Arbeitsleben
Das Lebensziel (817)
Das Lebensziel
Das Lebensziel
ist fast erreicht
Zur Rente ist´s
nicht mehr so weit
Vorbei ist dann
die Alltagslast
Das Arbeitsleben
ist vollbracht
Vorbei sind dann
die schweren Stunden
erholsam neue
wie gefunden
Genießen will man
dann die Zeit
die einem das Leben
hält bereit
2007
©Gerhard Ledwina
Nr. 817 aus Band 29
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Die Arbeit fort II (394)
Die Arbeit fort
Die Arbeit fort
es ist vorbei
für mich war es
nicht einerlei
Kollegen traurig
Ich bin es auch
warum fall ich immer
auf den Bauch
Steh wieder auf
such Arbeit neu
und hoff dann wieder
bin dabei
Lass mich auch nicht
unterkriegen
denn ich werde immer
wieder siegen
Nun Arbeit komm
ich bin bereit
und das für immer
jederzeit
©Gerhard Ledwina(*1949)
aus dem Jahre 2004
Nr. 394 aus Band 12
Die Arbeit ruft (1100)
Die Arbeit ruft
Wenn ich morgens in der Frühe
nicht aus den Federn steigen will
braucht es viele Überwindung
will nicht in den Arbeitsdrill
Doch ich muss am frühen Morgen
raus aus meines Bettes Kluft
denn die Arbeit, die notwendig
mich zur Arbeitsstätte ruft
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1100 aus Band 40)
Es scheppert und kracht (734)
Es scheppert und kracht
Wenn es so morgens scheppert, kracht
werden die Service-Wagen angebracht
Durch viele Gläser und auch Tassen
die sie woanders waschen lassen
So hat es sich bei uns verändert
in dieser globalisierten Welt
da wird der Service für die Leistung
noch so nur mal bestellt
Man könnte doch so vieles selber machen
wenn unsere Manager nur wären dafür
So bräuchten sie nur eigene Menschen
aber für diese normale soziale Verantwortung
haben sie einfach kein menschliches Gespür
Sie sehen immer nur ihre nackten Zahlen
der Mensch ist ihnen doch längst egal
Der Mitarbeiter muss trotz guter Leistung
mit seinem Arbeitsplatz dafür bezahlen
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 734 aus Band 26)
Was macht durch Raffen (385)
Was macht durch Raffen?
Was macht durch Raffen
und die Gier
Die Menschheit denn nur bloß
Da werden Super-Stars entdeckt
Die Menschheit stellt sich bloß
Da werden Hoheiten hoch gelobt
Die Menschheit stellt sich bloß
Die sind nicht besser wie du und ich
Die Menschheit stellt sich bloß
Und Manager raffen,
in ihrer Gier
Die Menschheit stellt sich bloß
Und wenn man sie auch noch gewähren lässt
Die Menschheit stellt sich bloß
Die nehmen dir auch noch die Arbeit fort
Die Menschheit stellt sich bloß
Dann jagt doch lieber die Typen fort
und stellt sie als Menschen bloß
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 385 aus Band 12)
Karl und Fritz (319)
Karl und Fritz
Karl und Fritz, diese beiden
sind rein gar nicht zu beneiden
Müssen sie eine Arbeit tun
die doch andere lassen ruhn
Wühlen im Dreck und machen rein
sind sich andere dafür viel zu fein
Bei ihrer Arbeit geben sie Gas
denn diese Arbeit macht ihnen Spaß
Sind so froh, wenn alles rein
gehen sie sehr fröhlich heim
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 319 aus Band 9)
(Namen und Personen rein zufällig)
An steilen Hängen (586)
An steilen Hängen
An steilen Hängen
Wein gelesen
ein weiter Blick ins Tal
und mühevoll wird Winzers Wein
herab
in das Tal getragen
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 586 aus Band 20)
Es sind zwar die Trauben, aber daraus entsteht ja die Kunst einen guten Wein zu gestalten und zu formen. Mit genußvollen Schlucken kann man dies dann später genießen.
Oh Arbeit (579)
Oh Arbeit
Oh Arbeit, frohlockend
ich dich so gern seh
Bin doch so gern bei dir
tut gar nichts mehr weh
Vertreib mir die Sorgen
die Angst und die Pein
und lass mich mit Krankheit
nie mehr allein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 579 aus Band 20)
Die Arbeitskraft (249)
Die Arbeitskraft
Die Arbeitskraft wird eingespart
der Kunde hat kein Geld
Da wird doch was verkehrt gemacht
auf dieser unseren Welt
Was nützt der Kunde, der nichts kaufen kann
weil er besitzt kein Geld
Da wird der Manager auch bald eingespart
auf dieser unseren Welt
Was hat der Manager verkehrt gemacht
in dieser Arbeitswelt
Er hat den Menschen freigesetzt
und der hat jetzt kein Geld
Nur ist der Manager besser daran als seine Arbeitskraft
Er hat vorher mehr Geld gerafft
denn das hat seine Arbeitskraft nicht geschafft
in dieser unseren Welt
Wer Arbeitskraft hat bewusst auf die Straße geschoben
der braucht sich nicht wundern
wenn Menschenmassen toben
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 249 aus Band 6)
Heimgekommen (125)
Heimgekommen
Heimgekommen, Türe zu
jetzt lass mir endlich meine Ruh
hab vom Geschäft die Nase voll
deshalb wär für mich die Ruh´ jetzt toll
Sitz bald wieder frisch und munter
auf dem Sofa rauf und runter
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 125 aus Band 2)
Der Kunde (161)
Der Kunde
Den Kundenwunsch musst du erfüllen
doch manchmal ist er schwer zu stillen
Der Kunde jagt dich hin und her
warum macht er es dir so schwer
Hat dieser Kunde denn nie geschafft
wahrscheinlich hat er nur gerafft
Diesen Kunden noch als Mensch zu sehen
der kann dir bei den Wünschen schnell vergehen
Der Kunde ist halt immer König
wenn er als Mensch auch taugt sehr wenig
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 161 aus Band 3)
Der Chef (160)
Der Chef
Der Chef will mehr
es geht nur schwer
Der Chef will mehr
du plagst dich sehr
Der Chef will mehr
es geht nicht mehr
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 160 aus Band 3)
Hast schon lange hier geschafft (170)
Hast schon lange hier geschafft
Hast schon lange hier geschafft
hast dein Leben hier verbracht
Hast schon viele kommen sehen
und auch viele wieder gehen
Bist doch hier das Urgestein
ein Diamant, das kann schon sein
Keine Arbeit dir zuviel
von diesen Menschen gibt’s nicht viel
Wird deine Arbeit dir gedankt
oder wirst du hier verkannt
Leistung wie die Jungen bringen
manche fangen an zu spinnen
Hast deine Leistung hier gebracht
hast dein Leben lang geschafft
Autor:© Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 170 aus Band 3)
Die Stundenzahl (607)
Die Stundenzahl
Die Stundenzahl will man erhöhen
Dafür bekommst du keinen Lohn
Da kannst du als Betroffener
mit Verdi nur den Streik androhn
Die Großen holen´s mit vollen Händen
und du musst bald noch betteln gehn
Die Großen machen sich schöne Lenze
Das kann kein Kleiner mehr verstehn
Wann merken die da oben endlich
dass es ja so nicht gehen kann
Wenn all den Menschen bald das Geld fehlt
dann sind die oben auch mal dran
Wenn man die Marktwirtschaft kaputt macht
durch diesen Kapitalismus pur
treibt man doch all die vielen Menschen
nur in die Sozialismusspur
Die können sich unten nur erheben
und fordern alle so ihr Recht
Da werden es die da oben auch bald merken
dass es auch ihnen gehen kann so schlecht
Vernunft soll wieder Einzug halten
Gehälter im vernünftigen Maß
So macht das Arbeiten für die Menschen
Auch bald mal wieder richtig Spaß
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 607 aus Band 21)
Das Mehl (378)
Das Mehl
Es klappert die Mühle
es rauscht der Bach
das Korn wird gemahlen
und Mehl eingesackt
Das Mehl ist gelungen
der Bäcker ist froh
Der Teig wird geknetet
er ist ja noch roh
Den Ofen erhitzet
den Laib schnell hinein
Das Brot soll nun schwitzen
die Kruste wird fein
Ist das Brot dann gelungen
Der Bäcker sich freut
Der Kunde kann genießen
hat den Kauf nicht bereut
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 378 aus Band 12)