Wind
Windgeblasen (1639)
Windgeblasen
Windgeblasen durch die Lüfte
fliegt ein Blatt so wunderschön
muss durch diese starken Winde
ungehalten weiterziehn
Gerade hing es noch am Baume
war noch lieblich anzusehn
doch es musste durch diese Winde
fliegend nun nach unten gehen
2.10.2020
©Gerhard Ledwina
Nr. 1639 aus Band 62
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Wie der Wind (1505)
Wie der Wind
Wie der Wind so schaffen kann
legt so still die große Bahn
alle Räder stehen still
wenn der kräftige Wind es will
Wind ist eine der Urgewalten
bei diesem kann fast nichts mehr halten
wenn er bläst die Backen auf
nimmt das Unglück seinen Lauf
©Gerhard Ledwina(*1949)
19.01.2018
(Nr. 1505 aus Band 57)
Es tobt (1272)
Es tobt
Es tobt ein Sturm
und Blitze zucken
die Menschen ziehen
die Köpfe ein
Es schüttet wie
aus großen Kübeln
da kann kein Mensch
mehr trocken sein
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1272 aus Band 47)
Birken (1252)
Birken
Birken wiegen sich im Winde
hell und glänzend ist ihr Stamm
rauschend ist der Töne Spiele
Blätter segeln in den Sand
Feuchtigkeit geht in den Boden
durch den Stamm in freie Luft
und die große schöne Birke
schenkt uns ihren feinen Duft
Autor: © Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1252 aus Band 47)
Der Wind bläst (1171)
Der Wind bläst
Der Wind bläst durch die Häuserzeilen
er will dort gar nicht lang verweilen
So bringt er Kälte in die Gassen
kein schönes Wetter, nicht zu spaßen
Der Tag, er wird nicht richtig hell
was ist dies nur für ein Gesell
der jeden Regenschirm verdreht
und manches Ding über die Straße weht
Da geht man nur, wenn man muss hinaus
und bleibt viel lieber in dem Haus
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
Wolkentraum (856)
Wolkentraum
Wolkentraum am Himmelszelt
im Winde sich verschieben
Werden stark oder lösen sich auf
ist so ganz verschieden
Wolken, Traum am Himmelszelt
Gebilde ganz verschieden
Herrlich ist es zuzusehn
Winde dich verbiegen
©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 856 aus Band 31)
Stürme (1027)
Stürme
Knarrend biegt der Ast im Sturme
bricht fast unter dieser Last
wehrt sich tapfer diesem Winde
diesem Sturm, der ihn fast schafft
Kraftvoll sind die Frühjahrsstürme
toben übers weite Land
blasen all, was nicht so fest ist
drehend übers Frühjahrsland
Autor ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 1027 aus Band 38 )
Der Wind fegt (839)
Der Wind fegt
Der Wind fegt
über das weite Land
und Bäume
fallen hernieder
Der Sturm, der singt
sein schaurig Lied
Die Sträucher
knien nieder
Naturgewaltig
ist die Kraft
Das Land
das wird gefegt
Der Mensch dabei nur
hoffen kann
das sich der Sturm
bald legt
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949)
(Nr. 839 aus Band 30)
Stürmische Jahreszeit (793)
Stürmische Jahreszeit
Stürmisch sind die Jahreszeiten
Blätter fliegen fort, kommt Schnee
Helle Tage werden kürzer
ist der Jahreszeiten Dreh
Langsam freut man sich auf Tage
wo die Sonne lange steht
Hofft auf wunderschöne Tage
kalte Jahreszeit verweht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 793 aus Band 28)
Die Hoffnung (390)
Die Hoffnung
Der Wind, der durch die Gassen fegt
die Blätter dreh´n im Wind
Der Sturm, der weit die Äste biegt
singt pfeifend hell sein Lied
Wenn dann die Bäume leergefegt
der Winter Einzug hält
Die Flocken sich im Winde dreh´n
die Landschaft ist versteckt
Und wenn der erste Krokus blüht
die Sonne wieder scheint
Die Vögel singen auch ihr Lied
ja, jetzt ist Frühlingszeit
Bald ist dann wieder alles grün
der Mensch zum Baden geht
dann hofft er, dass die Jahreszeit
noch eine Weile geht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 390 aus Band 12)
Der Berg ist leer (571)
Der Berg ist leer
Der Berg ist leer
kein Baum, kein Strauch
von einem Sturm, wie leergefegt
und von dem Mensch der Rest zerlegt
Nur mühsam erholt sich die Natur
von dieser extremen, besonderen Zäsur
Doch sie erholt sich
die Natur
es ist, als sei es eine Kur
um wieder sich zurück zu finden
muss die Natur sich manchmal schinden
Es ist der Mensch, der nun mehr stört
und damit die Natur zerstört
Der Mensch in „ seiner Klugheit“ ist´s
der diesen Kreislauf öfters bricht
Nur wenn der Mensch sich auf die Natur besinnt
die Natur nur dadurch wieder gewinnt
Um sich wieder zu erholen
nach den Stürmen,
nach dem Toben
Es wieder blüht und wieder grünt
sich die Natur mit Mensch versühnt
Doch die Natur braucht ihre Zeit
um nach dem Sturm,
sie ist gereift
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 571 aus Band 19)
Die Flügel (461)
Die Flügel
Die Flügel drehen sich schnell im Wind
erzeugen Strom und das geschwind
Auf vielen Masten die Räder nicht ruh´n
sie haben im Wind gar manches zu tun
Der Landwirt wird zum Stromerzeuger,
doch diese Kuh hat keine Euter
Die Arbeit macht für ihn der Wind
für ihn ist er das liebste Kind
Er kann verdienen und kann ruh´n
braucht bei dieser Arbeit nichts zu tun
Der Wind, der soll die Flügel drehen
und die sollen nie mehr wieder stehen
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 461 aus Band 15)
Stürmischer Herbst (788)
Stürmischer Herbst
Stürmisch sind des Herbstes Tage
Wind bläst Blätter weit hervor
Laub fällt ab von vielen Ästen
weil kein Wasser mehr empor
Herbst lässt Bäume langsam treten
wächst kein Blatt mehr neu am Baum
Kraft zu sammeln für das Frühjahr
für die Sommersonnenschau
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 788 aus Band 28)
Der Wind (270)
Der Wind
Der Wind rauscht durch den Blätterwald
und diese Blätter fallen bald
Wenn sie vom Herbststurm angetrieben
sich wirbelnd auf den Boden schieben
Dann ist das Grün Vergangenheit
und der Winter, der ist nicht mehr weit
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 270 aus Band 7)
Anmerkung: Dieses Gedicht ist in
- ) „Aktuelles“ Mitteilungsblatt Gesamtgemeinde Bardowick, Ausgabe 5/2009, auf der Titelseite abgedruckt worden.
- ) Leuziger Zytig 02-14, ch, Seite 2, Ausgabe 2, Dezember 2014 abgedruckt worden.
Fliegende Blätter (232)
Fliegende Blätter
Fliegende Blätter
in stürmischer Nacht
Peitschen des Regens
hat Kälte gebracht
Zerzauste Bäume
im Morgenrot steh´n
trocknen im Winde
der Tag wird noch schön
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 232 aus Band 6)