Krieg

Und die Stiefel (1729)

Sonntag, August 6th, 2023 | Angst, Antikriegsgedicht, Krieg | Keine Kommentare

Und die Stiefel

Und die Stiefel knarren wieder
gehen sie in Reih und Glied
und die Waffen in den Händen
singen wieder grausam Lied

was sind das für traurige Zeiten
die man nicht verstehen kann
mit Granaten und Raketen
dass kein Mensch mehr leben kann

Machtbesessen sind Personen
die mit Frieden nichts im Sinn
kommen viele Kisten Heimwärts
liegen viele Tode drin

nun wird vieles auch gelogen
was sie doch für Helden sind
die so sinnlos in den Kisten
Mütter weinen um ihr Kind

15.01.2023
©Gerhard Ledwina
Nr. 1729 aus Band 66

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Im Jahr (1698)

Im Jahr

Im Jahr will man in Frieden leben
und nicht durch Bomben so erbeben
die Angst man wird hineingezogen
weil einer die Menschheit hat betrogen

viel Menschen in den Tod er schickt
der ist im Kopf doch falsch gestrickt
die Großmannssucht hat ihn befallen
und seine Soldaten sind die, die fallen

was hat er nur von solchem Tun
kann er den Krieg nicht lassen ruhn
denn jeder Mensch will in Frieden leben
und nicht durch Bomben so erbeben

9.05.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1698 aus Band 64

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Traurig sieht (1697)

Traurig sieht

Traurig sieht die Landschaft aus
zerschossen ist das Land
Gräberfelder soweit man sieht
merkt man nicht dass keiner siegt?

Dieser Wahnsinn eines Krieges
hört er denn nicht endlich auf
nur weil einer will gewinnen
gehen so viel Menschen drauf

belogen wurden junge Menschen
Befreier sollten sie doch sein
kommen nun in viele Särge
traurig ist ihr Mütterlein

Junge Menschen wollen leben
friedlich mit doch Jedermann
nicht gezwungen anzugreifen
Krieg ist niemals zu begreifen

4.05.2022 im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1697 aus Band 64

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Traurig schaut (1696)

Traurig schaut

Traurig schaut das Mütterlein
auf ihr weggebombtes Heim
dieser Krieg hat alles zerstört
was ihr einmal hat gehört

Tränen zeichnen ihr Gesicht
keiner sieht das Herz das bricht
wollte nur in Frieden leben
doch die Bomben sind kein Segen

warum hat man alles zerstört
was ihr einmal hat gehört
kann ein Mensch so böse sein?
dies geht in ihren Kopf nicht rein

viele Menschen sah sie sterben
durch des Putin`s schlimme Schergen
wie soll sie denn nun weiter leben
ohne fremde Hilfe wird es nicht gehen

28.04.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1696 aus Band 64

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Die Waffen blinken (1695)

Die Waffen blinken

Die Waffen blinken
und Menschen verschwinden
durch Bomben und Raketen
da bleibt kaum ein Leben

sehr schlimm so ein Verhalten
das wissen die Alten
die dieses schon erlebt
dass die Erde gebebt

sie wollten nur Frieden
nie kämpfen um zu siegen
sie hatten aus Erfahrung gelernt
nur Narren ist dies fremd

20.04.2022
im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1695 aus Band 64

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Was ist den los? (1693)

Montag, Mai 2nd, 2022 | Angst, Antikriegsgedicht, Krieg | Keine Kommentare

Was ist denn los

Was ist denn los in unserer Zeit
wo Krieg und Elend geht sehr weit
wo Bomben fliegen und Raketen
um Einmarsch hat kein Mensch gebeten

was macht denn Krieg für einen Sinn
wenn alles zerstört und alles hin
friedliche Menschen in Massengräben
was könnten diese denn friedlich Leben

Befreiung wird da vorgelogen
wird man denn so aufgezogen
um die Menschen zu belügen
Kriege nur um zu betrügen

die Angreifer in ihrem Wahn
was haben die Verteidiger denn nur getan?
Sie sind der Freiheit zugewandt
ist Demokratie denn eine Schand?

April 2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1693 aus Band 64

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Zerstörtes Land (1692)

Montag, Mai 2nd, 2022 | Angst, Antikriegsgedicht, Krieg | Keine Kommentare

Zerstörtes Land

Zerstörtes Land
was für eine Schand
was hat man da gemacht
und dort vollbracht

Menschen umbringen
wie tief kann man sinken
um dieses zu tun
alles andere als Ruhm

Schöne Städte nur noch Ruinen
und die Menschen sind vertrieben
es gibt Gräber in Massen
dieser Krieg ist nicht zu fassen

ein freies Land zu unterdrücken
mit Lügen Waffen zücken
so wird man kein Held
in dieser unseren freien Welt

18.04.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1692 aus Band 64

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Frohe Ostern

Donnerstag, April 14th, 2022 | Angst, Heimat, Krieg, Ostern, Trauer, Vertreibung | Keine Kommentare

Allen Leserinnen und Lesern meiner Seiten wünsche ich ein

Friedliches und gesundes Osterfest 2022.

Bleiben sie oder werden sie gesund.

Denken sie in den Stunden auch an diejenigen Menschen die durch diesen unsinnigen Menschenverachtenden Krieg ihre Heimat und/oder liebe Familienangehörige verloren haben und diese die traurigsten Stunden ihres Lebens erleben müssen.

Beten wir für den Frieden

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Wer keinen Frieden hat, hat auch keine Heimat

Montag, März 14th, 2022 | Angst, Krieg | Keine Kommentare

„Wer keinen Frieden hat, hat auch keine Heimat“

Lasst die Kriegswaffen schweigen
lasst die Menschen nicht weinen
lasst uns von Frieden reden
lasst uns in Freundschaft begegnen

Friedenskundgebung auf dem Augustaplatz in Baden-Baden am Sonntag 6.3.2022 um 13 Uhr

Dienstag, März 1st, 2022 | Angst, Europa, Frieden, Krieg | Keine Kommentare

Für Sonntag dem 6.3.2022 ist eine Friedenskundgebung um 13 Uhr auf dem Augustaplatz angemeldet.
Veranstalter ist „Das Bündnis Baden-Baden ist bunt“

Kommen sie unter Einhaltung der Corona-Regelung.

Bringen sie ihre Freunde und Bekannte mit. Setzen sie ein Zeichen für den Frieden.

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Brief der Landesvorsitzenden der Europa-Union Baden-Württemberg zur Lage in Europa

Montag, Februar 28th, 2022 | Angst, Krieg | Keine Kommentare

Als Mensch, der seine Wurzeln in Europa hat und dem seine Familie schon einmal dem Krieg mit seinen Vertreibungsfolgen unterworfen war, kann einen diese Kriegssituation von einem durchgeknallten Staatschef nicht kalt lassen. Auch wenn ich gerne hier Gedichte einstelle. Mein schon Jahrzehnten immer wieder gesagte und geschriebener Spruch „Ein friedliches und freies Europa ist nicht selbstverständlich“ ist nun zu einer Mahnung geworden.

Hier ein Brief der Landesvorsitzenden der Europa-Union Baden Württemberg

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Mitglieder der Europa-Union in Baden-Württemberg,

mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine ist am vergangenen Donnerstag der Krieg nach Europa zurückgekehrt. Innerhalb weniger Stunden hat das Putin-Regime mit seinem Angriff auf das ukrainische Volk nicht nur in eklatanter Weise das Völkerrecht gebrochen, sondern mit seinen Bomben und Raketen auch unsere Werte angegriffen. Dieser Angriff ist eine Schande, unverantwortlich und eine Kampfansage an unsere Demokratien sowie die freie Welt.

Als überzeugte Europäer und Europäerinnen können und dürfen wir diesen barbarischen Akt nicht hinnehmen. Auf politischer Ebene begrüßen wir deshalb das beherzte Vorgehen der Regierungen der Europäischen Union gegen die russische Regierung und insbesondere ihres Präsidenten. Die schnellen und gezielten Sanktionen der Europäischen Union und der restlichen Welt zeigen klar, dass wir uns nicht von einem verantwortungslosen und despotischen Regierungschef Namens Putin unsere Wertevorstellung vernichten lassen und fordern die Regierungen der Europäischen Union auf, weiterhin in Einigkeit unmissverständliche Antworten in Richtung Moskau zu geben.

Als überzeugte Europäer und Europäerinnen müssen wir jetzt aber auch auf gesellschaftspolitischer Ebene Flagge zeigen! Wir müssen aufstehen und im Sinne unserer Satzung Stellung nehmen: für ein friedliches Zusammenleben nach den Grundsätzen der wechselseitigen Toleranz, Anerkennung der staatlichen Souveränität anderer Länder und Unantastbarkeit ihrer Grenzen, gegen jede Form von Gewalt! Wir müssen unsere Werte und die Werte unserer Gemeinschaft verteidigen und wir müssen der ganzen Welt klar machen, dass der Versuch des russischen Präsidenten, Demokratie und Freiheit territorial zurückzudrängen, nicht erfolgreich sein wird. Wir sind nicht bereit, auch nur einen Millimeter von unseren Standpunkten zurückzuweichen. Die Demokratie wird sich durchsetzen und Europa wird als Staatengemeinschaft ihre Werte verteidigen. Sowohl die EU als auch die NATO gehen geschlossen aus dieser Krise hervor, weil wir spätestens seit dem vergangenen Donnerstag wissen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist in Frieden und Freiheit zu leben – und dass es jetzt gilt diese Werte zu verteidigen.

Liebe Europäerinnen und Europäer,

lassen Sie uns in diesen besonderen Zeiten zusammenstehen und – im wahrsten Sinne des Wortes – Flagge zeigen. Beteiligen Sie sich an den Solidaritätsbekundungen vor Ort in den Kreisverbänden. Halten Sie unsere Flagge hoch und tragen Sie unsere Standpunkte nach draußen. Mischen Sie sich in die Diskussionen ein und sagen Sie den Menschen, dass Europa seine Werte gegen jede Aggression verteidigen wird und dass wir als Europa-Union nicht müde werden, genau dieses zu tun. Ohne ein starkes Europa, das gemeinsam und entschlossen handelt, wird kein Frieden möglich sein. Wenn dieser Krieg etwas Positives hat, dann die Erkenntnis, dass Europa nie wichtiger war als heute und dass Europa schon lange nicht mehr so geschlossen war wie in diesen Tagen.

Bleiben Sie zuversichtlich!

Mit herzlichen Grüßen

Ihre
Evelyne Gebhardt
Landesvorsitzende

27. Februar 2022

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Freiheit für die Ukraine

Donnerstag, Februar 24th, 2022 | Angst, Krieg | Keine Kommentare

Freiheit für die unabhängige und freie Ukraine

Meine Gedanken sind bei den Menschen die sich jetzt dem ungerechtsfertigten Angriff Putins Truppen um ihr Leben fürchten müssen.

Ich habe Angst das wir jetzt in einen durch Putin ausgelösten dritten Weltkrieg geraten, der noch schlimmer, auch für uns im Westen Europas geraten wird.

Der Wahnsinnig gewordene Putin will in seinem alten Gedankengut des letzten Jahrhunderts, Freiheit und Demokratie unterdrücken. Mit seinen sich ständig selber wiedersprechenden Äußerungen ist er unzurechenbar geworden.

Es lebe eine freie friedlich und unabhängig ohne durch Russland und seinen Truppen besetzte Ukraine.

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Vergesst nicht (1636)

Sonntag, Februar 28th, 2021 | Antikriegsgedicht, Krieg | Keine Kommentare

Vergesst nicht

Vergesst nicht die Toten
die sinnlos verheizt
erschossen durch Kriege
der Hass ging sehr weit

denkt immer an Frieden
miteinander reden ist Gut
nur Freundschaft ist Leben
und Hass eine Brut

30.10.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1636 aus Band 62

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Waffen, Waffen (1621)

Dienstag, Dezember 22nd, 2020 | Angst, Antikriegsgedicht, Krieg, Trauer | Keine Kommentare

Waffen, Waffen

Waffen, Waffen nichts als Waffen
wann wird es die Menschheit endlich raffen
dass diese doch kein Spielzeug sind
sie töten Menschen, auch das Kind

die Menschheit die muss etwas tun
dass diese Waffen endlich ruhn
dass sie nicht bringen Tod und Leid
vernünftige Menschen sind dazu bereit

klagt endlich diese Hersteller an
dass endlich fort was nicht sein kann
dass Menschen auf andere Menschen schießen
dies gibt doch nur viel Blutvergießen

So klebt das Blut an ihren Händen
Vernunft soll sie zum Guten wenden
die Arbeitskraft kann anderes tun
nun lasst die Waffen endlich ruhn

26.02.2020 im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1622 aus Band 61

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Kann man (1618)

Kann man

Kann man als Mensch denn je verstehen
das viele Menschen mussten gehen
dass sie von Haus und Hof vertrieben
wo sie doch gern dort wären geblieben

wo sie ihr ganzes Leben haben verbracht
und man ihnen nun nach dem Leben tracht
sie sind auf einmal gar nichts mehr wert
was läuft in dieser Welt verkehrt?

die Menschlichkeit ist auf der Strecke geblieben
und Menschen wurden aus ihrem Haus vertrieben
besinnt euch doch auf ein gemeinsames Leben
in Vielfalt kann es nichts Schöneres geben

10.01.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1618 aus Band 61

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Mein Motto ist

„Ein friedliches Europa ist nicht selbstverständlich“
„Europa braucht Dich jetzt“

Über mich

Hallo.
Gedichte schreibe ich erst seit dem Jahr 2000/2001 durch Zufall und aus Freude und Spaß. Nehme mich dabei nicht all zu ernst und es freut mich wenn andere Menschen sich an meinen Zeilen erfreuen.

Bei Veröffentlichung meiner Gedichte möchte ich darum bitten, immer das Gedicht mit ©Gerhard Ledwina(*1949) zu versehen!

Da ich leider auch schon meine Gedichte ohne den Anhang gefunden habe, was weniger schön ist.

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Zur Beachtung

Bitte beachten sie das ©.

Natürlich würde ich mich auch über´s Einsetzen meines Link´s sehr freuen!

Das Herunterladen zur geschäftlichen Verwendung bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Autors.

Wünsche ihnen viel Freude beim lesen.