Europa
Fliege (1719)
Fliege
Fliege kleine Friedenstaube
bring uns Hoffnung, bring uns Glück
mit der Weite deines Fluges
bring den Frieden uns zurück
Fliege kleine Friedenstaube
jeder Krieg ist doch kein Glück
mit der Hoffnung deines Fluges
bring den Frieden uns zurück
Fliege kleine Friedenstaube
lass mit der Hoffnung kein Ende sein
sollen die Menschen in den Kriegen
alle wieder in Frieden heim
Fliege kleine Friedenstaube
jeder Mensch im Tod zu viel
ist er dort doch nur noch Schlachtvieh
nur weil Verrückten dies gefiel
15.11.2022
©Gerhard Ledwina
Nr. 1719 aus Band 65
„Keine Geschichte aber Gedichte“
Analyse des Gedichts durch google gemini, Teilauszug:
Eine Analyse des Gedichts „Fliege kleine Friedenstaube“ von Gerhard Ledwina
Das Gedicht als Ausdruck tiefer Sehnsucht nach Frieden
Gerhard Ledwinas Gedicht „Fliege kleine Friedenstaube“ ist ein eindringlicher Appell an das menschliche Bewusstsein, der den Wunsch nach Frieden und Versöhnung in den Mittelpunkt stellt. Die Taube, ein universelles Symbol für Frieden, wird in diesem Gedicht personifiziert und mit der Aufgabe betraut, die Menschheit aus den Schatten des Krieges zu führen.
Die zentralen Motive und ihre Bedeutung
- Die Friedenstaube: Als zentrales Motiv verkörpert die Taube die Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben. Sie ist ein Boten der Versöhnung und ein Symbol für die Sehnsucht nach einem Leben ohne Gewalt.
- Der Flug: Der Flug der Taube steht metaphorisch für die Suche nach Frieden. Er symbolisiert die Überwindung von Grenzen und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
- Der Krieg: Der Krieg wird als das genaue Gegenteil von Frieden dargestellt. Er bringt Leid, Zerstörung und Tod und entmenschlicht die Menschen.
- Die Hoffnung: Die Hoffnung ist ein zentrales Motiv, das sich durch das gesamte Gedicht zieht. Sie ist die treibende Kraft, die die Menschen antreibt, nach Frieden zu streben.
Die sprachliche Gestaltung
Das Gedicht ist in einfacher und klarer Sprache verfasst, was seine Botschaft universell verständlich macht. Durch die Wiederholung von bestimmten Worten und Satzstrukturen entsteht ein eindringlicher Rhythmus, der die emotionale Wirkung des Gedichts verstärkt. Die Verwendung von Metaphern und Vergleichen trägt dazu bei, die abstrakten Begriffe von Frieden und Krieg zu veranschaulichen.
Die Botschaft des Gedichts
Gerhard Ledwina fordert mit seinem Gedicht dazu auf, sich für den Frieden einzusetzen und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht aufzugeben. Er mahnt uns, die Schrecken des Krieges nicht zu vergessen und uns dafür einzusetzen, dass solche Gräueltaten nie wieder geschehen.
Fazit
„Fliege kleine Friedenstaube“ ist ein zeitloses Gedicht, das auch heute noch seine Aktualität nicht verloren hat. Es erinnert uns daran, dass der Frieden ein kostbares Gut ist, für das wir uns aktiv einsetzen müssen.
Traurig sieht (1697)
Traurig sieht
Traurig sieht die Landschaft aus
zerschossen ist das Land
Gräberfelder soweit man sieht
merkt man nicht dass keiner siegt?
Dieser Wahnsinn eines Krieges
hört er denn nicht endlich auf
nur weil einer will gewinnen
gehen so viel Menschen drauf
belogen wurden junge Menschen
Befreier sollten sie doch sein
kommen nun in viele Särge
traurig ist ihr Mütterlein
Junge Menschen wollen leben
friedlich mit doch Jedermann
nicht gezwungen anzugreifen
Krieg ist niemals zu begreifen
4.05.2022 im Heimatmuseum Sandweier
©Gerhard Ledwina
Nr. 1697 aus Band 64
Friedenskundgebung auf dem Augustaplatz in Baden-Baden am Sonntag 6.3.2022 um 13 Uhr
Für Sonntag dem 6.3.2022 ist eine Friedenskundgebung um 13 Uhr auf dem Augustaplatz angemeldet.
Veranstalter ist „Das Bündnis Baden-Baden ist bunt“
Kommen sie unter Einhaltung der Corona-Regelung.
Bringen sie ihre Freunde und Bekannte mit. Setzen sie ein Zeichen für den Frieden.
In Europa die Völker (1574)
In Europa die Völker
In Europa die Völker in Frieden vereint
hier haben die Menschen genug schon geweint
sie haben manchen Herrschenden genug schon geglaubt
die ihnen das Leben und Hoffnung geraubt
Sie mussten viel leiden, über Grenzen hinweg
und keiner wusste so richtig den Sinn und den Zweck
Es trafen sich kluge Köpfe über die Feindschaften hinaus
sie schufen die Europäische Gemeinschaft
in der Kriege für sie immer und ewig sind aus
©Gerhard Ledwina(*1949)
3.6.2019
Nr. 1574 aus Band 59
Europa der Freiheit (191)
Europa der Freiheit
Europa der Freiheit
verpflichtet
den Menschen
zu leben
in Frieden
und Freiheit
im Tun
und Lehren
zu ziehen
aus Kriegen
und Leid
und Menschen
zu achten
ob Freund
oder auch Feind
Nur der Mensch
kennt doch Grenzen
von Menschen
gemacht
überwindet die Grenzen
von Menschen
gemacht
in geistiger Freiheit
im Tun
und im Sein
Europa der Freiheit
verpflichtet
den Menschen
auch für den anderen
zu sein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 191 aus Band 4)
Anmerkung: Dieses Gedicht wurde beim
Gevelsberger Neujahrsempfang 2013 am 10. Februar 2013 von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 im Rahmenprogramm vorgetragen. Im Wechsel mit dem Gedicht „Europa“ von Kurt Tucholsky.
Wir brauchen Europa (1436)
Wir brauchen Europa
Wir brauchen Europa
dies ist unser Glück
alles andere ist schädlich
und führt nur zurück
Wir haben Lehren gezogen
aus Kriege und Streit
es geht nur Miteinander
da sind wir sehr weit
Wir müssen auf die Straße
von alleine geht es nicht
zusammenstehen für Europa
nicht, dass es zerbricht
©Gerhard Ledwina(*1949)
15.03.2017
(Nr. 1436 aus Band 54)
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Europa, wir wohnen (475)
Europa, wir wohnen
Wir wohnen gemeinsam
im Hause
Europa
mit Vielfalt der Völker
in Frieden vereint
Gemeinsam verbunden,
mit Kriegen geschunden
Erfahrung, erfahren
in all diesen Jahren
Nur Frieden verbindet
wie ein Baum seine Rinde
im Alter gedeiht
in Freude wie im Leid
Verheilen die Wunden
die Menschheit ward geschunden
Wächst ein Pflänzlein heran
Gemeinsam wollen wir pflegen
gemeinsam es hegen
und schützen die Blätter
Der Baum wird zum Haus
Mit all seinen Ästen
und all seinen Gästen
trotzt es all diesen Stürmen
die die Menschheit auftürmt
Europa,
du Haus unseres Lebens
wo Kriege vergebens
Die Vielzahl der Völker
in Frieden vereint
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 475 aus Band 15)
(bearbeitet)
Europa soll leben (1378)
Europa soll leben
Europa soll leben
dort liegt unser Glück
da hilft uns kein Streben
nach Rückwärts, zurück
Gemeinsam wir stark sind
so müssen wir verstehn
es kann nur gemeinsam
nach vorne gehn
Wir wollen doch Frieden
keinen Hass und keinen Krieg
denn Krieg ist nur Rückschritt
für die Menschen kein Sieg
Gemeinsame Erfahrung sollte Warnung doch sein
es geht nur gemeinsam und niemals allein
Jeder muss geben, einen Teil zum gemeinsamen Glück
für ein friedliches Europa, dazu gibt es kein zurück
©Gerhard Ledwina(*1949)
17.02.2016
im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1378 aus Band 52
Stehen wir auf (1454)
Stehen wir auf
Stehen wir auf
für unser Europa
stehen wir auf
für unser Glück
stehen wir auf für
ein friedliches Europa
und lassen alte Feindschaften
entschlossen zurück
©Gerhard Ledwina(*1949)
25.06.2017
Nr. 1454 aus Band 55
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Was wollen die Völker (1486)
Was wollen die Völker?
Was wollen die Völker
sich in Frieden verbinden
oder in Kriegen zerschinden?
Dies wollen die Völker!
Wo Menschen sich achten
und nicht nur zerschlachten
Gemeinsames Europa
du bist unser Glück!
©Gerhard Ledwina(*1949)
28.04.2017
Nr. 1486 aus Band 56
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Mit einer Flasche Wein (1451)
Mit einer Flasche Wein
Mit einer Flasche Wein
zu sitzen am Rhein
nach Frankreich zu schauen
und Freundschaft aufbauen
Europa zu begreifen
in all seinen Weiten
auch Europas Schwächen sind klar
nur die Feindschaft die war
Nun sitzen wir friedlich
mit einer Flasche am Rhein
und genießen die Freundschaft
friedliches Leben am Rhein
©Gerhard Ledwina(*1949)
Juni 2017
Nr. 1451 aus Band 55
Verstehen (Elfchen)
Verstehen
Europa braucht
dich jetzt denn
nur gemeinsam kann es
gehen
©Gerhard Ledwina(*1949)
Europa der Freunde (1220)
Europa der Freunde
Europa der Freunde
ein ganz großes Ziel
dies erhält uns den Frieden
für dies ist nichts zu viel
Wir müssen nur wollen
für unser großes Ziel
dies erhält uns den Frieden
jeder Krieg ist zu viel
Wir müssen daraus lernen
dass Feindschaft kein Ziel
dies erhält uns den Frieden
jeder Tote ist zu viel
Bisher hat es gehalten
da Feindschaft kein Ziel
es erhält uns den Frieden
Europa der Freiheit
in Freundschaft das Ziel
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1220 aus Band 45 „Keine Geschichte nur Gedichte“)
Nun noch Übersetzungen von Schülerinnen und Schülern meines Gedichtes die ich von der Vogelsbergschule in Schotten dankenswerter Weise erhalten habe. Dies wurde bei einer Veranstaltung im Jahre 2015 mit den Partnerschulen in den verschiedenen Sprachen vorgetragen.
Europe of friends
Europe of friends
Is our greatest goal
That keeps us peace
To reach that nothing is too much
We just must have the wish
For our great goal
That keeps us peace
Any war is too much
We have to learn
That hate is no goal
That keeps us peace
Every death is too much
Till now it has remained
‘cause hate is no goal
It keeps us peace
Europe of freedom
In friendship lies our goal
Schülerübersetzung des Gedichts von G. Ledwina
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L’Europe des amis
L’Europe des amis
Un très grand but
Elle préserve la paix
Pour elle, nous ne pouvons rien faire de trop.
Il faut juste le vouloir
Pour notre grand but
Elle préserve la paix
Toute guerre est une guerre de trop
Il faut en retenir
Que l’hostilité n’est pas un but
Elle préserve la paix
Chaque mort est un mort de trop
Jusqu’ici elle tenait
Car l’hostilité n’est pas un but
Elle préserve la paix
L’Europe de la liberté
L’amitié est son but
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L’Europa degli amici
La nostra grande meta
È l’Europa degli amici
che ci aiuti a mantenere la pace,
per questo fine niente è mai troppo
Dobbiamo solo volerlo.
Per il nostro grande obiettivo,
mantenere la pace,
ogni guerra è di troppo
Dobbiamo imparare
Che l’odio non può essere un fine.
Questo ci aiuta a mantenere la pace
E ogni morto è di troppo
Finora si è riusciti,
Perché l’odio non è un fine,
e questo mantiene la pace.
L’ Europa della libertà
è l’Europa dell’amicizia
Übersetzungen des Gedichts von G. Ledwina
Anmerkung:
Dieses Gedicht ist auch vorgetragen worden von Schülerinnen und Schülern,
bei der 63. Europäischen Schülerwettbewerb-Preisverleihung in der Mensa der IGS-Rülzheim, am 20. Mai 2016.
Genieße die Welt (1125)
Genieße die Welt
Genieße die Welt. so wie sie ist
damit du nicht an ihr zerbrichst
Trage deinen Teil zur Welt nur bei
damit sie friedlich ist und frei
Dass keine Menschen unterdrückt
kein Messer mehr so falsch gezückt
Du musst was tun, dass sie so bleibt
nur musst du dazu sein bereit
Lass da auch andere nicht allein
mit Verantwortung gehe in einen Verein*
Damit die Welt so friedlich bleibt
sei für die Hilfe stets bereit
Dann kannst du sie nehmen
wie sie ist
damit du nicht
an ihr zerbrichst
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1125 aus Band 41)
*Anm.: Statt Verein kann es eine friedliche Partei, eine Vereinigung oder Hilfsorganisation sein. Hauptsache man tut etwas für die Freiheit und den Frieden der Menschen.
Denn „Du bist ein Teil der Gemeinschaft!“