Herbst
In einem schönen Winterwald (1275)
In einem schönen Winterwald
In einem schönen Winterwald
die Bäume sind geschlagen
was das neue Jahr so bringen mag
das kann man noch nicht sagen
Die Adventszeit, sie steht vor der Tür
und Weihnachten wird kommen
Der Weihnachtsbaum steht bald im Raum
im Glanz des Lichts zu sonnen
Autor:©Gerhard Ledwina(*1949)
17.10.2014
(Nr. 1275 aus Band 47)
Das letzte Blatt (1273)
Das letzte Blatt
Das letzte Blatt hängt noch am Baum
die anderen sind gegangen
Vorbei die grüne Herrlichkeit
der Sommer ist vergangen
Die Sonne scheint noch durch den Baum
und weithin Blätter fliegen
Der Herbst, er kämpft noch um sein Recht
doch Winter, du wirst siegen
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1273 aus Band 47)
Wo sind des Oktobers Sonnentage (1247)
Wo sind des Oktobers Sonnentage
Wo sind des Oktobers Sonnentage
die das schlechte Wetter verjagen
Bunte Farben überall
Blätter fallen in Überzahl
Der Wind, er tobt, der Blätter viel
vom Baum herab, das ist das Ziel
Du mummst dich ein, es wird bald kalt
noch ist er schön, der bunte Wald
Das Jahr neigt sich dem Ende zu
in warmen Stuben sitzt dann du
Bei Glühwein, Stollen, süßen Sachen
die dir dann herzlich Freude machen
Noch steht der Tannenbaum im Wald
es ist Oktober, wenn auch kalt
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1247 aus Band 46)
Leises Rascheln (1202)
Leises Rascheln
Leises Rascheln, Abendzeit
und ein Igel ist bereit
geht in dieser dunklen Nacht
auf die Suche mit Bedacht
Leise schiebt er hin und her
Blätterberge und noch mehr
sucht nach Futter und Quartier
deshalb raschelt es so hier
Sehen kann man ihn ja nicht
diesen kleinen goldigen Wicht
doch es ist des Herbstes Zeit
und der Winter nicht mehr weit
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
2.10.2013 im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1202 aus Band 45
Anmerkung: Dieses Gedicht ist im
Wochenbriefeinleger der Pfarrkirche St. Pankratius, Gemeindehaus St. Martin, im Dezember 2016 abgedruckt worden.
Kaum ist der Sommer (1213)
Kaum ist der Sommer
Kaum ist der Sommer in der Spur
da regt sich schon die Herbstnatur
die ersten Blätter fallen herab
der Sommer macht schon wieder schlapp
Doch noch kämpft er um seine Zeit
ist auch noch nicht dazu bereit
sich kampflos einfach zu ergeben
Die Bauern führen ein emsiges Leben
Die Ernte ist nicht ganz eingefahren
sie stapeln schnell die fruchtbaren Gaben
und brauchen noch viel von den Sonnentagen
damit man sie bringt auf ihre großen Wagen
Die frischen Stoppelfelder zeigen an
der Sommer wird bald ein alter Mann
denn dieser Herbst, er kommt herbei
mit Sommertage ist es dann vorbei
©Gerhard Ledwina(*1949)
17.07.2013 im Heimatmuseum Sandweier
Nr. 1213 aus Band 45
Spuren im Feld (1071)
Spuren im Feld
Spuren sind in Feld und Weide
abgeräumt sind sie nun beide
Herbstlich fegt der Wind durchs Land
Blätter fliegen wie am Band
Kahl sieht so die Landschaft aus
mit dem Sommer ist es aus
Landluft riecht aus allen Ecken
selbst die Tiere sich verstecken
Kalt wird es und schneit schon bald
über Äcker, Wiesen, Wald
Nebel zieht im Tale auf
Wildsau steht vor Jägers Lauf
So ist nun die Jahreszeit
ekelig, wenn es nicht grad schneit
Autor: ©Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 1071 aus Band 39)
Vor Weihnachten (1158)
Vor Weihnachten
Von Grün nach Braun
gefärbt der Wald
der Nebel zieht,
es wird schon kalt
Das Tageslicht ist kaum zu sehn
bald werden Weihnachtsbäume stehn
Zu Hause ist der Ofen an
so ist auch schon der Stollen dran
Der lecker schmeckt auf jedem Tisch
sehr gut gebacken und noch frisch
genießt man ihn in froher Runde
es kommt schon bald die Weihnachtsstunde
Autor: © Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1158 aus Band 43)
Vorgetragen wurde dieses Gedicht bei dem Adventskonzert der Rabenauer Musikgruppen in der evangelischen Kirche, im Dezember 2013
Im Kaiserstuhl (1153)
Im Kaiserstuhl
Im Kaiserstuhl die Sonne lacht
an Reben hängen Trauben
Der Winzer pflegt sie mit Bedacht
damit sie nicht verderben
Im Kaiserstuhl der Wein wird gut
mit seinen Oechslegraden
Der Winzer, der ist auf der Hut
am Wein soll man sich laben
Im Kaiserstuhl ist´s nun vorbei
der Wein ist in den Fässern
Dem Winzer ist es nicht einerlei
bis er dann in den Gläsern
Im Kaiserstuhl strengte man sich an
an Reben hingen Trauben
Bis man den Wein bringt an den Mann
die Qualität wird überzeugen
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
21.10.2012 (Nr. 1153)
Zeit im Herbst (1152)
Zeit im Herbst
Zeit im Herbst, die Blätter fallen
Tage sind noch wunderschön
Gold sind Blätter, die gefallen
Sonnenstrahlen leuchten schön
Diese Zeit soll man genießen
weil die Tage kürzer werden
wenn der Herbst mit seinen Farben
unsere Zeit versüßt auf Erden
Autor: ©Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 1152 aus Band 43)
Wein (1151)
Wein
Frisch gelesen sind die Trauben
reifen kann der gute Wein
unter Winzers wachen Augen
leuchtet er im Glas sehr rein
Wunderbar, wenn er im Glase
seine Kraft entfalten kann
und die Schönheit seiner Farbe
zieht Genießer in den Bann
Schluck für Schluck wird er genossen
Gaumenfreuden wundervoll
ob es weißer oder roter
Jeder Tropfen ist schon toll
Autor: © Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1151 aus Band 43)
Anmerkung: Dieses Gedicht wurde in der
GeerenPost Informationen rund um das Alterszentrum in Geeren, Seuzach, Schweiz, im November 2015 auf Seite 3 abgedruckt.
Rotnasenzeit (Elfchen)
Rotnasenzeit
Die Kälte
fordert ihre Opfer
du brauchst nun viele
Taschentücher
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
Im Herbst (1126)
Im Herbst
Im Herbst die abendliche Stille
und leise fällt ein Blatt vom Baum
Die Tage werden immer kälter
noch singt ein Vogel hell am Zaun
Es sind die schönen bunten Tage
die wärmend dir im Herzen wohn
Im Keller bastelt schon der Vater
am Spielzeug für den kleinen Sohn
Die Mutter, sie steht in der Küche
und Plätzchen duften quer durchs Haus
Das Mädchen hält es vor lauter Neugier
in ihrem Zimmer nicht mehr aus
So ist die Zeit doch voller Freude
auf das, was bald noch kommen soll
Die Tage werden immer kürzer
und leise fällt ein Blatt vom Baum
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1126)
Weinlese (1061)
Weinlese
Im Vollen blüht des Winzers Herz
Die Trauben werden gelesen
Vorbei das Bangen und die Angst,
bezahlt werden nun die Spesen
Im Keller reift der neue Wein
Die Flaschen stehn bereit
Ein gutes Vesper gehört dazu,
der Herbst ist Weinlesezeit
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1061 aus Band 39)
Bunt gefärbt (1075)
Bunt gefärbt
Bunt gefärbt
der Blätterwald
Baum zerzaust
der Tag ist kalt
Braun und Gelb
fällt Blatt vom Baum
Herbst in Farben
glaubt man kaum
Herbst ist doch
eine schöne Zeit
doch der Winter
nicht mehr weit
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1075 aus Band 39)
Am Schönberger Strand (1121)
Am Schönberger Strand
Am Schönberger Strand
da liegt recht viel Sand
Dort kannst du schön baden
deine Seele sich laben
Siehst Schiffe in den Weiten
kannst gerne auch reiten,
mit dem Fahrrad an den Strand
oder lange liegen im Sand
Hier kann man viel sehen
oder einfach nur gehen
Die Möwen, die kreisen
gehst einfach schön speisen
Zum Fischlokal an den Strand
genieße dies Land
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1121 aus Band 41)
Dieses Fischrestaurant kann man gerne empfehlen:
http://www.seesternkalifornien.de/