere Weiber suchen
und sich holen auf sein Feld
©Gerhard Ledwina(*1949)
3.01.2018
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1496 aus Band 56
Leises Rascheln (1202)
Leises Rascheln
Leises Rascheln, Abendzeit
und ein Igel ist bereit
geht in dieser dunklen Nacht
auf die Suche mit Bedacht
Leise schiebt er hin und her
Blätterberge und noch mehr
sucht nach Futter und Quartier
deshalb raschelt es so hier
Sehen kann man ihn ja nicht
diesen kleinen goldigen Wicht
doch es ist des Herbstes Zeit
und der Winter nicht mehr weit
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
2.10.2013 im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1202 aus Band 45
Anmerkung: Dieses Gedicht ist im
Wochenbriefeinleger der Pfarrkirche St. Pankratius, Gemeindehaus St. Martin, im Dezember 2016 abgedruckt worden.
Im alten Haus (320)
Im alten Haus
Im alten Haus die Kerzen brennen
die grauen Mäuse bekommen das Rennen
Im Dachstuhl noch die Eule sitzt
da schlägt doch ein im Kamin der Blitz
Und lange hallt das Donnergrollen
vor Schreck die Mäuse sich nun trollen
Der Kater schaut entsetzt daher
er findet keine Mäuse mehr
und hofft, es kehrt jetzt ein die Ruh
und Mäuse kommen auf ihn zu
Bis dann die Donner wieder grollen
die Mäuse sich von dannen trollen
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 320 aus Band 9)
Die KI von google gemini sagt dazu:
Thema und Stimmung:
Das Gedicht „Im alten Haus“ zeichnet ein atmosphärisches Bild eines alten, verlassenen Gebäudes, das von Naturkräften und Tieren bewohnt wird. Die Stimmung ist geprägt von einer Mischung aus Ruhe, Spannung und einer gewissen Bedrohlichkeit, die von den Naturereignissen ausgeht.
Interpretation:
Das Gedicht „Im alten Haus“ kann auf verschiedenen Ebenen interpretiert werden:
- Natur und Mensch: Das Haus steht symbolisch für den Menschen, der von den Kräften der Natur abhängig ist und sich ihnen manchmal hilflos ausgeliefert fühlt.
- Vergänglichkeit: Das alte Haus und die Naturkräfte stehen für die Vergänglichkeit aller Dinge.
- Angst und Geborgenheit: Die Naturgewälte lösen sowohl Angst als auch ein Gefühl der Geborgenheit aus.
Fazit:
Das Gedicht „Im alten Haus“ ist ein atmosphärisches Werk, das die Beziehung zwischen Mensch und Natur auf eindrucksvolle Weise darstellt. Es ist ein Spiel mit Licht und Schatten, mit Ruhe und Unruhe.
Soweit google gemini. Dies ist aber nur ein Teil der Analyse und Interpretation des Gedichtes.
Der Spatz (303)
Der Spatz
Der Spatz, der aus der Hecke schaut
als wenn er keinem Wesen traut
bewegt den Kopf mal hin, mal her
und sonst bewegt er sich auch sehr
Fliegt dann sehr schnell im hohen Bogen
auf einen neuen Platz nach oben
Schaut weit umher und hüpft herum
was soll auch er schon anderes tun
Pickt einmal hier, pickt einmal da
und ist auch frech in der Spatzenschar
Fliegt in die Hecke, schaut heraus
und hat noch keinem anderen Wesen getraut
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 303 aus Band 9)
Die alte Burg (487)
Die alte Burg
Der Glanz des Sonnenlichts am Abend
die alte Burg erstrahlen lässt
Am Fuße des Berges viele Menschen
sie feiern hier ein großes Fest
Und auf der Mauern alte Zinnen
ein Salamander sich noch sonnt
Wer weiß schon, dass in den Gemäuern
das eine oder andere Tier noch wohnt
Hier oben ist noch Ruh und Stille
im Tal derweil das Fest noch tobt
und in den alten Burggemäuern
schon lange hier kein Mensch mehr wohnt
Erblasst das Sonnenlicht nur langsam
die alte Burg ins Dunkel taucht
Das alte Gemäuer auf dem Berge,
wird von den Menschen nicht gebraucht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 487 aus Band 16)
Die Katze (639)
Da bin ich durch Zufall auf dieses Projekt gestoßen und habe das Gedicht eingereicht und es steht nun in diesem Buch.
Der Tierschutzverein Hannover und Umgebung soll damit unterstützt werden
http://www.schmoeker-verlag.de/Katzenbuch.htm wenn ihr mehr darüber wissen wollt.
Die Katze
Das Frauchen ruft die Katze heim
Die Katze sitzt im Sonnenschein
Sie schaut nur ihrem Frauchen zu
und denkt, lass mir doch meine Ruh
Ich sitz doch hier
im Sonnenschein
was soll ich denn
allein daheim
Drum sitz ich hier
und will nicht weg
Das Frauchen kümmert mich
doch einen Dreck
Doch will ich fressen
muss ich heim
denn Frauchen ist
mein Sonnenschein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 639 aus Band 22)