Nacht
Ein kleines Licht I (878)
Ein kleines Licht
Ein kleines Licht am Horizont
so weit entfernt, wie wir
erscheint in tausendfacher Form
nur wir sind einmal hier
Die Sterne sind doch wunderschön
kannst du in der Nacht sie sehn
und wandernd in der Abendstund
möcht ich spazieren gehn
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 878 aus Band 32)
Herrlich warm (868)
Herrlich warm
Herrlich warm sind Abendstunden
sommerlich in Frühjahrszeit
wunderschön noch draußen sitzen
Sommer macht sich langsam breit
Winde spielen mit den Blättern
Abends kühlt´s nur langsam ab
Und in sonniglauen Nächten
macht die Seele auch nicht schlapp
Herrlich wird die Zeit genossen
die der Herrgott dir so gibt
und er zeigt mit diesen Nächten
dass als Mensch er dich doch liebt
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 868 aus Band 31)
Anmerkung: Diese Gedicht ist im Mitteilungsblatt der Kolpingsfamilie St. Georg Hildesheim – Itzum, im Juli 2011 abgedruckt worden.
Ausgeruht (820)
Ausgeruht
Ausgeruht
am frühen Morgen
von dem Schlaf
der in der Nacht
Kannst bis abends
viel besorgen
was der Tag
so angebracht
Mühevoll
sind viele Stunden
die der Tag
so hat vollbracht
Ist man froh
es kommen die Stunden
bis man morgens
aufgewacht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 820 aus Band 29)
Kennst du die Zeichen (261)
Kennst du die Zeichen
Kennst du die Zeichen in der Nacht
die an das Himmelszelt gebracht
Kennst du den großen, kleinen Wagen
die du nur siehst an klaren Tagen
Kennst du die ganze Sternenwelt
die an das Himmelszelt gestellt
Genieß die schöne Sternenwelt
die dir das Abendlicht erhellt
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 261 aus Band 7 )
Die ganze Nacht (746)
Die ganze Nacht
Die ganze Nacht
hat´s nur geregnet
Der Tag, der ist
mit viel Wasser gesegnet
Da gibt es viele Lebenskraft
die später die Sonne
wieder schafft
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 746 aus Band 26)
Der Wind II (393)
Der Wind
Der Wind, der sagt dir
guten Morgen
Der Wind, der sagt dir
gute Nacht
Der Wind, der hat ja
keine Sorgen
Der Wind, hat auch nur
Wind gemacht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 393 aus Band 12)
Versteckter Mond (669)
Versteckter Mond
Der halbe Mond
ist so versteckt
Die Erde hat ihn zugedeckt
Er strahlt so schön
im Sonnenlicht
bis dass die Erde
es dann bricht
Neumond
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 669 aus Band 23)
Der volle Mond (667)
Der volle Mond
Wie schön ist´s doch
beim Abendgang
den vollen Mond
zu sehn
Verliebte bleiben
Hand in Hand
da gerne drunter stehn
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 667 aus Band 23)
Abendrot II (625)
Abendrot
Ruhig liegt die See
Nebeltropfen streicheln das Seegras
und umhüllen es mit ihrer
glitzernden Nässe
Laut schreien
die Wildgänse im Flug
über das Land
bis sie sich
schwebend auf einem
Acker niederlassen
Die Sonne zaubert
mit ihren Strahlen
einen bunten Blumenstrauß
von Licht an den
Horizont
Sanft geht der
Tag zu Ende
Abendrot
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 625 aus Band 21)
Anmerkung: Dieses Gedicht erschien 2007 in der Bibliothek Deutschsprachiger Gedichte Anthologie „Ausgewählte Werke X“ und in der Frankfurter Bibliothek
Der Mond erwacht (599)
Der Mond erwacht
Der Mond erwacht
aus seinem Schlaf
Er leuchtet in der Sonne
Als Ball oben
am Himmelszelt
Er leuchtet dort mit Wonne
Die Schönheit ist es
die gefällt
Das schöne Himmelsspiel
Und keiner
der es sehen kann
ihm dies nicht auch gefiel
Da merkt man, wie als Mensch man klein
ein Spielball der Natur
Was Gott sich da geschaffen hat
Das ist die Schöpfung pur
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 599 aus Band 20)
Mondenschein (598)
Mondenschein
Der Mond ist aufgegangen
die Schönheit dich gefangen
dort droben am Himmelszelt
Doch nur in klaren Stunden
bist du nicht schnell verschwunden
als Vollmond, kugelrund
Der Mond ist aufgegangen
doch Wolken, die gefangen
dein strahlend helles Licht
Der Mond ward aufgegangen
die Wolken, die gefangen
vorbei, du Mondenschein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 598 aus Band 20)
Sternenklare Nacht (594)
Sternenklare Nacht
Der Mond
Die Nacht wird zum Tag
Gedanken streifen den Horizont
Unzählige Sterne
zeigen die Weite des Raumes
in dem wir leben
den wir nur erahnen
nie erleben und nie ganz
begreifen werden
Doch freuen wir uns
der Schönheit der Nacht
der Kühle eines Sommerabends
und lauschen der Geräusche
die die Stille der Nacht
durchschreiten
Beschließe den Tag
in der Stille mit dir selbst
und die Aufgabe des nächsten Tages
gehen dir leichter von der Hand
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 594 aus Band 20)
Berührung (470)
Berührung
Ich möchte deine Berührung spüren
Ich möchte dein Herz mit meinem verführen
Ich möchte dich berühren viele Stunden
damit unsere Herzen sich gefunden
Ich möchte durch Berührung Gänsehaut kriegen
uns unsere Liebe die Herzen besiegen
Ich möcht durch Berührung die Stunden genießen
und allen Alltagsstress von uns gießen
Ich möcht durch Berührung nur eins mit dir sein
gemeinsam durchs Leben
und nie mehr allein
die Stunden Sekunden
so haben sich die Herzen durch Berührung gefunden
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 470 aus Band 15)
Abendstunden (422)
Abendstunden
Abendstunden
Ruh erwacht
und der Mensch
sagt gute Nacht
Auch die Tiere
geh´n zur Ruh
Schließ nur deine Haustür zu
Sonst kommen hin und wieder dann
ein paar böse Buben an
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 422 aus Band 13)