Wettergedicht
Ach was bringt (1690)
Ach was bringt
Ach was bringt die Kraft des Wassers
doch für eine schlimme Zeit
alles was nicht ist zu halten
schwimmt schnell fort unendlich weit
Menschen klettern um ihr Leben
auf das Dach und auf den Baum
Wasser steigt noch immer höher
nimmt sich Fläche, nimmt sich Raum
diese Nacht wird nie vergessen
tragisch ist so manches Leid
und am Morgen kamen Helfer
waren zur Hilfe gern bereit
Viele kamen, kaum zu fassen
aus der Nähe und aus Fern
und sie kamen alle gerne
um Menschen nicht allein zu lassen
Vieles musste organisiert werden
ging´s um Bäume oder Erden
einiges hatte sich aufgetürmt
weil das Wasser so gestürmt
Häuser waren weggerissen
mit den Möbeln, mit den Kissen
Autos waren weggeschwommen
von der Flut leicht mitgerissen
Aus den Fremden wurden Freunde
jeder Tag war wieder neu
angepackt wie an einer Kette
diese Helfer die sind treu
diese Helfer bringen Lichter
in die Herzen der Betroffenen rein
und die Menschen sind so dankbar
dass sie helfen in ihrem Heim
wenn die Zeit ist dann gekommen
und alles wieder grünt und blüht
fast alle Schäden sind verschwunden
es die Helfer erst recht in diese Gebiete zieht
30.12.2021
©Gerhard Ledwina
Nr. 1690 aus Band 64
Der Wind (1624)
Der Wind
Der Wind der bläst die Backen auf
und bläst hier alles fort
und alles was einmal hier stand
liegt nun am anderen Ort
©Gerhard Ledwina
Nr. 1624 aus Band 61
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Wie der Wind (1505)
Wie der Wind
Wie der Wind so schaffen kann
legt so still die große Bahn
alle Räder stehen still
wenn der kräftige Wind es will
Wind ist eine der Urgewalten
bei diesem kann fast nichts mehr halten
wenn er bläst die Backen auf
nimmt das Unglück seinen Lauf
©Gerhard Ledwina(*1949)
19.01.2018
(Nr. 1505 aus Band 57)
Die Blitze (1452)
Die Blitze
Die Blitze, die die Nacht
taghell erleuchten
ohne Donner und Regen
den wir auch bräuchten
Die Tage waren so heiß
und so schwül
da wäre es schön
wenn es etwas kühl
so freut man sich auf Tage
wo man Abende kann genießen
nur der Schweiß braucht
nicht immer zu fließen.
©Gerhard Ledwina(*1949)
Juni 2017
Nr. 1452 aus Band 55
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Stürmisch sind (1493)
Stürmisch sind
Stürmisch sind die ersten Tage
Schnee ist leider nicht zu sehn
und der Regen peitscht durch Gassen
mag man nicht aus dem Hause gehen
Dunkel sind die ersten Tage
Sonne lässt sich gar nicht sehn
sollen die Tage endlich besser werden
und der Regen soll vergehn
©Gerhard Ledwina(*1949)
03.01.2018
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1493 aus Band 56
Busreisefreude (1072)
Busreisefreude
Regensturm auf manchen Reisen
kann auch fest zusammen schweißen
Man will sehen, auf diesen Reisen
dabei gerne auch gut speisen
und so nimmt man halt in Kauf
dass der Regen hört nicht auf
Sieht so manchen schönen Ort
nach jeder Nacht muss man nur fort
Mit dem Foto nimmt man mit
diesen schönen Augenblick
schaut die Bilder sich dann an
freut sich, dass man sehen kann
Viele schöne kleine Orte
und vielleicht auch noch die Torte
die man auf der Regenreise
gerne wagte zu verspeisen
©Gerhard Ledwina(*1949)
im Jahre 2014
Nr. 1072 aus Band 39
Kleine und große (1338)
Kleine und große
Kleine und große Kugeln fallen
aus dem großen Himmelszelt
und verschiedene große Scheiben
sind von dieser Kraft zerschellt
und so manches schöne Auto
hat nun Dellen überall
denn die weißen harten Kugeln
kamen wie ein Überfall
auch so einige schöne Pflanzen
sehen aus wie ein gerupftes Huhn
und der Bauer mit seinen Reben
hofft, dass er noch kann was tun
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1338 aus Band 50)
Große Tropfen (1337)
Große Tropfen
Große Tropfen, Donnergrollen
Gewitter ist so angesagt
Blitze zucken quer am Himmel
hell wird es vor jedem Schlag
Wasser fließt auf trockenen Straßen
Blätter schwimmen in dem Fluss
und das Schauspiel quer am Himmel
ist für Mensch Angst und Genuss
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1337 aus Band 50)
Der Juli (724)
Der Juli
Bäume biegen sich im Wind
fliegen Blätter ganz geschwind
brechen Äste von den Bäumen
Sie den Straßenrand nun säumen
Es peitscht der kalte Regensturm so sehr
da gibt es fast kein Halten mehr
und das soll doch der Juli sein?
Die Urlaubszeit, die sonst so fein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 724 aus Band 25)
Sonne strahlt (708)
Sonne strahlt
Die Sonne strahlt durchs Wolkenmeer
fällt endlich bald kein Regen mehr?
Der Regenbogen am Firmament
die schönen Farben, bis zum End
Zauberhaft sind all die Farben
in den sprühend Wasserschwaden
Herrlich bricht sich hier das Licht
wer kennt diese Schönheit nicht
Strahlt die Sonne mehr noch hervor
so kommt auch mal ein Zweiter vor
Sonne zaubert Farbenmeer
an den Himmel, bitte sehr
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 708 aus Band 25)