Vertreibung
Im Jahr (1698)
Im Jahr
Im Jahr will man in Frieden leben
und nicht durch Bomben so erbeben
die Angst man wird hineingezogen
weil einer die Menschheit hat betrogen
viel Menschen in den Tod er schickt
der ist im Kopf doch falsch gestrickt
die Großmannssucht hat ihn befallen
und seine Soldaten sind die, die fallen
was hat er nur von solchem Tun
kann er den Krieg nicht lassen ruhn
denn jeder Mensch will in Frieden leben
und nicht durch Bomben so erbeben
9.05.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1698 aus Band 64
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Traurig sieht (1697)
Traurig sieht
Traurig sieht die Landschaft aus
zerschossen ist das Land
Gräberfelder soweit man sieht
merkt man nicht dass keiner siegt?
Dieser Wahnsinn eines Krieges
hört er denn nicht endlich auf
nur weil einer will gewinnen
gehen so viel Menschen drauf
belogen wurden junge Menschen
Befreier sollten sie doch sein
kommen nun in viele Särge
traurig ist ihr Mütterlein
Junge Menschen wollen leben
friedlich mit doch Jedermann
nicht gezwungen anzugreifen
Krieg ist niemals zu begreifen
4.05.2022 im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1697 aus Band 64
Die Waffen blinken (1695)
Die Waffen blinken
Die Waffen blinken
und Menschen verschwinden
durch Bomben und Raketen
da bleibt kaum ein Leben
sehr schlimm so ein Verhalten
das wissen die Alten
die dieses schon erlebt
dass die Erde gebebt
sie wollten nur Frieden
nie kämpfen um zu siegen
sie hatten aus Erfahrung gelernt
nur Narren ist dies fremd
20.04.2022
im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1695 aus Band 64
Frohe Ostern
Allen Leserinnen und Lesern meiner Seiten wünsche ich ein
Friedliches und gesundes Osterfest 2022.
Bleiben sie oder werden sie gesund.
Denken sie in den Stunden auch an diejenigen Menschen die durch diesen unsinnigen Menschenverachtenden Krieg ihre Heimat und/oder liebe Familienangehörige verloren haben und diese die traurigsten Stunden ihres Lebens erleben müssen.
Beten wir für den Frieden
Kann man (1618)
Kann man
Kann man als Mensch denn je verstehen
das viele Menschen mussten gehen
dass sie von Haus und Hof vertrieben
wo sie doch gern dort wären geblieben
wo sie ihr ganzes Leben haben verbracht
und man ihnen nun nach dem Leben tracht
sie sind auf einmal gar nichts mehr wert
was läuft in dieser Welt verkehrt?
die Menschlichkeit ist auf der Strecke geblieben
und Menschen wurden aus ihrem Haus vertrieben
besinnt euch doch auf ein gemeinsames Leben
in Vielfalt kann es nichts Schöneres geben
10.01.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1618 aus Band 61
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Fremde Heimat (1349)
Fremde Heimat
Fremde Heimat
fremde Sprache
fremdes Leben
ist so eine Sache
doch in dieser schlechten Zeit
muss ich sein dazu bereit
die Familie soll doch leben
in der Fremde mit Gottes Segen
wie auch immer er genannt
Leben in einem fremden Land
glücklich sein und überleben
hoffen wir auf Gottes Segen
16.09.2015
im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1349
Menschen kommen (1363)
Menschen kommen
Menschen kommen dies in Massen
damit ist gar nicht mehr zu spaßen
weil sie fort aus Elend, Not
finden dort nur noch den Tod
Helfen sollte Jedermann
wenn er will und wenn er kann
dazu ist man aufgerufen
helfen wie es irgendwie geht
damit das Leben nicht zu spät
©Gerhard Ledwina(*1949)
16.09.2015
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1363 aus Band 51
Sich besinnen (1360)
Sich besinnen
Sich besinnen
Kriege vermeiden
Hass ist doch
kein Kinderspiel
Menschen leiden
und sie flüchten
Frieden ist
nur noch ihr Ziel
Fremde Länder
anderes Leben
Umstellung
verlangt hier viel
Neues Leben
in der Freiheit
Glück, das ist
ihr Lebensziel
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
20.01.2016 im Heimatmuseum Sandweier
(Nr. 1360 aus Band 51)
Anmerkung:Dieses Gedicht wurde im
Pfarrbrief Kath. Kirchengemeinde St. Joseph Münchingen – Hemmingen, 35. Jahrgang, Nr. 3, Seite 2, Ausgabe Juni/Juli 2016 abgedruckt
Das Leben in einem Zelt (1305)
Das Leben in einem Zelt
Das Leben in einem Zelt
durch Kampf in unserer Welt
die Menschen sich nicht besinnen
dem Krieg gibts kein Entrinnen
in dieser unserer Welt
Ihre Heimat mussten sie verlassen
zurück blieben Haus und Tassen
zerstört wird ihre Welt
nun Leben in einem Zelt
Sie sollen wieder glücklich werden
nicht nur in fremden Ländern sterben
So wünscht man ihnen Glück
dass sie können wieder zurück
Den Kämpfern die Waffen nehmen
um auch nach Glück zu streben
in dieser unserer Welt.
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
7.1.2015 im Heimatmuseum Sandweier
Mit Liebe gezeugt (1255)
Mit Liebe gezeugt
Mit Liebe gezeugt
von Hass vernichtet
seht ihr denn nicht
was ihr da anrichtet
Wie kann euer Hass
den Geist so verblenden
könnt ihr euren Kopf
nicht für Besseres verwenden
Es gibt keinen Gott
der das Töten befiehlt
und ihr anderen Menschen
das Leben einfach stehlt
Es könnten eure Brüder
eure Eltern doch sein
darum lasst dieses Töten
dies ist nur gemein
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
19.10.2014
Nr. 1255 Aus Band 47
Kriegsgespenst (1253)
Kriegsgespenst
Lange hatten wir gedacht
das Kriegsgespenst sei umgebracht
so holt man es doch wieder vor
der Hetzer, ist ein großer Tor
Was hat man schon vom Waffen schwingen
um dann Eroberungslieder zu singen
Es geht doch hier um Menschenleben
kann man denn nie nach Frieden streben
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
im Heimatmuseum Sandweier am 3.09.2014
Nr. 1253 aus Band 47
Wenn die Waffe (382)
Wenn die Waffe
Wenn die Waffe
dich als Held
verkehrt in diese
Welt gestellt
So bist doch du
nur ein kleines Licht
das auch nur dem Mensch
das Herze bricht
Und wenn du meinst
du bist ganz groß
dann lass doch diese Waffe
doch endlich los
Denn du als Mensch
bist nur wirklich groß
wenn du diese Waffen
nun endlich los
Denn nur der Frieden
der macht Sinn
da passen keine
Waffen hin
Denn nur im Frieden
bist du ein Held
und richtig in diese
Welt gestellt
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 382 aus Band 12)
Besuch in der Heimat (593)
Besuch in der Heimat
Verlorene Heimat
Die Spannung steigt
Gefangen in Erinnerung
In Trauer und Leid
Vergangen die Zeit
Die Schmerzen und Wunden
Vertrieben um zu leben
Doch die Heimat ist fort
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 593 aus Band 20)
Heimat ist (167)
Heimat ist..
Heimat ist bei Dir im Herzen
Heimat ist bei Dir vor Ort
Musst schon mancher Heimat verschmerzen
weil er aus der Heimat fort
Heimat ist bei Dir im Herzen
Heimat ist bei Dir vor Ort
Denke auch an die mit Deinem Herzen
die mussten aus der Heimat fort
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 167 aus Band 3)
Wo ist des Menschen (166)
Wo ist
Wo ist des Menschen Heimatort
wenn sie in der Fremde fort
Ist´s der Fremde neue Ort?
ist er jetzt ihr Heimatort
Ist´s der Ort, in dem sie geboren
suchen sie dort noch ihre Spuren?
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 166 aus Band 3)