Europa
Europa der Freiheit (191)
Europa der Freiheit
Europa der Freiheit
verpflichtet
den Menschen
zu leben
in Frieden
und Freiheit
im Tun
und Lehren
zu ziehen
aus Kriegen
und Leid
und Menschen
zu achten
ob Freund
oder auch Feind
Nur der Mensch
kennt doch Grenzen
von Menschen
gemacht
überwindet die Grenzen
von Menschen
gemacht
in geistiger Freiheit
im Tun
und im Sein
Europa der Freiheit
verpflichtet
den Menschen
auch für den anderen
zu sein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 191 aus Band 4)
Anmerkung: Dieses Gedicht wurde beim
Gevelsberger Neujahrsempfang 2013 am 10. Februar 2013 von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 im Rahmenprogramm vorgetragen. Im Wechsel mit dem Gedicht „Europa“ von Kurt Tucholsky.
Wir brauchen Europa (1436)
Wir brauchen Europa
Wir brauchen Europa
dies ist unser Glück
alles andere ist schädlich
und führt nur zurück
Wir haben Lehren gezogen
aus Kriege und Streit
es geht nur Miteinander
da sind wir sehr weit
Wir müssen auf die Straße
von alleine geht es nicht
zusammenstehen für Europa
nicht, dass es zerbricht
©Gerhard Ledwina(*1949)
15.03.2017
(Nr. 1436 aus Band 54)
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Europa, wir wohnen (475)
Europa, wir wohnen
Wir wohnen gemeinsam
im Hause
Europa
mit Vielfalt der Völker
in Frieden vereint
Gemeinsam verbunden,
mit Kriegen geschunden
Erfahrung, erfahren
in all diesen Jahren
Nur Frieden verbindet
wie ein Baum seine Rinde
im Alter gedeiht
in Freude wie im Leid
Verheilen die Wunden
die Menschheit ward geschunden
Wächst ein Pflänzlein heran
Gemeinsam wollen wir pflegen
gemeinsam es hegen
und schützen die Blätter
Der Baum wird zum Haus
Mit all seinen Ästen
und all seinen Gästen
trotzt es all diesen Stürmen
die die Menschheit auftürmt
Europa,
du Haus unseres Lebens
wo Kriege vergebens
Die Vielzahl der Völker
in Frieden vereint
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 475 aus Band 15)
(bearbeitet)
Stehen wir auf (1454)
Stehen wir auf
Stehen wir auf
für unser Europa
stehen wir auf
für unser Glück
stehen wir auf für
ein friedliches Europa
und lassen alte Feindschaften
entschlossen zurück
©Gerhard Ledwina(*1949)
25.06.2017
Nr. 1454 aus Band 55
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Europa der Freunde (1220)
Europa der Freunde
Europa der Freunde
ein ganz großes Ziel
dies erhält uns den Frieden
für dies ist nichts zu viel
Wir müssen nur wollen
für unser großes Ziel
dies erhält uns den Frieden
jeder Krieg ist zu viel
Wir müssen daraus lernen
dass Feindschaft kein Ziel
dies erhält uns den Frieden
jeder Tote ist zu viel
Bisher hat es gehalten
da Feindschaft kein Ziel
es erhält uns den Frieden
Europa der Freiheit
in Freundschaft das Ziel
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1220 aus Band 45 „Keine Geschichte nur Gedichte“)
Nun noch Übersetzungen von Schülerinnen und Schülern meines Gedichtes die ich von der Vogelsbergschule in Schotten dankenswerter Weise erhalten habe. Dies wurde bei einer Veranstaltung im Jahre 2015 mit den Partnerschulen in den verschiedenen Sprachen vorgetragen.
Europe of friends
Europe of friends
Is our greatest goal
That keeps us peace
To reach that nothing is too much
We just must have the wish
For our great goal
That keeps us peace
Any war is too much
We have to learn
That hate is no goal
That keeps us peace
Every death is too much
Till now it has remained
‘cause hate is no goal
It keeps us peace
Europe of freedom
In friendship lies our goal
Schülerübersetzung des Gedichts von G. Ledwina
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L’Europe des amis
L’Europe des amis
Un très grand but
Elle préserve la paix
Pour elle, nous ne pouvons rien faire de trop.
Il faut juste le vouloir
Pour notre grand but
Elle préserve la paix
Toute guerre est une guerre de trop
Il faut en retenir
Que l’hostilité n’est pas un but
Elle préserve la paix
Chaque mort est un mort de trop
Jusqu’ici elle tenait
Car l’hostilité n’est pas un but
Elle préserve la paix
L’Europe de la liberté
L’amitié est son but
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L’Europa degli amici
La nostra grande meta
È l’Europa degli amici
che ci aiuti a mantenere la pace,
per questo fine niente è mai troppo
Dobbiamo solo volerlo.
Per il nostro grande obiettivo,
mantenere la pace,
ogni guerra è di troppo
Dobbiamo imparare
Che l’odio non può essere un fine.
Questo ci aiuta a mantenere la pace
E ogni morto è di troppo
Finora si è riusciti,
Perché l’odio non è un fine,
e questo mantiene la pace.
L’ Europa della libertà
è l’Europa dell’amicizia
Übersetzungen des Gedichts von G. Ledwina
Anmerkung:
Dieses Gedicht ist auch vorgetragen worden von Schülerinnen und Schülern,
bei der 63. Europäischen Schülerwettbewerb-Preisverleihung in der Mensa der IGS-Rülzheim, am 20. Mai 2016.
Du herrlich Blick (847)
Du herrlich Blick
Du herrlich Blick
aus großen Höhen
gegönnt sei dir
der Sonnenstrahl
Was kann der
weite Blick all sehen
hinab im tiefen
langen Tal
Der Rhein der
schlängelt durch die Auen
Vogesenberge
Täler, Höhn
Und weit im hinteren
deines Blickes
der Pfälzer Wald
von dannen zieht
Wie herrlich grün
sind hier die Berge
der weite Blick
durchs grüne Tal
Im Sonnenstrahl
die vielen Berge
und Tal, durch das
der Rhein sich zieht
Du darfst hier wohnen
Deine Heimat
aus der´s dich schwer
von dannen zieht
Autor: © Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr.847 in Band 30)
Die Ferne (745)
Die Ferne Die Vogesen in der Ferne sehen da bleibt man im Schwarzwald gerne stehen Genießt den Blick auf dieses Schöne und willst als Wanderer fast nicht mehr gehn Im Rheintal zu leben bei diesem Ausblick ist doch was Schönes und auch noch viel Glück So siehst du zwei Länder auf einen Blick Die Schönheit der Landschaft genießt du am Stück Der Rhein liegt dazwischen der heut nicht mehr teilt wir leben im friedlichen Europa das heute ist vereint So leben wir gemeinsam in unserem schönen Tal und können Gott nur Danke sagen Diese Feindschaft war einmal Autor: Gerhard Ledwina(*1949) (Nr. 745 aus Band 26)
Die Bismarck (329)
Die Bismarck
Ein stolzes Schiff in großer Tiefe
als wenn es dort um Hilfe riefe
Als Mahnmal liegt es dort am Boden
begleitet von den vielen Toten
Als Hoffnung eines großen Sieges
als Wahnsinn eines großen Krieges
Ein Wahnsinn, der das Leben kostet
viel Schrott, der in der Tiefe rostet
Als Mahnmal für des Menschen Frieden
und nie mehr Krieg, nur um zu siegen
Wenn Feinde dann zu Freund´ geworden
da machen Kriege nie mehr Sorgen
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Anm. nach einer Fernsehsendung über das gesunkene Schlachtschiff Bismarck)
(Nr. 329 aus Band 10)
Siehe unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Bismarck_(Schlachtschiff)
Blaue Küste
Blaue Küste, Strand und Meer
Orangen an den Bäumen
Von einem Urlaub in so einem Land
da kann man doch nur träumen
Der Sandstrand toll
die Küste lang
Die Sonne ist gepachtet
nach so einem schönen Ort
hat lange man geschmachtet
Die Radler sausen schnell dahin
auf all den vielen Wegen
und wenn sie quälend auf dem Berg
haben sie sehr viel getreten
Die karge Landschaft hält gefesselt
Zitronen- und Olivenhain
und neben einer Zypresse, glitzern Olivenbäume
im schönen Sonnenschein
Immer wieder stehen Mauern
in ihrer Schönheit am Wegesrand
die dort in vielen, vielen Stunden
gemauert sind von Meisterhand
Nur die vielen runden Türme
die einst ein nutzvoller Wasserbrunnen waren
die sind zersaust von Wetter und Wind
und ihr schönes Windrad ist zerfahren
Jahrhunderte alt sind viele Bäume
die sich bei Wärme durchgesetzt
und die durch ihre Pflege
viel Oliven haben angesetzt
Die Landschaft, die ist rau und steinig
und mühsam gibt hier die Natur
die Früchte die so wunderschön sind
die man essen kann und die sind pur
Denk auch daran, dass du hier Gast bist
an blaue Küste, Strand und Meer
und dank den hier lebenden Menschen
kommst du auch gerne wieder her
und denkst an eine Wiederkehr
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 649 aus Band 22)
Europa ohne Grenzen (427)
Europa ohne Grenzen
Europa ohne Grenzen
nicht nur ein Traum
Lasst uns, unser Haus Europa
in Frieden gemeinsam auf bau´n
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 427 aus Band 14)
Europa ist Freiheit (411)
Europa ist Freiheit
Europa ist Freiheit
Kriege überwunden
In Freundschaft verbunden
Europa ist Freiheit
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 411 aus Band 13)
Deutsche, Elsässer und Franzosen (215)
Deutsche, Elsässer und Franzosen
Deutsche, Elsässer und Franzosen
wir leben doch alle
auf europäischem Boden
Gemeinsam sind wir doch verbunden
Gemeinsam durch unselige Kriege geschunden
Gemeinsam treten wir für den Frieden ein
es darf in Europa nicht anders sein
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 215 aus Band 5)
Grenzregionen (217)
Grenzregionen
Grenzregionen
Menschen belogen
durch Kriege betrogen
Grenzregionen
Kriege überwunden
die Menschen geschunden
Grenzregionen
Gemeinsamkeit buchen
den Frieden suchen
Grenzregionen
Mit Sprachen verbinden
dass Menschen sich finden
Grenzregionen
Wenn Frieden gefunden
die Menschen verbunden
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 217 aus Band 5)