Lebenszeit
Lass die Seele fliegen (1659)
Lass die Seele fliegen
Traurige Stunden sind die Zeit
in der ein Mensch dazu bereit
von dieser Welt zu gehen
noch hält er fest an Lebensstunden
die für ihn zu Ende gehen
und der Körper sich noch windet
weil er will noch gar nicht gehen
Lass die Seele endlich fliegen
mach die Fenster weit doch auf
damit der Mensch zur Ruhe findet
denn die Seele, sie will gehen
Verlassen ist der Mensch am Ende
nur der Körper, der liegt da
die Lebenszeit sie ist beendet
sehr traurig diese Stunden sind
Behalte den Menschen in deinem Herzen
so wird er immer bei dir sein
mit einem Teil von seiner Seele
wirst du auch nie alleine sein
31.12.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1659 aus Band 63
In Erinnerung an meine Tante, die in dieser Nacht des Entstehends des Gedichtes, von uns gegangen ist.
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Kann man (1618)
Kann man
Kann man als Mensch denn je verstehen
das viele Menschen mussten gehen
dass sie von Haus und Hof vertrieben
wo sie doch gern dort wären geblieben
wo sie ihr ganzes Leben haben verbracht
und man ihnen nun nach dem Leben tracht
sie sind auf einmal gar nichts mehr wert
was läuft in dieser Welt verkehrt?
die Menschlichkeit ist auf der Strecke geblieben
und Menschen wurden aus ihrem Haus vertrieben
besinnt euch doch auf ein gemeinsames Leben
in Vielfalt kann es nichts Schöneres geben
10.01.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1618 aus Band 61
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Das grüne Tor (1569)
Das grüne Tor
Das grüne Tor
steht offen, weit
für uns
und unsere Lebenszeit
wir müssen durch,
gemeinsam gehen
um unsere Liebe
zu verstehen
dort ist die
große Blumenpracht
wo jede Blume
Glück erzählt
wo deine Sinne
sich berauschen
hier möchtest du
bestimmt nicht tauschen
14.05.2019
©Gerhard Ledwina
Nr. 1569 aus Band 59
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Ein Jahrzehnt (1564)
Ein Jahrzehnt
Ein Jahrzehnt das geht zu Ende
rau geworden sind die Hände
grau geworden auch die Haare
all dies kommt so mit den Jahren
Auf geht es in eine neue Zeit
die auch das Leben hält bereit
wie die Tage doch schneller drehen
Tage der Lebenszeit verwehen
Lebe dies Zeit doch mehr bewusst
lass im Keller deinen Frust
schau wie die Welt doch schön sein kann
lass mehr Freude an dich ran
April 2019
©Gerhard Ledwina
Nr. 1564 aus Band 59
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Was kommt (1547)
Was kommt
Was kommt doch da auf Menschen zu
wenn sie einmal Eltern werden
vieles ist noch unbekannt
sie werden es meistern lernen
©Gerhard Ledwina(*1949)
19.01.2019
Nr. 1547 aus Band 58
Der Zeiger dreht (1481)
Der Zeiger dreht
Der Zeiger dreht
die Zeit vergeht
in vielen kleinen
Sekunden
Die Sekunde vergeht
das Leben geht
von der Jugend bis
ins Alter
Das Alter vergeht
das Leben verweht
als wäre nichts
gewesen
©Gerhard Ledwina(*1949)
28.12.2017
Nr. 1481 aus Band 56
Krumm (956)
Krumm
Krumm gebeugt, im Last der Tage
von der Wiege bis zur Bahre
Alt zu werden ist nicht schön
von Last gebeugt, aus der Welt zu gehn
Freu dich über schöne Stunden
Genieß sie gern in frohen Runden
Freu dich deiner Lebenszeit
Hoffentlich geht sie lang und weit
©Gerhard Ledwina(*1949)
Herbst 2009
Nr. 956 aus Band 35
Das Lebensschiff (1447)
Das Lebensschiff
Das Lebensschiff das schaukelt sehr
und manchem wird ganz übel
der Magen, der liegt auch schon quer
man hält sich fest am Kübel
Doch nach dem Sturm da kommt die Zeit
da schwimmt es so daher
als Mensch in deiner Lebenszeit
liegt manches manchmal quer
©Gerhard Ledwina(*1949)
März 2017
Nr. 1447 aus Band 54
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Wir sind nur Gast (1339)
Wir sind nur Gast
Wir sind nur Gast
auf dieser Welt
waren einmal jung
und sind nun alt
Es hatte Höhen
und auch Tiefen
einen langen Weg
den wir so liefen
Doch wollen wir gerne
schauen zurück
auf die schönen Zeiten
die mit Glück
wenn auch die schlechten
gehören zum Leben
ohne die wäre es bestimmt
besser gewesen
So prägt uns das Leben
mit Höhen und Tiefen
wollen wir die Zukunft
optimistisch genießen
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
14.08.2015
(Nr. 1339 aus Band 50)
Du (965)
Du
Ein Wort
Liebe
Glück
Seligkeit
Hoffnung
Bangen
Trauer
Leid
Ein Leben
zu zweit
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 965 aus Band 35)
Die Lebenszeit (1241)
Die Lebenszeit
Das Leben ist Veränderung
und manchmal ist es etwas bunt
mal geht es rauf, mal geht es runter
und vieles ist ein kleines Wunder
Was man nicht immer gleich versteht
es wird auch nur so hingeweht
nach Glück zu Suchen bringt nicht viel
es ist zwar so ein großes Ziel
Dies muss aber von alleine kommen
damit im Glück man kann sich sonnen
Sekunden in der Lebenszeit
Veränderung in der Wirklichkeit
23.12.2013
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1241)
In deinem Leben (1240)
In deinem Leben
In deinem Leben gibt es Zeiten
mit unendlich tiefen großen Weiten
Unergründlich ist so mancher Raum
und vieles ist ein großer Traum
Doch unsanft ist auch die Lebenszeit
in der du kommst auch nicht sehr weit
doch diese Täler sind auch Höhen
du musst sie nur so recht verstehen
Dann winkt das Glück
in großen Weiten
in deinem Leben
gibt es Zeiten
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1240 aus Band 46)
Stürme (1201)
Stürme
Stürme jagen deine Sinne
Angst und Trauer treiben dich
Kraftvoll sei du und gewinne
für dein Leben, Gutes ich
Lass dich nicht schnell unterkriegen
sei dein Leben wunderschön
genieße die Tage zu verbringen
freu dich, schlechte werden gehn
Autor: © Gerhard Ledwina(*1949)
Nr. 1201 aus Band 45
23.10.2013 im Heimatmuseum Sandweier
Lebenszeit (1111)
Lebenszeit
Wir wandern durch die Lebenszeit
und sind die meiste Zeit erfreut
Doch manchmal gibt es auch dunkle Tage
da steht für uns das Leben, auf der Waage
Wir wandern doch lieber in schöner Zeit
die uns das Leben, für uns hält bereit
Doch jede Wanderung lässt uns hoffen
sind für ein langes Leben gerne offen
So liegt in der Hoffnung eine Kraft bereit
für die Wanderung durch unsere Lebenszeit
©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1111 aus Band 41)
So schnell die Jahre (522)
So schnell die Jahre
So schnell die Jahre, die vergeh´n
so schnell wie du auch älter wirst
im Wald sich so die Blätter färben
und du wirst grau, bis dass du stirbst
Ein Baum, der wächst, bis dass er stirbt
die Menschen tun´s ihm nach
Genieß das Wachsen und die Zeit
die Sonne und jeden Tag
Vermeid doch den Ärger
und unnötigen Streit
Genieß die Lebenswirklichkeit
denn Dunkelheit folgt nach
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 522 aus Band 17)