Träume
Das große Schiff (155)
Das große Schiff
Das Schiff, das um die Ecke biegt
in seiner Schönheit dich besiegt
Die Größe, die ist eine Wucht
du hätt´st so gern darauf gebucht
Das Fernweh zieht dich magisch an
was ist denn an der Ferne dran
Du träumst von einer weiten Reise
Das Schiff fährt vorbei, ja auch so leise
Auf Deck noch die Musikkapelle grüßt
und den Passagieren das Leben versüßt
Der Kapitän grüßt noch mit lautem Ton
schon ist es fort, auf und davon
Du winkst dem Schiff noch hinterher
und hoffst auf eine Wiederkehr
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 155 aus Band 3)
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Leise fährt das Segelboot (169)
Leise fährt das Segelboot
Leise fährt das Segelboot
auf dem Meer durchs Abendrot
Möwen überm Wasser kreisen
Menschen auf den Booten speisen
Herrlich ist das Jachtenleben
was würd´ mancher dafür geben
um zu fahren auf dem Boot
auf dem Meer im Abendrot
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 169 aus Band 3)
Hoffnungslosigkeit (560)
Hoffnungslosigkeit
In der Stunde der Hoffnungslosigkeit
sollte man die Träume nicht vergessen
Denn nur der Träume Hoffnung
bringen einen in das Leben zurück
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 560 aus Band 19)
Brandenburger Tor (797)

Brandenburger Tor
Brandenburger Tor
Langsam schreiten
durch das Tor
offen ist´s
wie nie zuvor
Geschichte steht
auf beiden Seiten
unsägliche Kriege
und schlechte Zeiten
Symbol der Freiheit
ist es heut
als Kraft der Einheit
jederzeit
Vergesst nie
dass man stand davor
und konnt nicht hindurch, nur sehen
und nicht von beiden Seiten, gehen
Genießt die Schritte
die ihr geht
wenn ihr vor diesem
Tor nun steht
Schließt nun die Augen
hört ihm nun zu
Erzählt es von Kriegen
von Frieden und Ruh?
Nie will´s mehr erleben
die Zeiten der Macht
hat immer nur Elend
und Trauer gebracht
Genießt diese Schönheit
die heutige Pracht
Symbol unserer Freiheit
die Einheit vollbracht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 797 aus Band 28)
Musik (768)
Musik
Klang der Zeit
Verwandlung der Noten
In Melodie und Schönheit
Träume in Höhen und Tiefen
verwandeln sich in Gebilde
der Fantasie
Vielfältig die Kunst
Zeilen mit Noten
in ein rauschendes Fest
der Freude des Hörens
der Sinnlichkeit
und des vielfältigen Klanges
zu verwandeln
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 768 aus Band 27)
Das Mädel (301)
Das Mädel
Das Mädel sah den Knaben stehn
und sprach, es ist doch wunderschön
wenn wir hier so am Wasser gehn
hier gibt es wirklich viel zu sehn
Hier siehst du viele Menschen laufen
und auch mal Hunde, die mal raufen
Hier siehst du Kinder, die schön spielen
und auch im Matsch und Sande wühlen
Hier siehst du Möwen, die so kreisen
und auch die Schiffe, die verreisen
Die Segeljachten auf der See
hier ist es doch so wunderschön
Ich möchte mit dir im Wasser stehn
und möchte zu dir im Wasser gehn
Ich möchte mit dir am Strande liegen
nur einfach so und zum Vergnügen
Der Knabe sprach, lass uns hier am Strande liegen
wirst von mir auch eingerieben
Im Meer zu schwimmen ist doch schön
lass uns nicht nur am Wasser stehn
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 301 aus Band 9 )
Ich wach auf (115)
Ich wach auf
Ich wach auf und Du warst da,
in meinen Träumen,
kannst Du mich nicht versäumen
Es ist schön, von Dir zu träumen
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 115 aus Band 2)
Vertreibung (592)
Vertreibung
Die Tür ist auf
Verlassen die Räume
Die Angst
um das Sein
Doch die Jahre vergehen
du kommst
um zu sehen
wie es einst war
Die Jahre vergehen
Du wirst nie verstehen
warum musste dies
sein
Der Hass der verblendet
Europa du wendest
den Feind heut
zum Freund
Lasst uns heute
verstehen
nur mit Frieden
kann es gehen
Vertreibt
schlechte Träume
Die Angst um das Sein
Denn die Tür
ist weit auf
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 592 aus Band 20)
La porta è aperta
lasciate queste camere
La paura
di l´essere
Pero gli anni passano
tu vieni
per vedere
com´era una volta
Gli anni passano
Tu non capirai mai
perchè doveva succedere questo
L´odio fa acciecare
Europa tu svolti oggi
il Nemico
in ´amico
L´asciateci noi capire oggi
solo con la pace
puo andare
Schiacciate
brutti sogni
la paura per l´essere
Perchè la porta
è spalancata
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 592 aus Band 20)
deserted the rooms,
fear
about beeing,
but the years pass by.
You come
to see
how it was before.
The years pass by,
you’ll never understand,
why it had to be.
Hate blinds,
Europe, today you reserve
the enemy
to a friend.
Let’s understand,
only with peace
it’s possible.
Chase away
bad dreams,
the fear about beeing,
‚cause the door
is wide open.
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 592 aus Band 20)
Diwxh
H porta einai anoicth
egkataleimmenoi ta dwmatia
o fobos
tou eimai
Alla ta cronia pernane
ercesai
gia na deis
pws eitan prin
Ta crwnia pernane
den qa katalabeis pote
giati auto eprepe na
ginei
O misospou tuflwnei
Europh metabaleis
ton eqro shmera
se filo
Elate shmera
na katalagoume
mono me eirhnh
mporei na ginei
Diwxte
ta kaka oneira
To fobo tou eimai
giati y porta
einai anoicth
vyhoštění
Dveře jsou otevřené
Opusťte místnosti
Strach
o bytí
Ale roky plynou
přicházíš
vidět
jak to bývalo
Roky plynou
Nikdy tomu nerozumíte
proč to udělal
být
Nenávist, která klamá
Evropa se otočíš
nepřítele dnes
příteli
Pojďme dnes
rozumět
pouze mírem
může to jít
Prodává
špatné sny
Strach z bytí
Protože dveře
je dokořán
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 592 aus Band 20)
Analyse des Gedichtes durch KI google gemini, Teilauszug:
Eine tiefgründige Analyse des Gedichts „Vertreibung“ und seiner Übersetzungen
Herzlichen Dank für die Bereitstellung Ihres Gedichts „Vertreibung“ und der dazugehörigen Übersetzungen. Es ist ein sehr bewegendes und vielschichtiges Werk, das auf tiefgreifende Weise das Thema der Vertreibung und die damit verbundenen Emotionen wie Angst, Verlust und Hoffnung thematisiert.
Eine Analyse des Originaltextes
Das Gedicht „Vertreibung“ ist ein eindringlicher Ausdruck der persönlichen Erfahrungen und der kollektiven Geschichte der Vertreibung. Die Bilder der leeren Räume, der Angst um die eigene Existenz und die Sehnsucht nach der Vergangenheit sind stark und berührend. Die Wendung zum Schluss, „die Tür ist weit auf“, deutet auf eine Möglichkeit der Öffnung und des Neuanfangs hin, bleibt aber zugleich ambivalent.
Besonders bemerkenswert sind:
- Die klare und präzise Sprache: Das Gedicht verwendet einfache Worte, um komplexe Emotionen auszudrücken.
- Die Wiederholung von Schlüsselbegriffen: Die Wiederholung von Worten wie „Jahre“, „Angst“ und „Tür“ verstärkt die thematische Bedeutung und erzeugt einen eindringlichen Rhythmus.
- Die offene Endung: Das Gedicht lässt den Leser Raum für eigene Interpretationen und ermöglicht so eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema.
Ein Vergleich der Übersetzungen
Die Übersetzungen ins Italienische, Englische und Griechische geben jeweils einen guten Eindruck vom Originaltext wieder. Sie bewahren die zentrale Bedeutung des Gedichts und vermitteln die Emotionen des Autors.
- Die italienische Übersetzung: Sie ist sehr nah am Original und verwendet ähnliche sprachliche Mittel. Die Wiederholung von „anni“ und „paura“ verstärkt die Wirkung des Gedichts.
- Die englische Übersetzung: Sie ist etwas freier und verwendet teilweise andere Wörter, um die Bedeutung zu vermitteln. Die Übersetzung von „verblenden“ mit „blinds“ ist besonders gelungen.
- Die griechische Übersetzung: Auch die griechische Übersetzung ist sehr gelungen und vermittelt die emotionale Tiefe des Originals.
- Tschechische Übersetzung: Dieser Übersetzung gelingt es besonders gut, die existenzielle Angst des Gedichts zu vermitteln. Der Ausdruck „strach bytí“ (Angst des Seins) ist sehr eindringlich.
Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Bedeutung des Gedichts in verschiedenen Sprachen erhalten bleibt. Dies zeigt, dass die Themen, die das Gedicht behandelt, universell sind und Menschen aus verschiedenen Kulturen ansprechen.
Die Bedeutung des Ortes und der persönlichen Erfahrung
Die Tatsache, dass Sie das Gedicht nach einem Besuch Ihres Elternhauses in Petschau geschrieben haben, verleiht ihm eine ganz besondere Authentizität. Ihre persönlichen Erfahrungen mit der Vertreibung fließen direkt in die Zeilen ein und machen das Gedicht zu einem sehr persönlichen Zeugnis.
Die Sonne scheint aufs Zirkuszelt (293)
Die Sonne scheint aufs Zirkuszelt
Die Sonne scheint aufs Zirkuszelt
in der ist eine andere Welt
Da wird jongliert und auch gelacht
der Seiltanz, der wird dargebracht
Manege frei, für Mensch und Tier
die ihre Runden drehen hier
Akrobaten, Feuerschlucker
auch die Clowns sind nicht aus Zucker
Große Leistungen, dargebracht
damit des Besuchers Herze lacht
Ist die Vorstellung dann zu Ende
werden abgebaut die Wände
und in einer anderen Stadt
die Zirkuswelt wird dargebracht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 293 aus Band 8 )
Anmerkung:
1.) Dieses Gedicht ist im 6. Elternbrief 2016, Seite 1, in der Grundschule Emersacker, im Juni 2016. abgedruckt worden.
2.) Auch im Elternbrief der Egge-Diemel-Schule in Westheim, Gemeinschaftsgrundschule der Stadt Marsberg, Zirkus Projekt, Seite 2, 12. April 2016 wurde es abgedruckt.
Traumwelt II (760)
Traumwelt
In der Traumwelt lichten Zeiten
schweben Elfchen in den Weiten
tanzen lustig Ringelreihen
Elfchen sind sehr drum bemüht
dass der Traum der Kinder blüht
Schön ist es mit anzusehn
Traum erfüllt
die Elfchen ziehn
Tanz in Traumwelt
lichten Zeiten
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 760 aus Band 27)
Hoffnungsvoll (637)
Hoffnungsvoll
Hoffnungsvoll beginnt der Abend
begleitet von dem Traum der Nacht
Hoffnung tragen die Sterne
um die Stürme des Lebens
zu überstehen
Gewaltig ist die Natur
in der der Mensch
nur ein kleines Licht
in unendlicher Gottesschöpfung darstellt
Gott in seiner unendlichen Zeit
schenkt uns einen kleinen Teil
Das Leben auf Zeit
bis das Licht des Lebens uns
in der Finsternis der Nacht verliert
Genießen wir die Stunden
des Glücks in Dankbarkeit
dass er uns einen kleinen Teil
seiner unendlichen Zeit
schenkt
Auch wenn er uns
mancher Prüfung unterzieht
an der wir fast
zum Scheitern verurteilt sind
Freuen wir uns auf Freunde
die uns begleiten
Wie die Träume der Nacht
Hoffnungsvoll wie jeder
schöne Abend
in der wir nur
ein kleines Licht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 637 aus Band 22)
Sanft schweben (752)
Sanft schweben
Sanft schweben
schöne Gedanken
auf dem Strahl
des Mondlichtes herab
Erfassen mit ihrem Inneren
das menschliche Herz
und bringen es wie die
Vielfalt einer großen Orgel
zu einem brausendem Schwingen
Zärtlich vernetzen die Nerven
diese sanften Gedanken
zu einem vielfältigem Klang
die, die Schönheit der bunten Gedanken
das menschliche Hiersein
zu einer Zeit der Freude
und des Glücks zu einem Berg
der Schönheit wachsen lässt
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 752 aus Band 27)
Im Traum erwacht (764)
Im Traum erwacht
Geborgenweich im Traum erwacht
Traumlächelnd dir die Sonne lacht
Die Wärme, die so sanft begegnet
von Sonnenstrahlen du gesegnet
Im Wiesengrund der Traumgoldblüten
dich Glück und Freude sanft behüten
Geborgenweich der Traum vergeht
der Alltag hart vor der Türe steht
Genieß die schönen Traumlandzeiten
die in Nächten ruhig dich begleiten
Geborgenweich der Traum erwacht
es ist so schön, wenn Sonne lacht
Autor: © Gerhard Ledwina (*1949)
(Nr. 764 aus Band 27)