Europa
Die Ferne (745)
Die Ferne Die Vogesen in der Ferne sehen da bleibt man im Schwarzwald gerne stehen Genießt den Blick auf dieses Schöne und willst als Wanderer fast nicht mehr gehn Im Rheintal zu leben bei diesem Ausblick ist doch was Schönes und auch noch viel Glück So siehst du zwei Länder auf einen Blick Die Schönheit der Landschaft genießt du am Stück Der Rhein liegt dazwischen der heut nicht mehr teilt wir leben im friedlichen Europa das heute ist vereint So leben wir gemeinsam in unserem schönen Tal und können Gott nur Danke sagen Diese Feindschaft war einmal Autor: Gerhard Ledwina(*1949) (Nr. 745 aus Band 26)
Mein Traum Berlin (739)
Mein Traum Berlin
Mein Traum mal wieder Berlin erleben
um zu sitzen,
auf den Stufen des Reichstages
grad mal so und eben
An die Geschichte dieser Stadt
viele Gedanken verschwenden
Auf der Museumsinsel als Besucher
viel Zeit verwenden
Vom Reichstag aus, durch den Tiergarten
die Goldelse besuchen
auf den Funkturm dieser Stadt
und dies ohne Stufen
Dort den Blick auf diese Stadt,
diese Weltstadt genießen
Im drehbaren Restaurant gemütlich
dort ein Bierchen eingießen
Zum Potsdamer Platz,
dieses Flair besuchen
In Gedanken dort stehend,
die unselige Mauer noch suchen
Auf das Podest, wo du standst
um über die Grenze zu schauen
und zu sehen, was die anderen
dort begannen zu bauen
Mal auf der Spree, auf einem
Bootsdeck zu stehen
und in Köpenick nur den
Hauptmann zu sehn
Mal in Treptow, dort den Park
und die Insel zu besuchen
Dort einen Flug mit dem
Wasserflugzeug buchen
Mal in Spandau in eine
Kellergaststätte hinein
denn das altertümliche Essen
das war dort sehr fein
Mal genussvoll und langsam
über die Oberbaumbrücke geschlendert
Und im Kopf die Gedanken
was sich dort hat verändert
Mal Geschichte in der Normannenstraße
im Haus der Stasi begreifen
oder einfach mit dem Fahrrad zu fahren
durch Berlins große Weiten
Einfach nur mal durch Berlin
zu gehn
In meinem Traum bleib ich öfter
dort grad so mal stehn
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 739 aus Band 26)
Die Bismarck (329)
Die Bismarck
Ein stolzes Schiff in großer Tiefe
als wenn es dort um Hilfe riefe
Als Mahnmal liegt es dort am Boden
begleitet von den vielen Toten
Als Hoffnung eines großen Sieges
als Wahnsinn eines großen Krieges
Ein Wahnsinn, der das Leben kostet
viel Schrott, der in der Tiefe rostet
Als Mahnmal für des Menschen Frieden
und nie mehr Krieg, nur um zu siegen
Wenn Feinde dann zu Freund´ geworden
da machen Kriege nie mehr Sorgen
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Anm. nach einer Fernsehsendung über das gesunkene Schlachtschiff Bismarck)
(Nr. 329 aus Band 10)
Siehe unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Bismarck_(Schlachtschiff)
Blaue Küste
Blaue Küste, Strand und Meer
Orangen an den Bäumen
Von einem Urlaub in so einem Land
da kann man doch nur träumen
Der Sandstrand toll
die Küste lang
Die Sonne ist gepachtet
nach so einem schönen Ort
hat lange man geschmachtet
Die Radler sausen schnell dahin
auf all den vielen Wegen
und wenn sie quälend auf dem Berg
haben sie sehr viel getreten
Die karge Landschaft hält gefesselt
Zitronen- und Olivenhain
und neben einer Zypresse, glitzern Olivenbäume
im schönen Sonnenschein
Immer wieder stehen Mauern
in ihrer Schönheit am Wegesrand
die dort in vielen, vielen Stunden
gemauert sind von Meisterhand
Nur die vielen runden Türme
die einst ein nutzvoller Wasserbrunnen waren
die sind zersaust von Wetter und Wind
und ihr schönes Windrad ist zerfahren
Jahrhunderte alt sind viele Bäume
die sich bei Wärme durchgesetzt
und die durch ihre Pflege
viel Oliven haben angesetzt
Die Landschaft, die ist rau und steinig
und mühsam gibt hier die Natur
die Früchte die so wunderschön sind
die man essen kann und die sind pur
Denk auch daran, dass du hier Gast bist
an blaue Küste, Strand und Meer
und dank den hier lebenden Menschen
kommst du auch gerne wieder her
und denkst an eine Wiederkehr
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 649 aus Band 22)
Italienischer Traum (606)
Italienischer Traum
Pizza Napoli
Neapolitanische Nacht
Frascati
Italienischer Traum
Spagetti
San Gimignano
Toscana
Zauberhafte Hügel
Frutti de Mare
Paestum
Bordolino
göttlicher Genuss
Olivenbäume
Sorrent
Capri
Das blaue Meer
Siena, Florenz, Pisa, Venedig
Marmor und Gondeln
Rom
Du italienischer Traum
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 606 aus Band 21)
Gewaltig steht der Dom (588)
Gewaltig steht der Dom
Gewaltig steht der Dom
in der großen Stadt
Jahrhunderte,
Spuren der Zeit
die vergänglich
wie das Leben
Meisterliche Leistungen
von Menschen
deren künstlerisches und
bauliches Handwerk
uns noch heute
Achtung erbieten
Gewaltig ist die Kraft
und Anstrengung
um den nächsten Generationen
die Leistungen der alten Meister
in Zukunft darzubieten
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 588 aus Band 20)
In der Wirtschaft (587)
In der Wirtschaft
In der Wirtschaft
in den Gassen
stehen viele
Menschenmassen
weil man so Region bedingt
viele frische Kölsch hier trinkt
Menschenmassen
an den Tresen
bist du nie in Köln gewesen?
Menschenmassen,
anderer Schlag
jeder so wie er es mag
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 587 aus Band 20)
Die Aufgabe (563)
Die Aufgabe
Der Bürger hat gewählt
ist es zu spät?
Parteien sich finden
nur die Stimme, die zählt
Verhandlungen gehen Stunden
Kompromisse gefunden
Einigung erzielt
nur die Stimme, die zählt
Die Aufgabe ist groß
des Abgeordneten Los
Gerechtigkeit finden
ohne zu schinden
Demokratie ist zu wählen
Stimmen zu zählen
Demokratie ist, die zählt
denn der Bürger hat gewählt
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 563 aus Band 19)
Du saust dahin (438)
Du saust dahin
Du saust dahin
bist nur am Rasen
auf Deutschlands Autobahnen – Straßen
Die Landschaft fliegt an Dir vorbei
bei dieser Autoraserei
Was siehst Du denn
bleib doch mal stehn
dann kannst Du wenigstens was sehn
Schau Deutschland an
es ist doch schön
und bleib an vielen Orten stehn
In Deutschland mit den vielen Orten
da schmeckt das Bier in vielen Sorten
und bei den vielen Sorten Wein
schmeckt es am Rhein
und auch daheim
Auch an den vielen deutschen Orten
da gibt´s Hotels,
in vielen Sorten
Darum saus nicht nur
durchs deutsche Land
sonst bleibt Dir vieles
unbekannt
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 438 aus Band 14)
Europa ohne Grenzen (427)
Europa ohne Grenzen
Europa ohne Grenzen
nicht nur ein Traum
Lasst uns, unser Haus Europa
in Frieden gemeinsam auf bau´n
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 427 aus Band 14)
Was willst Du Fremder? (426)
Was willst Du Fremder?
Was willst Du Fremder
hier am Ort
Geh doch in die
Fremde fort
Bist Du nicht auch
ein Fremder am Ort
wenn Du dort
in der Fremde fort?
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 426 aus Band 14)
Europa ist Freiheit (411)
Europa ist Freiheit
Europa ist Freiheit
Kriege überwunden
In Freundschaft verbunden
Europa ist Freiheit
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 411 aus Band 13)
Es ist … (200)
Es ist …
Es ist die große Stadt Berlin
da zieht´s mich immer wieder hin
Die Stadt, die ihre Geschichte lebt
wie hat die Stadt denn schon gebebt
Dort gibt es Elend und auch Leid
für andere ist sie Zeitvertreib
Da gibt es Prunk und auch Vergnügen
die Hütchenspieler, die Menschen betrügen
Die Stadt von Königen und von Kriegen
und konnte das Unrecht doch besiegen
Kennst du die große Stadt Berlin
dann zieht´s dich immer wieder hin
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 200 aus Band 4)
Im Land (193)
Im Land
Im Land von Winstub´ und Vogesen
bist du schon einmal dort gewesen
Bei Münsterkäs´ und rotem Wein
da schenkt das Herz dir Freude ein
Bei Zwiebelkuchen und neuem Wein
da wird dein Körper auch noch rein
Genieß die Augenblicke im Leben
und geh im Elsass einen heben
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 193 aus Band 4)
Unten im Tale (114)
Unten im Tale
Unten im Tale, da fließt der Rhein
oh, wie ist der Blick so fein
Weinberge im Sonnenlicht glänzen
im Elsass die Vogesen den Rheinblick ergänzen
Der Mummelsee zum Verweilen einlädt
bevor es wieder ins Tal abwärts geht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 114 aus Band 2)